Montag, 29. Juli 2013

Kabarett-Schulfernsehen mit Hirschhausen & Ebert

Neulich Abend lief im WDR-TV eine Sendung mit dem scheinheiligen Glücksklee-Vertreter Eckhard von Hirschhausen und dem Physik-Kabarettisten Vince Ebert, die dafür bezahlt wurden, dem Publikum zu verklickern, die Reichen seien gar nicht so reich, und die Armen gar nicht so arm, wie manche böse Menschen gerne behaupteten.

Der Herr Ebert nahm den Musiker Herbert Grönemeier aufs Korn, weil der als Reicher gefordert hatte, die Reichen stärker zu besteuern. Anhand einer Zeichnung versuchte Ebert klar zu machen, dass die Phrase "Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander", angeblich nichts darüber aussage, ob es den Armen besser oder schlechter gehe. Seine Zeichnung zeigte, egal in welch astronomische Höhen die Saläre der Medien-Millionäre steigen, wenn auch die Einkommen der Armen ein bisschen mitsteigen, sei trotz auseinander klaffender Schere allen gedient.

Er hatte dabei nur leider unterschlagen, dass in dem Fall andere Menschen die Zeche zahlen, die ausserhalb der untersuchten Gesellschaft leben - wie beispielsweise die Griechen, oder minderjährige Kinder in Asien, die für einen Hungerlohn als Kinderarbeitssklaven jene Klamotten nähen, die wir dann zu einem Spottpreis hier kaufen können, oder Kinder in Afrika, die dabei krank werden, wenn sie unseren giftigen Elektroschrott verwerten, weil wir uns das Geld für eine geregelte Entsorgung sparen - das haben solche verlogenen, scheinheiligen Geldsäcke wie Hirschhausen und andere Medien-Promis. In dem Fall treten dann sicher Hirschhausen und Ebert für gutes Honorar vor Fernsehkameras und bitten um eine Patenschaft für ein indisches Kind, dass aus einer Textilfabrik befreit werden konnte und nun ein paar Euro für Ernährung und Schulbücher braucht.

In der Sendung trat auch ein Finanzexperte auf, der über Reichsein philosophierte. Der meinte u.a. gemeinhin gelte im Volksmund als reich, wer über 1 Million Euro verfüge, aber tatsächlich sei man eigentlich erst dann reich, wenn man von der Rendite seines Vermögens entspannt leben könne, also ab etwa 30 Mio Euro!

Wenn ich das mal vorrechnen darf: Vor paar Jahren lag die Verzinsung für soetwas risikoloses wie Bundesschatzbriefe langfristig bei etwa 5 %, und auf Tagesgeldkonten bei rund 2,5 %. Vermutlich ist eine Verzinsung von 3% auf 1 Mio Euro langristig ein realistischer Wert. Das sind dann pro Jahr 30 000 Euro. Macht pro Monat 2500 Euro, was 5000 DM waren. Für Nichtstun, und unabhängig von irgendwelchen Sozialbehörden sein! Und das soll nicht zu einem entspannten Leben reichen? Der Experte sprach von 30 Mio Euro. Das sind pro Monat 75 000 Euro Rendite. In solch entspannten Geld-Sphären also leben TV-Kabarettisten. Wahnsinn.

Sonntag, 28. Juli 2013

Schleich Dich!

Du nichtswürdiger bayerischer Kabarett-Wurrrm!

Dienstag, 23. Juli 2013

FilmKritik: Der Plan

Der Film basiert auf einem Roman dieses Schriftstellers, der es wohlmöglich selbst erlebt hat. Meiner Ansicht nach zeigt der Film in seinen bösen, negativen Aspekten die Wirklichkeit, hingegen die positiven, romantischen, happy-endigen Anteile sind reine Fiktion umd Mainstream kompatibel zu sein.
Sowohl Film als auch Leben den Romanautors weisen auf eine geheime Macht hin, die grösser ist als die der USA. Somit bekommt der aktuelle Medien-Hype um Ed Snowden, in dessen Verlauf die USA als böser Buhmann dargestellt werden, den Charakter der Ablenkung und Verharmlosung von den tatsächlichen Verhältnissen. Snowden könnte demnach ein Agent mit Spezialauftrag sein, der Welt den Whistleblower vorzuspielen, mit dem Finger auf die USA / CIA / NSA zu zeigen, und somit von den wirklichen Dimensionen des globalen Faschismus, Totalitarismus und der Versklavung der Menschheit abzulenken.

Samstag, 20. Juli 2013

Suchbild

Beide Bilder scheinen auf den ersten Blick völlig identisch zu sein. Sie zeigen schliesslich Auschnitte einer Welt, die aus dem selben Baukasten entstanden ist und mutmasslich von den selben Baumeistern errichtet wurde. Aber wer genau hinschaut, erkennt ein paar Unterschiede, sog. Standort-Modifikationen. Wer findet sie, und wieviele sind es?



Freitag, 19. Juli 2013

GerichtsUrteil: Radfahrer ohne Helm mitschuldig an Unfallfolgen

Wenn das Urteil rechtskräftig bleibt, dann würde ich eigentlich erwarten, dass der Gleichberechtigung bzw Gerechtigkeit wegen in Zukunft Fahrer teurer Autos für fremdverschuldete eigene Schäden nur noch eine Minimalpauschale erstattet bekommen, wie für das billigste auf dem Markt erhältliche Auto bei gleichem Schaden zu zahlen wäre! Denn wer mit einem teuren Auto durch den Strassenverkehr rollt, hat damit ja einen selbstverschuldeten Anteil an den überdurchschnittlich teuren Schäden am eigenen Fahrzeug zu verantworten, er hätte seine eigenen Schäden niedrig halten können, wäre er mit einem Billigwagen gefahren.


Der Fall Snowden als Werbe-Gag


Wenn sogar ein amerikanisch-deutscher Konzern schon gleich nach Bekanntwerden des Whistleblowers Ed Snowden in seiner Werbung die NSA als angebliche Zentrale des Bösen und die Spionage-Enthüllungen aufs Korn nimmt, kann es sich dabei eigentlich nicht um den Kern des Problems handeln

Donnerstag, 18. Juli 2013

Ü-Skandal: Scheinheiliges USA-Bashing vieler Medien

Auch die Süddeutsche Zeitung verdummt das Publikum. Der ganze Skandal soll offenbar verharmlosen und ablenken von den wahren Beteiligten & Dimensionen & Technologien tatsächlicher Überwachung. Es ist quasi eine konzertierte Aktion der Täter, eine Kampagne zur Ablenkung von dem Brisanten, das ich hier publiziere.
Zunächst mal fällt auf, dass entgegen sonstiger Gepflogenheit der Medien, jedes grössere Ereignis zeitlich und räumlich in einen Kontext zu stellen, sie es beim ÜberwachungsSkandal nicht machen. Beispielsweise worauf der vorherige Blogpost hinweist, nämlich wie umfassend und tiefgreifend wir alle allein schon durch das alte ECHELON-System überwacht werden, wird fast totgeschwiegen. Auch der in dem Zusammenhang wichtige Name der Whistleblowerin Margaret Newsham, wird weder im Zusammenhang mit Bradley Mannings, noch mit Julian Assange, noch mit Edward Snowden genannt. Eigenartig, schon allein weil die Medien doch sonst angeblich so erpicht darauf sind, Frauen nicht zu diskriminieren.

Der wichtigste Hinweis der in dem vorherigen Blogpost zitierten Veröffentlichungen, ist aber wohl der, dass es bei der ganzen Übewachung laut Insider nicht wirklich um die Sicherheitsinteressen der USA geht! Also deutlich gesagt: Es geht bei der ganzen gigantischen Überwachung um etwas viel Grösseres als um die USA und als nur um Terrorabwehr! Das unterschlägt uns auch die Süddeutsche Zeitung, wenn sie bei dem USA-Bashing mitmacht, und das vertuschen alle anderen Medien, wenn sie ebenfalls alle mit dem Finger auf die USA zeigen! Sie alle lenken von den wahren Ausmassen und Motiven der Überwachung ab, weil sie alle selber tief mit dadrinstecken - als Mittäter und Nutzniesser!

Vor allem ist wichtig, dass die Auswirkungen der totalen Überwachung die ganz konkrete Selektion der Bevölkerung in Begünstigte und Benachteiligte ist. In Loyalisten und in Freiwild, in Morlocks und in Eloi.

Die ganz konkreten Benachteiligungen für Deutsche in Deutschland passiert durch hinterhältige, rückgratlose, faschistoide Deutsche - egal ob die Überwachung in den USA stattfindet oder nicht. Wenn man hier beobachtet wird, wie Tierfilmer Tiere beobachten, dann ist es schlimm genug, wenn sich die Beobachter wo auch immer einen darauf runter holen oder sich was feixen; aber im Zweifel bekommt man davon als Zielobjekt nichts mit. Richtig schlimm wird es erst, wenn man auf Grund der Überwachung konkret benachteiligt wird. Und weil diese Benachteiligung (bis hin zu Verbrechen) hier ganz konkret durch Deutsche passiert, ist es keine Entschuldigung, dass es vielleicht erst möglich wurde, durch die Überwachung aus den USA.

Weil deutsche Ärzte, Rechtsanwälte, Richter, Staatsanwälte, Gutachter, Journalisten und Politiker Verbrechen begehen bzw sich an der Einhegung der Opfer, nicht der Täter, aktiv beteiligen, dann sind die schlimmsten Verbrecher nicht die Überwacher in den USA, sondern es sind wieder mal faschistoide, rückgradlose, opportunistische, Geld- und Karriere geile Deutsche!

Samstag, 6. Juli 2013

Sind wir Deutsche das alleinste Volk der Welt?

Zum Interview zwischen Jacob Appelbaum und Ed Snowden:
Wie kommt es eigentlich, dass ein angeblicher US-Geheimdienst-Whistleblower (Ed Snowden) und sein us-amerikanischer Interviewer (Jacob Appelbaum) zuerst und fast ausschliesslich über die Auspionierung Deutschlands reden? So als seien wir das einzige oder mächtigste oder interessanteste Land auf dem Planeten, neben den USA. Sind wir aber nicht.

Deutschland mag wirtschaftlich eines der stärksten Länder der Welt sein, politisch und militärisch sind wir es offenbar nicht (sonst würden die USA uns nicht immer mal wieder auffordern, unser Militärbudget zu erhöhen und uns weltpolitisch mehr einzumischen), aber angeblich findet hier keine Wirtschaftsspionage statt. Andere Länder sind Atommächte, und beispielsweise Frankreich ist seit einigen Monaten im afrikanischen Mali in militärische Ausseinandersetzungen (Krieg) mit Islamisten / Al Kaaida verstrickt. Halb Afrika spricht französisch, viele Afrikaner leben in Frankreich; und da soll beispielsweise Frankreich kein Abhörziel der US-Geheimdienste sein - mehr noch als Deutschland? Über Südkorea heisst es, das Land strebe in Asien eine Vormachtstellung an; der dortige Rundfunksender Arirang wirbt mit dem Slogan Asiens Herzschlag zu sein; und dann gibt es noch deren Konflikt mit der Atommacht Nordkorea. Aber von Spionage der US-Geheimdienste gegen das befreundete Südkorea hören wir nichts, obwohl Ed Snowden als Agent ja auch in Asien stationiert und nicht für Deutschland zuständig war. Alles sehr eigenartig.


Die sog. Leistungsträger sind im Urlaub im Ausland; auf die im Land zurück gebliebene Unterschicht, die es sich finanziell nicht leisten kann, den Schurkenstaat Deutschland auch nur zeitweilig zu verlassen, kommt es offenbar nicht an, die werden von den Medien nun nach Strich & Faden für dumm verkauft.

In den deutschen Medien habe ich es nirgendwo gefunden, erst aus dem britischen Guardian bekomme ich zu wissen, dass Ed Snowden eine ganzes Bündel brisanter Informationen veröffentlicht haben wollte, jedoch sogar die Washington Post und der Guardian haben das abgelehnt, weil ihnen das zu heiss war, und haben nur 3-4 Seiten veröffentlicht. WikiLeaks Juian Assange hat das als feige bezeichnet. Warum Snowden seine Dokumente dann nicht von Wikileaks publizieren lässt, erfährt man aus den üblichen Medien auch nicht. Warum sind keine deutsche Zeitungen eingesprungen, obgleich der Skandal doch angeblich überwiegend Deutschland betrifft?

Zum PRISM-Logo (PRISM klingt sicher nicht zufällig wie PRISON [Gefängnis]): es sind offenbar zwei miteinander fusionierte Sechsecke, die an Bienenwaben erinnern. Passt ja auch: Bienen sammeln Honig und Nektar, wie Agenten Informationen sammeln, und speichern sie in Waben bzw in der Geheimdienstzentrale. Die Biene bzw der Bienenkorb sind übrigens Symbole der Freimaurer. Vielleicht symbolisiert PRISM die Zusammenführung eines kleinen und einen grossen Freimaurer-Sprengels, bzw derer Informationen.
Auch Süd-Korea verwendet augenscheinlich PRISM, wie der dortige, global orientierte Sender arirang

Zurück zu den deutschen Medien, die uns für dumm verkaufen:
Vor den Veröffentlichungen von Glenn Greenwald, Laura Poitras und Barton Gellman, in denen sie Edward Snowdens Enthüllungen über die Verstöße gegen Menschenrechte detailliert darlegten, wusste die Öffentlichkeit nur sehr wenig über die dunkle Realität der weltweiten Überwachung.
Quelle: Spiegel-Artikel mit Snowden-Interview

Aber schon 2005 wurde in diesem Buch Brisantes veröffentlicht, das die aktuellen "Enthüllungen" in den Schatten stellt:
"Die Überwachung erfolgte mit phantastischer Präzision. Wir konnten einzelne Personen oder Organisationen auswählen und deren gesamte Kommunikation fortlaufend und in Echtzeit überwachen. Dies geschah, ohne dass eine Möglichkeit der Entdeckung bestand. Alles erfolgte ohne richterliche Genehmigung.

"Wir wussten, wo sich die einzelnen Politiker aufhielten und was sie vorhatten. Wir hatten sogar Zugriff zu ihren persönlichen Terminen." Auf die Frage, ob auch europäische Politiker überwacht wurden, antwortete Storck: "Absolut. Sogar Regierungschefs. Nach den mir zugänglichen Informationen wussten wir, wen sie zu treffen beabsichtigten und worüber sie sprachen. Es war eine faszinierende Arbeit. Wir konnten ständig die Ereignisse im globaen Massstab überwachen."

Ich sass mit einem unserer "Übersetzer" zusammen. Plötzlich fragte er mich, ob ich ein Gespräch mithören wolle, das in den USA in einem Büro des Senatsgebäudes stattfand (Einschub vom Blogger: Offenbar geht es nicht um ein Telefongespräch, sondern um ein Vier-Augen-Gespräch!). Da hörte ich deutlich einen amerikanischen Südstaatendialekt, der mir bekannt vorkam. "Wer ist das", fragte ich den Übersetzer. Er sagte, dass es der republikanische Senator Strom Thurmond war. "O Gott", dachte ich da. "Wir spionieren nicht nur gegen andere Länder, sondern auch gegen unsere eigenen Bürger." In diesem Augenblick verstand ich, dass das, was wir taten, nichts mit den nationalen Sicherheitsinteressen der USA zu tun hatte."

Das berichtet schon vor Jahren der Autor Pär Ström, in dem er 2005 in seinem Buch Die Überwachungs-Mafia die ehemalige Mitarbeiterin von Echelon, Margaret Newsham  zitiert (schau an, eine wenig bekannte Frau als Whistleblowerin im Reigen der bekannten drei Männer! Link anklicken und unbedingt lesen!). Über Prismen / Kristalle siehe auch diesen Blogpost.