Freitag, 31. August 2012

Eine Christin und eine Muslimin sitzen auf einer Parkbank

, sagt die Christin zur Muslimin:
"Wärst Du keine Muslimin, sondern eine Muslima, wär' ich keine Christin, sondern eine Christa."

Wikileaks Gründer Julian Assange hat eigenen TV-Sender

JA-TV
Während Assange als Auslöser des Arabischen Frühlings - auf Grund seiner Veröffentlichung der sog. Botschafter-Kabel - in den westlichen Medien eigenartigerweise kaum vorkommt, nimmt er im TV-Sender Russia Today gefühlt zeitweilig fast den gesamten Sendeplatz ein, in denen er u.a. Interviews via Skype mit obskuren Personen überall in der Welt führt.

Mittwoch, 29. August 2012

"Kiffen macht dumm." Beweis?: Arbeitslosenquote im Kifferparadies Holland ist zweitniedrigste der EU

Unisono verbreiten alle deutschen Presseorgane das Gerücht, kiffen mache dumm.
Der Beweis dafür ist dann wohl?, dass das Kifferparadies Holland seit je her eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in der EU, eines der besten Gesundheitswesen der Welt und eine der zufriedensten Bevölkerungen der Welt hat.

Donnerstag, 23. August 2012

Polizei-Gemetzel an südafrikanischen Minenarbeitern, Hauptzsenen fehlen in vielen InternetVideos

Einige der ganz wenigen Videos bei YouTube, in denen die entscheidenden Szenen NICHT herausgeschnitten wurden. Bullen sind Bullen, ob als rosa Ferkel oder als braune Bomber. Ein gutgelauntes Gemetzel an Menschen, als seien es Strohpuppen.

Video 1
Video 2
Video 3

Die Frage nach Breiviks Hintermännern ist kein Thema - warum nicht?

Montag, 13. August 2012

Olympische Abschlussfeier

Stangen als Symbol für Remote-Controll

Freedom in a nutshell
(Übrigens heisst Freedom nicht Frieden, sondern Freiheit!)

Während der Mann mit der dunklen Brille und dem Totenkopf als Gürtelschnalle, oben von Freiheit singt, sind unten die Sportler wie Auktionsvieh in verschiedene Felder einsortiert, aus denen sie bis zum Ende der Show nicht mehr herausdürfen


Instrumentalisierte Mitglieder der Unter- und Mittelschicht helfen der Oberschicht im Zeichen des Zahnrades auch die Gesellschaft zu "säubern" - der Rest ist Schweigen

Das Zahnrad als Faschismus-Symbol

"Stone walls do not a prison make"

"This is the way the world ends"

"To die will be an awfully big adventure"

Das waren einige der etwas weniger offensichtlichen Inhalte der Olympischen Abschlussfeier in London

Gedenken an den Mauerbau - des Kapitalismus

Da stehen sie nun wieder, die Offiziellen dieses Staates, und gedenken dieses primitiven Schutzwalls, der nichtmal 30 Jahre existierte und seit über 20 Jahren Geschichte ist.
Der Kapitalismus hingegen errichtet weiterhin überall unsichtbare, aber umso wirksamere Mauern. Denn ein grosser Teil unserer Mensch-zu-Mensch-Kontakte passiert über Dritte: Fernsehen, Handy, Internet. Wer Macht über diese Medien hat, regelt unsere Kontakte und unser Weltbild.

Ist es nicht merkwürdig?: Ein Nachbarland Deutschlands, welches als einziges nicht zur EU gehört, aber in dem ebenfalls deutsch gesprochen wird, nämlich die Schweiz, aber wir erfahren im Alltag so gut wie nichts von dort, denn das öffentlich-rechtliche Schweizer Fernsehen sendet - angeblich aus Urheberrechtsgründen - nur verschlüsselt, weil es nur von Schweizern empfangen werden soll. Die Schweizer emfangen kostenlos und unverschlüsselt das gesamte Fernsehprogramm ihres riesigen Nachbarlandes im Norden, aber die Deutschen nichts aus der Schweiz. Dabei wäre es doch gerade für uns Deutsche interessant zu wissen, wie klappt das im schweizer Alltag mit ihren vier National-Sprachen, wie sieht das Leit- und Massenmedium Fernsehen in einer direkten Demokratie aus, welche konkreten Auswirkungen hat die Schweizer Nicht-EU-Mitgliedschaft, und wie ist ihr Blick auf Deutschland und den Rest der Welt! Aber es ist als läge die Schweiz auf dem Mond oder hinter einer unsichtbaren Mauer. Mediale Mauern trennen Deutschsprachler hier von Deutschsprachlern dort - offenbar so gewollt vom globalen Polizeistaat.

Bekanntlich konnte man in der DDR und im gesamten sozialistischen Ostblock für nur ein paar Pfennige mit Bus und Bahn fahren. Genug Geld hatten die „Ossis“ ja, es gab nur nicht so viel zu kaufen, wie im Westen. Im Kapitalismus ist es für Hartz 4 Empfänger kaum möglich, weil kaum bezahlbar, mit dem Zug durch Deutschland zu fahren, beispielsweise um gelegentlich Freunde oder Verwandte in anderen Teilen des Landes zu besuchen. Es gab mal eine kurze Phase, kurz nach dem Fall der Mauer, da konnte man für sagenhafte 5 DM ein ganzes Wochenende lang mit Regional- und Nahverkehrszügen beliebig weit durch ganz Deutschland fahren (vielleicht wollte die Bahn den Neu-Bürgern zeigen: Wir können auch sozial, wenn wir wollen, aber wir wollen nicht auf Dauer). Halb Deutschland nutzte das Angebot, die Züge waren brechend voll. Das supergünstige Angebot gibt es schon lange nicht mehr - nicht mal für Hartz 4 Empfänger. Die müssen zu Hause bleiben. Eine unsichtbare Mauer trennt sie auch reisemässig vom Rest des Landes - von Europa und dem Rest der Welt gar nicht erst zu reden.
Solche unsichtbaren Mauern können durchaus auch existenzielle Konsequenzen haben, also über Gesundheit oder Krankheit, Leben oder Tod entscheiden.


Solche Zettelbretter wie hier beispielsweise noch heute am Bahnhof einer Stadt im Kaukasus (ehemaliger sozialistischer Ostblock) sind eine prima Möglichkeit der indirekten Kommunikation:


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Freitag, 3. August 2012

Meinungen zur Olympischen Eröffnungsfeier

Auch eine Woche nach der Olympischen Eröffnungsfeier beschäftigt mich das Thema weiterhin. Einerseits weil das Problem Gesundheitswesen als Thema in einer Olympischen Eröffnungsfeier etwas äusserst Bemerkenswertes ist und anderseits das auffällige Schweigen der Medien dazu. In den grossen deutschen Leit- und Massenmedien finde ich kaum inhaltliche Kommentare und schon gar keine differenzierten zu dem was uns mit der Olympischen Eröffnungsfeier präsentiert wurde.

Der Kommentator der London Times schrieb am Tag darauf u.a.:

"Lark Rise to Armageddon: (...)
(...)
And then when Ban Ki Moon appeared on massive screens it all started to feel like a vision of Britain in 2012 conceived by George Orwell on his deathbed as a place ruled by a softly spoken Korean dictator whose programme of de-urbanisation has forced us back into the Middle Ages.
Oh God, loud pop music through a million speakers. (...)
After so much talk of peace, was this war? No, wait, it's the Industrial Revolution. (...)
Christ, it was terrifying. Like watching Armageddon come (...) to find Mephistopheles and his legions celebrating the Fall of Man.
(..)
"

Andere britische Zeitungen urteilten optimistischer:
The Guardian: "Opening ceremony was a Trojan horse for socialist values, says Labour MP"