Montag, 27. September 2010

Noch eine Lastenverteilung von Oben nach unten.

Gesetzlich Krankenversicherte sparen bei gleichbleibenden Beitragssätzen in 2011 monatlich 35,55 EUR. Arbeitgeber sparen monatlich 31,95 EUR. Die Einsparungen treffen jedoch nur auf den Personenkreis zu, der über die Sozialversicherungsgrenzen verdient. Quelle

Das meinen die Demokratischen Ärzte dazu: Eine sozialpolitische Ohrfeige!

Das Fernsehen meldet das vermutlich erst wenns zu spät ist.

Samstag, 25. September 2010

Der Koran des Westens ist sein Fernsehen:

Kritikloses sich Berieselnlassen mit feststehenden Wahrheiten, die sich serienweise um böse Verbrecher (Ungläubige) und gute Ärzte und Polizisten (moderne Propheten) wie Derwische drehen.

Freitag, 24. September 2010

Kopftuchmädchen

Ob sie ihr Kopftuch freiwillig trägt, oder hat die Mutti sie dazu gezwungen?

Rotkäpchen: "Aber Grossmutter, warum hast Du so grosse Ohren?"
Der Wolf als Grossmutter: "Damit ich dich besser abhören kann."
Rotkäppchen: "Und, Grossmutter, warum hast Du so grosse Augen?"
Der Wolf als Grossmutter: "Damit ich dich besser überwachen kann!
Rotkäpchen: "Sag, Grossmutter, warum hast Du einen so grossen Mund?"
Der Wolf als Grossmutter: "Damit ich Fernseh- und Radio-Propaganda übers ganze Land machen kann."
Rotkäpchen: "Aber Grossmutter, warum verbietest Du mir ein Kopftuch zu tragen?"
Grossmutter (der Wolf als christlich-abendländischer Mann, der sich als Alice Schwarzer verkleidet hat): "Damit ich dich besser fressen kann!"

Der Islam ist den Mächtigen wohl nicht wirtschafts-kompatibel genug. Fünfmal beten am Tag verträgt sich nicht so gut mit dem hiesigen Arbeitsleben. Und womöglich ist der Islam weniger eine Opferreligion wie andere. Das Christentum und das Judentum, sowie Hinduismus, Buddhismus sind es vielleicht eher: Wenn dir jemand auf die eine Backe schlägt, so halt ihm freiwillig die andere hin, bzw nimms hin wie das Leben mit dir umspringt; solch ein Credo ist das was die Mächtigen wollen. Der Islam erscheint da sperriger und wehrhafter und wohl darum das Feindbild der Mächtigen des Westens, die das natürlich nicht so sagen, sondern statt dessen dem Islam Demokratie-Defizite andichten.

Kopftücher am Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz

An Schulen verboten, am Arbeitsplatz erlaubt; nicht für die Schule, fürs Leben lernen wir?

Mittwoch, 15. September 2010

Die Vollverschleierung der Wahrheit im Fernsehen

Da guckt man sich mal zu nachtschlafener Zeit den ZDF-Wissenschafts-Labersack Prof. Lesch zum Thema Gedankelesen an, und da tischt der in seinem aufgesetzt zelebrierten Plauderstil ohne rot anzulaufen den Zuschauern auf, dass eine Praxis des Gedankenlesens noch in weiter Zukunft liege und eigentlich so gut wie unmöglich sei - die Gedanken seien angeblich noch frei. Schon wenige Klicks im Internet genügen, um diese unsägliche Labertasche der Lüge und das ZDF der Falschinformation und Volksverdummung zu überführen. Die ARD ist da allerdings auch nicht besser. In W wie Wissen tischt uns das stereotyp lachende Gesicht von Dennis Wilms ähnliche unverschämte Falschinformationen auf: Gedankenlesen anhand der Stoffwechselaktivität der Hirnareale. Das ZDF sendet sogar via Satellit für Zuschauer in Nordafrika, Asien, Orient, wo u.a. die Goethe-Institute dafür sorgen, dass möglichst viele Leute das Programm in deutscher Sprache auch verstehen: "Die Welt zu Gast bei Freunden". Dass es gedankenlesende falsche Freunde sind, die Ideen aus den Köpfen der Gäste klauen und zum eigenen Wohlstand vermarkten, wird verschleiert - im Deutschen Fernsehn muss die Wahrheit eine Burka tragen.
Denn wenn bereits auf dem weltweiten Spielzeugmarkt kleine, leichte Gedankenlese-HeadSets für wenig Geld zu haben sind und man die Hirnaktivität von Ungeborenen liest, kann man sich eigentlich an drei Fingern abzählen, zu was mächtige Organisationen und Behörden fähig sind. Und bekanntlich machen die Mächtigen alles was technisch machbar ist.
Was den durchschnittlichen Menschen daran hindert die Gedankenlese-Wirklichkeit zu erkennen ist, dass man es nicht spüren und sich kaum vorstellen kann. Auch wollen wir glauben, dass unsere so freundlich-bunten und angeblich aufklärerischen und kritischen Medien darüber berichten würden. "Die Gedanken sind frei" heisst also lediglich, dass die Gedankenfernleser für das schmarotzen fremder Gedanken keine Urheberrechtsgebühren zahlen - "Schwarzgucker" der ganz besonderen Art.

Dienstag, 14. September 2010

Mafia Macht Medien - Deutschland und sein Fernsehen ist Teil der Mafia


Ausschnitt aus der TV-Doku: Mafia, Parasit

Die Mafia ist globalisiert und die Mafia ist das System selbst, sagen Mafia-Kenner (siehe Rosario Crocetta im Post weiter unten). Auch das deutsche Fernsehen ist Teil der Mafia (die Öffentlich-Rechtlichen und die Privaten sind Eins!, wie kürzlich beim Fernsehpreis von Grossmeister Raab klar gesagt wurde). Sogar die kürzliche TV-Doku über die sog. Mafia kann man als Schachzug im Sinne der tatsächlichen Mafia deuten. Denn es ist seltsam, dass die wirklich wichtigen, wesentlichen Fragen zum Thema nicht gestellt und also nicht beantwortet wurden. Es wurden im Wesentlichen nur die bekannten Vorurteile bestätigt und es wurde Dingen das Wort geredet (noch mehr Abhörmassnahmen in Deutschland, Einziehung von Vermögen schon bei Verdacht), die einer Mafia, die auch Teil von Polizei und Geheimdiensten ist, weitere legalisierte Macht erteilen würde

Dass die Mächtigen - also auch das Fernsehen - immer noch von Mafia sprechen, obwohl ein globales System gemeint ist, dient offenbar der Verschleierung, denn so denkt das Publikum immer nur an Italien.
Dass das deutsche Fernsehen zur Organisierten Kriminalität gehört, ob man es nun Mafia oder anders nennt - darauf weisen viele Indizien hin. Wenn im deutschen Fernsehen mit dem Finger immer wieder diffus auf Berlusconis Medien-Imperium gezeigt wird, ist das ein Ablenkungsmanöver, denn ein deutsches Fernsehen, dass einer GangsterBANDE gehört ist nicht besser als ein italienisches Fernsehen, dass angeblich nur EINEM Gangster gehört. Auch der Verweis kürzlich in der ARD, die Mafia würde ihr Geld hier in Pizzerien waschen ist ein lachhaftes Ablenkungsmanöver.

Aber das deutsche Fernsehen berichtet doch kritisch? Es fällt auf, dass das Fernsehen sich zwar kritisch gegenüber Politik und anderen Machtgruppen gibt, aber beispielsweise den Milliarden-Deal der Impfindustrie mit der Schweingrippe nicht durch kritische Informationen gestört hat (siehe Post weiter unten).
Auch aktuell zum Problem Atomausstieg ist das Verhalten der TV-Sender eigenartig:
Wie nebenbei brachte der deutsche Teil von ARTE im August - also mitten in der heissen Diskussionsphase über den Atomausstieg - in seinem Themenabend zur Mafia die Behauptung, die Mafia habe auch in alternativen Energiesektoren wie Wind- und Solarkraft ihre Finger drin. Die Atomindustrie machte eine grosse Anzeigenkampagne, und nun ist der Regierungsbeschluss mit einer Verlängerung der Atomlaufzeiten gefallen, samt Kritik man sei der Kampagne der Atomindustrie komplett gefolgt. Und erst jetzt, wo die Entscheidung gefallen ist, bringt die ARD einen Bericht, der das Blatt eigentlich komplett hätte drehen können, wäre er rechtzeitig gekommen.

Mafiös ist auch, dass das deutsche Fernsehen Nacktscanner in Wohnungen einsetzt bzw einsetzen lässt, um Zielpersonen in Nachbarwohnungen zu beobachten und die Ergebnisse medial zu verwerten (ich halte darum den deutschen / westlichen Kulturbetrieb für einen mafiös-schmarotzerhaften und -parasitären Ausbeutungs- und Repressionsapparat). Auch werden Gedanken-Fernlesegeräte eingesetzt, um Unterschichtler und andere Opfer unten zu halten. Auch das ist ein Ausdruck unersättlicher Gier der Macht-Eliten und anderen Oberschichtler.

Das alles sieht verdammt danach aus, als inszeniere das deutsche Fernsehen sehr geschickt sein Image als staatskritisches Medium, aber tatsächlich lässt es die Mächtigen ungehindert ihre schmutzigen Geschäfte machen. Das deutsche Fernsehen also ein sehr effektiver Teil der Mafia.

Montag, 13. September 2010

Traurig: die be- und ge-liebte Revolutionärin Bärbel Bohley ist tot

"In der DDR hat es nicht einmal fünf Minuten Sozialismus gegeben." 

"Ich bin eigentlich ein friedlicher Typ. Ich weiß überhaupt nicht, warum die Mächtigen solch eine Wut auf mich haben." Quelle: TAZ 

Und: 
Sie sind Malerin, Diplommalerin sogar. Was malen Sie heute? 

"Für mich war immer wichtig, kreativ zu sein, und ich glaube, ich war in meinem ganzen Leben kreativ. Das muss nicht unbedingt auf einer Leinwand sein. Da ist mir Beuys nahe mit seiner Auffassung von der sozialen Plastik, nach der das menschliche Handeln die Gesellschaft formt."

Was ist momentan Ihre soziale Plastik? 

"Dass ich mit Ihnen rede. Entweder verändert das auch Sie, oder es war ein sinnloser Arbeitstag."

Wie geht es Ihnen heute? 

"Das sage ich Ihnen sowieso nicht."

Wo wollen Sie denn hin? 

"Ich will irgendwo leben, wo man noch ne Oma sieht, jemanden, der graue Haare hat. Hier wird alles durchsaniert. Haben Sie sich die Umbauarbeiten im Haus angeschaut? Da wurde als Erstes ein großer Ahornbaum abgesägt für die Tiefgarage und dann der Fliederbusch. Ich weiß gar nicht, was das wird. Das sieht aus, als wenn mir wieder jemand eine Mauer vor die Nase setzt. Ne hübsche Mauer - aber ne Mauer. Und das wird hier als Ökohaus verkauft. Das ist absurd."

Ist Ihnen als Ostlerin Absurdität nicht geläufig? 

"Der Osten war auch absurd, aber diese absurde Art hab ich geliebt. Das hatte was Menschliches. Aber das hier - na ja, ich weiß nicht."

Vermissen Sie die DDR? 

"Ich vermisse einiges. Wenn man das heute sagt, wird das ja immer so weggebügelt. Ich vermisse den Gedanken der Gleichheit, der ja da war, den fand ich immer ganz angenehm. Selbst die, die die Macht hatten, hatten ja eigentlich nichts davon. Die hatten nur diese blöde Macht, die mir gar nichts bedeutete. Ich habe so richtig neidlos gelebt. Und ich hatte immer das Gefühl der sozialen Gleichheit."

Quelle: TAZ 

Auch ich vermisse als Wessi mit Ost-Verwandschaft in der DDR - mal weniger, mal mehr - die DDR, und ich vermisse die Sichtweise, die Art und die Worte von Bärbel Bohley für die Zukunft.

Samstag, 11. September 2010

Der rückschrittliche Islam

Der Alte Orient, der auf der Basis agrarischer Produktion und Bewässerungskulturen seit dem 9./8. Jahrtausend v. Chr. die ersten großen Hoch- und Schriftkulturen mit städtischen Siedlungen und staatlicher Zentralgewalt hervorbrachte (Ägypten, Palästina, Kleinasien, Mesopotamien, iranische Hochebene), gilt als Ausgangspunkt der überlieferten politischen Geschichte. Seine kulturellen Leistungen, insbesondere religiöse (Erlöserreligionen), naturwissenschaftliche (Astronomie, Mathematik, Medizin) und rechtliche (siehe Kodex Hammurapi) beeinflussten die Entwicklung des Abendlandes teilweise bis weit ins Mittelalter. Mit dem Aufstieg des Islam seit dem 7./8. Jahrhundert entstand im Orient erneut eine Hochkultur, die auf zahlreichen Gebieten Europa für mehrere Jahrhunderte weit voraus war.

Kodex Hammurapi, Sammlung der Gesetze und Edikte des babylonischen Königs Hammurapi; ältester vollständig überlieferter Gesetzeskodex.

Der Kodex Hammurapi enthält keine religiösen Gesetze. Am Anfang sind die formalen Vorschriften für Gerichtsverhandlungen zu finden und die Strafenvorschriften für falsche Beschuldigungen, Falschaussagen und richterliche Ungerechtigkeit. Es folgen Gesetze über Eigentumsrechte, Darlehen, Spareinlagen, Schulden, Hauseigentum und Familienrecht. Auch die Tarife für verschiedene Dienstleistungen in den meisten Handels- und Wirtschaftszweigen sind durch das Gesetz festgelegt.

Grundlage des Strafrechts ist das Prinzip der Vergeltung, das mit dem semitischen Prinzip „Auge um Auge, Zahn um Zahn” vergleichbar ist. Im Rahmen der Strafvorschriften waren auch Strafen für Körperverletzung infolge ärzlicher Behandlungsfehler und für fahrlässige Körperverletzung vorgesehen.


Quelle: Auszug aus Artikeln in der MS Encarta Enzyklopädie 2000

Warum unser Gesundheitswesen nicht funktionieren darf

Zunächst eine Veranschaulichung eines der Probleme:


Und nun die Begründung warum die Probleme nicht gelöst werden:

Freitag, 10. September 2010

Die Lebenserwartung der intelligenten Deutschen

Wir Deutsche haben in unserer Geschichte noch nie SOWENIG für Lebensmittel ausgegeben wie heute; und kein anderes Volk gibt im Verhältnis zu seinem Einkommen weniger für Lebensmittel aus als die Deutschen.
Aber die Deutschen haben für Ärzte und Medikamente noch nie SOVIEL ausgegeben wie heute. Ob es da vielleicht einen Zusammenhang gibt? Wenn ja, woran mag das liegen?

Vielleicht weil wir Deutsche - ganz im Sinne Sarrazins - wenig für "niedrige" Berufe wie Bauer/Landwirt, Gemüsehändler, Koch übrig haben und unser Geld lieber "hochstehenden" und angesehenen Berufen wie Arzt, Apotheker, Chemiker und Pharmareferent in den Rachen werfen - schliesslich wollen wir uns aufwärts entwickeln und nicht die Bodennähe pflegen. Ganz schön intelligent von uns Deutschen - oder?

Durchschnittliche Lebenserwartung aller Frauen und Männer
(Schätzung aus dem Jahr 2000. Quelle: MS Encarta Weltatlas 2001)

Japan
80,2 Jahre

Frankreich
78,8 Jahre

Griechenland
78,6 Jahre

Italien
78,6 Jahre

Niederlande
78,3

Spanien
77,9 Jahre

Österreich
77,6 Jahre

Vereinigtes Königreich Grossbritannien
77,5 Jahre

Deutschland
77,3 Jahre


In Japan, Griechenland, Frankreich und Österreich geht man früher in Rente als in Deutschland (Die arbeitende Bevölkerung in Japan tritt meist im Alter von 55 Jahren in den Ruhestand. Quelle: MS Encarta Enzyklopädie 2000. In Österreich gehen die Arbeitnehmer der dortigen BundesBahn durchschnittlich mit 52 Jahren in Pension. Quelle: ORF ZIB2).
Im Land mit der kürzesten Lebenserwartung in dieser Liste, nämlich Deutschland, arbeiten die Menschen am Längsten, also der Lebensabend als Pensionär oder Rentner ist für Deutsche am kürzesten, obwohl sie am längsten gearbeitet haben - und die staatliche Rente steht dennoch vor dem Kollaps. Werden wir von politischen Dummköpfen oder von Ausbeutern regiert? Denn wo bleibt das ganze Geld, dass der Staat durch eine so kurze Renten- und Pensionszeit spart? Das fliesst offenbar in die Totalüberwachung durch Polizei und Geheimdienste und ins Gesundheitswesen, das aber trotz Riesenbudget dennoch nicht richtig funktioniert, denn sonst wäre die Lebenserwartung der Deutschen nicht die niedrigste.

Donnerstag, 9. September 2010

ZDF Heute-Journal macht Stimmung gegen "Kopftuchmädchen"

Zunächst ein kurzer Blick auf die Situation in Kanada (Ausschnitt 3sat-WirtschaftsReportage über Kanada):


Und dann ein Statement des ZDF-Heute-Journals über die Situation hier zu Lande:


Die kanadische Wirtschaft steht trotz oder wegen vieler Zuwanderer solider da als die deutsche:

Eigenartig: SAMS ohne eigene Website

Das Saarländische Applikationslabor für Magnetosensorik (SAMS), dass sich mit ultramoderner Technologie wie Supraleitung und SQUIDs auf Anwendungsebene befasst, agiert offenbar so geheim, dass man nichtmal mit eigener Website im Netz präsent sein will.

Montag, 6. September 2010

Deutschland schafft sich ab - aber anders

Wenn in Deutschland jedes Jahr bis zu 40 000 Menschen durch vermeidbare Krankenhausinfektionen getötet werden, und hunderttausende dadurch zu Krüppeln gemacht werden, weil deutsche Ärzte sich wie Dreckferkel benehmen, dann kann man mit Fug und Recht sagen, Deutschland schafft sich ab. Denn die Bürger schauen diesem mörderischen Treiben akademischer Ferkel im weissen Kittel tatenlos zu. Man empört sich lieber mit Sarrazin, der auf dem rechten Auge blind ist, über Unterschichtler und Ausländer.

Übrigens: Ärzte sind keine Bevölkerungsgruppe - Ärzte sind eine Berufsgruppe! Ärzte sind auch keine Randgruppe, sondern eine der mächtigsten Parallel-Gesellschaften im Lande! Ich plädiere für die finanzielle Assimilation dieser mafiösen Bande in die Unterschicht und die moralische Fortbildung der Weisskittel.

Sonntag, 5. September 2010

Keine Pauschalisierungen!

, fordern viele. Es ist also falsch zu sagen: Deutschland sei eine Demokratie. Viel zu pauschal. Allenfalls kann man sagen, es gibt den einen oder anderen Demokraten im Lande und Deutschland soll eine Demokratie werden. Deutschland sei ein Rechtstaat. Viel zu pauschal. Allenfalls kann man sagen, es gibt den einen oder anderen rechtstaatlichen Richter oder Staatsanwalt und Deutschland soll ein Rechtstaat werden. Das deutsche Gesundheitswesen sei eines der besten der Welt. Viel zu pauschal. Allenfalls gibt es den einen oder anderen guten Arzt und Deutschland soll ein gutes Gesundheitswesen bekommen. ARD und ZDF seien öffentlich und seien rechtlich. Viel zu pauschal. Allenfalls gibt es den einen oder anderen seriösen Journalisten dort. Kabarettisten seien Kritiker der Macht. Viel zu pauschal. Die meisten Fernseh-Kabarettisten sind Huren der wahren Macht, allenfalls der eine oder andere leistet sich wirklich fundierte Kritik an den wahren Macht-Eliten. Deutschland sei ein reiches Land. Viel zu pauschal, denn der deutsche Staat ist arm, weil völlig überschuldet; hingegen seine gigantischen Schulden sind das Vermögen reicher deutscher Privatleute und Organisationen als Kreditgeber.

Schon bizarr: Wenn 11 deutsche Fussballer ein Fussballspiel gewinnen, dann hat ganz Deutschland gesiegt; wenn ein deutsches Mädchen in einem europäischen Gesangswettstreit den ersten Platz macht, dann ist ganz Deutschland der Gewinner. Aber wenn ganz Deutschland einen Holocaust begeht, die deutsche Wehrmacht ganz Europa in Geiselhaft nimmt und das deutsche Volk bis zur letzten Patrone den Faschismus gegen die angreifende Demokratie verteidigt, dann hat am Ende doch nur einer Schuld: Eine österreichische Führungskraft.

Darum: Weil jedes Jahr hunderttausende Menschen von Ärzten zu Krüppel gepfuscht oder umgebracht werden, und alle zucken nur mit den Schultern und sagen: "so ist das Leben", darum ist ganz Deutschland ein faschistoides Land.

By the way: Diskussionen über eine angebliche Ich-Schwäche Mengeles also Deutschlands, bleiben den Theoretikern überlassen.

Donnerstag, 2. September 2010

Medizin-lobbyistische Volksverdummung bei der Frankfurter Rundschau

Unglaublich, welch Müll die FR ihren Lesern präsentiert, weil der Medizin-Betrieb das dicke Geld hat und die Medizin-Lobbyisten ihren Dreck mit viel Geld schmieren (können) (man folge mal dem Kontakt-Link.) Und die sog. Nachdenkseiten weisen auch noch gedankenlos freundlich auf den vermeintlich kritischen Artikel hin.

Mittwoch, 1. September 2010

Von wegen zu sorgloser Umgang mit Antibiotika

Von diversen Journalisten wird aus Anlass des jüngsten Falles gestorbener Babys in der Uniklinik Mainz, auf Grund unhygienischer Klinikpraxis, unters Volk der Eindruck gestreut, ein angeblich zu sorgloser Umgang mit Antibiotika sei für die multiresistenten Keime verantwortlich. Auch wird der völlig absurde Eindruck erweckt, als sei die riesige Anzahl von Krankenhausinfektionen eine notwendige Folge immer leistungsfähigerer Medizin (ZDF Heute-Journal):

Dieses schiefe Bild muss grade gerückt werden.

Mindestens noch in den achtziger Jahren waren Ärzte im deutschen Gesundheitswesen im internationalen Vergleich extrem zurückhaltend bei der Verschreibung von Antibiotika.
"Deutsche Ärzte verschreiben sechs- bis siebenmal so häufig Digitalis (Herzmittel), wie ihre Kollegen in England und Frankreich, dafür aber weniger Antibiotika; einige deutsche Ärzte sind sogar der Ansicht, Antibiotika sollten nur verschrieben werden, wenn der Patient so krank ist, dass er im Krankenhaus liegen muss." Quelle: Lynn Payers - Andere Länder, andere Leiden

Bei solch einer zögerlichen Verabreichungspraxis von Antibiotika in Deutschland darf man sich nicht wundern, wenn deutsche Patienten als "Infektionsherde auf zwei Beinen" in den Kliniken landen. Dort werden sie dann auch noch von Schmutzfinken in weissen Kitteln behandelt, da ist dem Patientensterben durch Krankenhauskeime dann die Autobahn zur Hölle bereitet.

Bekanntlich sind deutsche Traditionen grade in so konservativen Zirkeln wie der Medizin sehr persistent. Also dürfte sich an der o.g. Paxis einer zu zögerlichen Verabreichung von Antibiotika wenig geändert haben. Die statistisch erhöhte Verschreibungspraxis von Antibiotika ist womöglich auf die erst vor wenigen Jahren auf den Markt gekommenen antiviralen Mittel wie Tamiflu und Relenza zurück zu führen, die durch die sog. Vogelgrippe und dann durch die sog. Schweinegrippe einen raketenhaften Absatz erfuhren.
Die zögerliche deutsche Verschreibungspraxis für Antibiotika liegt wohl darin begründet, dass der Erfinder des Penicillins kein Deutscher war. Denn beim Röntgen sind die deutschen Ärzte Weltmeister, obwohl diese Technik nicht mehr zeitgemäss ist.
Hingegen in der Tiermast wurden (und werden?) Antibiotika im Futter als Masthilfe verabreicht, die dann auch im verkauften Fleisch nachweisbar waren und zu Resistenzen bei den Verbrauchern geführt haben können. Auch daher resultieren hohe Verkaufszahlen der Antibiotika-Hersteller.

Ich kenne zB einen Patienten, bei dem eine schon ältere Borelliose-Infektion diagnostiziert wurde. In der Fachliteratur werden für ein solches Stadium massive, mehrmonatige, intravenöse Gaben hochwirksamer Antibiotika empfohlen. Die Ärzte dieses Patienten verschrieben jedoch nur orale Antibiotika und nur für einige Wochen.

Dem selben Patient wurde vor einigen Jahren auf Grund unhygienischer Arbeitsgeräte des Zahnarztes eine Zahnwurzelentzündung verursacht. Als er den entzündeten, abgestorbenen Zahn behandeln liess, wurde eine Mit-Infektion des Kiefers festgestellt, aber der Patient bekam keinerlei Antibiotika verschrieben. Er suchte im Laufe der langwierigen Zahnwurzelbehandlung (inkl. Überkronung) insgesamt sechs Zahnärzte auf. Kein einziger Zahnarzt verschrieb ihm Antibiotika! Bei soviel pfuschenden Zahnärzten kann man schon von einer repräsentativen Zahl und von systemischem Versagen sprechen. Mitlerweile ist die Infektion chronisch geworden, er also ein Infektionsherd auf zwei Beinen. Ganz klar ein Behandlungsfehler vieler Zahnärzte und es zeigt, dass nicht ein zuviel sondern ein zuwenig bei der Verschreibung von Antibiotika das Problem ist.

Es ist nicht nur ein Verkaufsargument im Beipackzettel wenn darauf hingewiesen wird, die Antibiotika nicht zu früh abzusetzen. Denn erst durch zu frühes Absetzen der Antibiotika kommt es zu Resistenzbildungen der übrig gebliebenen Bakterien.
Das frühe Absetzen hat mehrere Gründe bei mehreren an dem Geschehen Beteiligten - am wenigsten jedoch ist es die Schuld der Patienten.
Zum einen sind die Packungen anscheinend kleiner geworden, was im Interesse der Hersteller liegt. Eine Packung reicht so schon von vorneherein nicht für die gesamte Behandlungsdauer. Der Arzt muss also häufiger verschreiben, was natürlich ein zusätzliches Hinderniss für eine kontinuierliche, genügend lange Therapie ist. Die Patienten müssen für jede neue Packung erst zum Arzt, dort womöglich erneut die Praxisgebühr zahlen, falls ein Quartalswechsel dazwischen liegt, und in der Apotheke müssen sie ebenfalls nochmal für die Packung zahlen. Das ist nicht nur Abzocke und Hürdenlauf für kranke Menschen, sondern das ist eine systemische Förderung der Durchseuchung der Bevölkerung mit multiresistenten Keimen!

Das Beispiel Hollands zeigt, dass alle von deutschen Verteidigern der jetzigen Situation ins Feld geführten Argumente Unsinn sind. Holland ist ein mindestens so modernes Industrieland wie Deutschland, hat ein mindestens genauso fortschrittliches Gesundheitswesen, dass aber offensichtlich viel gesünder also besser für die Patienten ist, wahrscheinlich ohne eine zurückhaltenderer Verschreibungspraxis für Antibiotika, aber durch konsequentere Hygiene in den Krankenhäusern und einen angemesseneren Umgang mit Patienten.

Warum wird bei uns in Deutschland gegen die gigantisch hohen Krankenhausinfektionsraten und gegen die anderen Ärztepfuschereien in Operationssälen nichts Nachhaltiges getan? In Holland geht's doch.