Donnerstag, 18. Juli 2013

Ü-Skandal: Scheinheiliges USA-Bashing vieler Medien

Auch die Süddeutsche Zeitung verdummt das Publikum. Der ganze Skandal soll offenbar verharmlosen und ablenken von den wahren Beteiligten & Dimensionen & Technologien tatsächlicher Überwachung. Es ist quasi eine konzertierte Aktion der Täter, eine Kampagne zur Ablenkung von dem Brisanten, das ich hier publiziere.
Zunächst mal fällt auf, dass entgegen sonstiger Gepflogenheit der Medien, jedes grössere Ereignis zeitlich und räumlich in einen Kontext zu stellen, sie es beim ÜberwachungsSkandal nicht machen. Beispielsweise worauf der vorherige Blogpost hinweist, nämlich wie umfassend und tiefgreifend wir alle allein schon durch das alte ECHELON-System überwacht werden, wird fast totgeschwiegen. Auch der in dem Zusammenhang wichtige Name der Whistleblowerin Margaret Newsham, wird weder im Zusammenhang mit Bradley Mannings, noch mit Julian Assange, noch mit Edward Snowden genannt. Eigenartig, schon allein weil die Medien doch sonst angeblich so erpicht darauf sind, Frauen nicht zu diskriminieren.

Der wichtigste Hinweis der in dem vorherigen Blogpost zitierten Veröffentlichungen, ist aber wohl der, dass es bei der ganzen Übewachung laut Insider nicht wirklich um die Sicherheitsinteressen der USA geht! Also deutlich gesagt: Es geht bei der ganzen gigantischen Überwachung um etwas viel Grösseres als um die USA und als nur um Terrorabwehr! Das unterschlägt uns auch die Süddeutsche Zeitung, wenn sie bei dem USA-Bashing mitmacht, und das vertuschen alle anderen Medien, wenn sie ebenfalls alle mit dem Finger auf die USA zeigen! Sie alle lenken von den wahren Ausmassen und Motiven der Überwachung ab, weil sie alle selber tief mit dadrinstecken - als Mittäter und Nutzniesser!

Vor allem ist wichtig, dass die Auswirkungen der totalen Überwachung die ganz konkrete Selektion der Bevölkerung in Begünstigte und Benachteiligte ist. In Loyalisten und in Freiwild, in Morlocks und in Eloi.

Die ganz konkreten Benachteiligungen für Deutsche in Deutschland passiert durch hinterhältige, rückgratlose, faschistoide Deutsche - egal ob die Überwachung in den USA stattfindet oder nicht. Wenn man hier beobachtet wird, wie Tierfilmer Tiere beobachten, dann ist es schlimm genug, wenn sich die Beobachter wo auch immer einen darauf runter holen oder sich was feixen; aber im Zweifel bekommt man davon als Zielobjekt nichts mit. Richtig schlimm wird es erst, wenn man auf Grund der Überwachung konkret benachteiligt wird. Und weil diese Benachteiligung (bis hin zu Verbrechen) hier ganz konkret durch Deutsche passiert, ist es keine Entschuldigung, dass es vielleicht erst möglich wurde, durch die Überwachung aus den USA.

Weil deutsche Ärzte, Rechtsanwälte, Richter, Staatsanwälte, Gutachter, Journalisten und Politiker Verbrechen begehen bzw sich an der Einhegung der Opfer, nicht der Täter, aktiv beteiligen, dann sind die schlimmsten Verbrecher nicht die Überwacher in den USA, sondern es sind wieder mal faschistoide, rückgradlose, opportunistische, Geld- und Karriere geile Deutsche!