Samstag, 24. März 2012

Freitag, 23. März 2012

Merkwürdiger Support für Wikipedia

Im Blog hatte ich immer mal wieder Teile aus der Microsoft Encarta Enzyklopädie 2000 zitiert, obwohl zu Beginn meines Bloggens auch Wikipedia entstanden ist. Die Encarta-Ausgabe 2000 erschien mir überraschend linksliberal, die Texte waren sachlich und inhaltlich korrekt. Wahrscheinlich würde ich auch heute noch daraus zitieren, aber das mitlerweile über 10 Jahre alte Microsoftprogramm läuft nicht mehr auf dem aktuellen Microsoft Betriebsystem, was wirklich ein Grund für MS-Bashing ist. Wenn ich mich nicht täusche, hat MS vor einigen Jahren die Produktion seiner Enzyklopädie eingestellt, wegen Wikipedia. Weil ich über keinen eigenen, ständigen Internetzugang verfüge, hatte ich mir probeweise eine Ausgabe der Encarta-Enzyklopädie von 2005 installiert - und wurde unangenehm überrascht. Etliche Artikel sind in einem - wie ich finde - geradezu provozierend subjektiv-emotionalen, salopp-nachlässigen, ja scheissegal-schlampigen Stil verfasst und die Enzyklopädie steckt voll sachlicher Fehler. Das fällt schon richtig unangenehm auf, darum der Verdacht aufkommt, man greift das Konkurrenzprodukt zu Wikipedia auch von innen her an, manipuliert es so, dass immer mehr seriöse Nutzer abgeschreckt werden.
Wenn man davon ausgeht - und davon kann und muss man ausgehen - dass die Märkte und ihre Produkte von hinter den Kulissen zentral gelenkt sind, dann wurde offenbar beschlossen, dass die ganze öffentliche Welt ihr Wissen allein von Wikipedia bezieht. Das ist natürlich sehr gefährlich.

Dienstag, 20. März 2012

Sich mit keiner guten Sache gemein machen

Die Journaille redet sich ja gerne frei von Verantwortung mit der Behauptung, ein guter Journalist sei einer, der sich mit keiner Sache gemein mache, auch nicht mit einer guten. Eigenartigerweise veranstaltet das deutsche Staatsfernsehen (ARD & ZDF) aber gerne mal üppige Spendengalas für arme, mittellose Krebsärzte und ihre Forschung (mit Hummersuppe gegen Krebs), sowie mediale Aktionen zur Erhöhung der Bereitschaft der Bevölkerung zur Organspende. Alles Aktionen, die reichlich Geld nicht zuletzt in die Taschen von Ärzten fliessen lässt. Jedoch Aktionen auch der Medien zum Problem eines in diesem Lande fehlenden seriösen, unabhängigen, medizinischen Gutachterwesens, sucht man vergebens. Das Fernsehen berichtet gelegentlich darüber, aber gemeinsame Aktionen der Journaille mit der Bevölkerung gibt es nicht. Ebenso wenig zur katastrophalen Hygienesituation in deutschen Krankenhäusern, mit den dort grassierenden multiresistenten Krankenhausinfektionen: die Medien berichten darüber und man diskutiert, aber letztlich demonstriert man Fatalismus und streut Falsch- und Null-Information.

Freitag, 16. März 2012

Schweizer Bankiers mitschuldig am Untergang der Weimarer Republik

Die Schweizer Bankiers trugen aktiv zum Untergang der deutschen Demokratie bei. Sie griffen die Weimarer Republik schon 1919 an, kurz nach ihrer Gründung.

Die Mitverantwortung des Finanzplatzes Schweiz für das Schicksal der Weimarer Republik wiegt schwerer, als das Land es wahrhaben will.


Das schreiben die beiden Schweizer Journalisten Viktor Parma und Werner Vontobel in ihrem aktuellen Buch „Schurkenstaat Schweiz? Steuerflucht: Wie sich der grösste Bankenstaat der Welt selbst korrumpiert und andere Länder destabilisiert

Sie führen aus, dass die Weimarer Republik finanziell ausgezehrt wurde durch zwei
grosse Kapitalabflüsse: die Reparationszahlungen an die Alliierten des ersten Weltkriegs, als Wiedergutmachung für die durch Deutschland verursachten Kriegsschäden, und durch die enorme Kapitalflucht in das Steuerparadies Schweiz, das in dieser Zeit extra dafür sein legendäres Bankgeheimnis eingeführt hatte.

Das alles entlastet aber nicht die wahren Verantwortlichen auf deutscher Seite, die reichen Steuerflüchtlinge, die Schuld jedes Einzelnen am Faschismus, am Holokaust und am zweiten Weltkrieg. Denn Nazi-Deutschland hat nicht seine steuerflüchtigen reichen Industriellen und nicht die Schweiz bestraft, sondern im Gegenteil ganz Europa überfallen, ausser die Schweiz, und Millionen Unschuldige getötet, aber die reichen Deutschen weitgehend unangetastet gelassen.
Was konnten Kommunisten, Zeugen Jehovas, Schwule, Zigeuner, Kranke und Juden für die Steuerflucht der deutschen Geld-Elite? Nichts! Im Gegenteil!

Montag, 12. März 2012

Hey, Rudi Assauer: vergessen Sie Ihr Alzheimer!

Wenn Sie mit Ihrem Alzheimer-Buch genug Geld verdient und mit Ihrer Demenz genug kokettiert haben; wenn Sie kurz davor sind Ihre Website zu schliessen und ins Pflegeheim zu ziehen, dann spätestens ist es Zeit, folgendes Sachbuch zu lesen oder sich vorlesen zu lassen, das Rauchen für immer aufzugeben und mit gesunder Ernährung anzufangen, sowie sich jeden Tag eine Vitamin-B-Komplex-Tablette reinzupfeiffen. Und wenn Sie dann einige Monate später wieder fit sind und sich an jedes Detail Ihres Lebens wieder erinnern (vielleicht gibt‘s ja auch eine erfreuliche Wiederbegegnung mit Simone Thomalla) schreiben Sie Ihr nächstes Buch (wenn Sie dann zwischen Trainer-Job und Ehepflichten noch genug Zeit finden): Gesund und fit, ganz ohne Arzt, nur mit Natur und Biologie.

Donnerstag, 8. März 2012

Sie machen den Adolf bis es Kracht

Jetzt zerreisst sich das Feuilleton wieder das Maul über das aktuelle Buch von Christian Kracht: Was soll es bedeuten, wie tickt der Autor.
Kein Augenmerk richtet hingegen niemand auf die brisante Frage: Woher haben Kracht und andere Autoren im Elfenbeinturm all die scheinbar aus dem Leben gegegriffenen Informationen - denn auch Phantasie braucht Nährstoffe aus der Wirklichkeit um zu blühen!

Autoren sind Schreiberlinge! Die lesen viel und die sitzen viel vor dem Computer und texten. Entweder man lebt oder man schreibt. Wer kein Leben mehr hat, der bloggt ehrlich; oder er klaut sich fremdes Leben mittels geheimdienstlicher Überwachung und schreibt für Geld Bücher oder bloggt für Geld im Auftrag der Geheimdienste.

Wissenschaftliche Erkenntnisse, die von deutschen Forschern während der Nazizeit mittels Experimenten an KZ-Häftlingen erlangt wurden, gelten als verwerflich, ebenso wie diese Forscher. Das sollte auch für "Künstler" gelten.

Würde man alle Artikel und Bücher vom Markt nehmen, die von Schriftstellern und Journalisten unter Verwendung von geheimdienstlich abgeschöpften Privatinformationen fremder Menschen geschrieben sind, wäre der Text- und Literaturmarkt Deutschlands und der westlichen Welt vermutlich weitgehend leer!

Die Literatur-, Text und Kunstwelt ist eine unzivilisierte, pseudo-feingeistige Pranke des polizeilich-geheimdienstlichen Raubtieres namens Faschismus.