Montag, 30. September 2013

Deutschland ist ein „gescheiterter Staat“, allenfalls ein Banditen-Staat

Wobei "gescheitert" voraussetzt, dass es zuvor einen funktionierenden Staat gegeben hat, was vielleicht nie der Fall war. Jedenfalls:
Das Land kann seinen Bürgern keine ausreichende Sicherheit bieten, wie jährlich hunderttausende Opfer von Ärztepfusch beweisen. Seine Institutionen sind nur hohle Staffage, wie etwa die Justiz, die fahrlässige und vorsätzliche Körperverletzung durch Ärzte, begangen an Patienten, regelmässig ungestraft lässt, ja nicht einmal gegen verbrecherische Ärzte ermittelt (was die Medien berichten ist offenbar nur Propaganda zur Beruhigung der Bevölkerung). Die Politik hat keine wirkliche Macht, sie ist leglich verwalterisches Exekutivorgan des Willens der wirklich Herrschenden. Wahlen sind lächerliche pseudo-demokratische Lustspiele, die mehr der Unterhaltung, Ablenkung und Irreführung der Bevölkerung dienen, als dass sie wirlich demokratischer Ausdruck des Willens und Wollens der erwachsenen Bürger als Souverän sind und etwas Wesentliches bewegen. Recht und Gesetz werden von den staatlichen Institutionen im Land nicht beachtet, die Herrschenden scheren sich einen Dreck um den Rechtstaat - Gesetze und Moral sind nur für Verlierer. Wo es die Öffentlichkeit nicht mitbekommt herrschen Willkür und Tyrannei - und also das Führerprinzip.


Etwas vom öffentlich sichtbaren Teil der Drecksauhaftigkeit des herrschenden Schweinesystems beschreibt Noam Chomsky in seinem obigen Buch "Der gescheiterte Staat". Er meint damit den Westen und insbesondere sein Land, die USA, ich meine damit insbesondere Deutschland. (Nebenbei: ich bin KEIN Chomsky-Anhänger!)

Mag sein, Einige fragen sich, wie kann das System so böse sein, wenn es doch Chomsky in den USA, und mich hier in Deutschland öffentlich machen lässt.

Meine Antwort: Chomsky schildert den politischen, militärischen, medialen und öffentlich bekannten Teil des herrschenden Systems, der aber nur ein oberflächlicher Teil des Herrschaftssystems ist. Hingegen die viel mächtigeren, weil verborgenen, die biotechnologischen, medizinischen, subtil medialen und anderen Versklavungstechnologien, also die konkreten aber dennoch subtilen Ein- und Zugriffe der Herrschenden auf unsere tägliche Existenz, ist nicht das Thema von Chomsky, wodurch auch er mit dazu beiträgt, diesen viel wichtigeren Teil des Sklavenstaates aus dem Bewusstsein der Menschen zu verdrängen. Seine Kritik scheint darum ein willkommmenes Feigenblatt für die Herrschenden. Vermutlich braucht man Chomsky auch, damit er mit seinem Zorn auf das System, wie ein Magnet alle jene anzieht und darum sichtbar macht, die abgrundtiefe Gegner des herrschenden Systems sind. Seitdem ich hier aus seinem obigen Buch zitiert habe, vor einigen Wochen, werde ich wieder massiver attackiert, und vermutlich habe ich keine Millionen weltweite Leser, die kurz davor sind, in einer Revolution den Mächtigen ihre Gedanken-Fernlesegeräte und die biotechnologischen Macht- und Versklavungszentren zu zerstören.

Deutschland ist ein gescheiterter Staat, weil behördliche Willkür herrscht - für die Betroffenen meist in kleinen Dingen zum Vorteil, und in den grossen,wichten Angelegenheiten zu ihrem Nachteil. Es scheint das Führerprinzip zu herrschen. Der Staat ist nur Kulisse, hinter der mafiöse, faschistoide Banditen herrschen.

Mittwoch, 25. September 2013

Wahl-Nachlese [update 16.10.]

Hiess es vor der Wahl von den Medien nicht, es sei ein Kopf-an-Kopf-Rennen?
Tatsächlich: Merkel 42%, Steinbrück 25%, ein Kopf-an-Kopf-Rennen sieht anders aus. Die Medien haben offenbar ein gestörtes Verhältnis zu Köpfen und zur Wahrheit.

Warum wurde von und in den Medien wie bekloppt gegen Nicht-Wähler gemobbt, also warum werden die praktizierten Personalwahlen total favorisiert und massiv unterstützt, hingegen über Sachwahlen wird nichteinmal diskutiert?
Die Bürger sollen also lieber Leute wählen, die sie nur aus den Medien kennen, als sich für Antworten in Sachfragen zu entscheiden.

Nur Personalwahlen garantieren den Medien ihre Schlüsselstellung also (fast absolute?) jedenfalls enorme Macht!

Bei vielen Sachfragen kann sich jeder Wähler ein eigenes Bild machen, weil es sich häufig um Alltagsprobleme handelt, also kann man un-abhängig von den Medien sich eine eigene Meinung bilden. Hingegen die Personen kennt man nur aus den Medien - viel Raum für Manipulationen.
Beispielsweise hatte der Spiegel / Spon VOR der Wahl ein Foto von Steinbrück veröffentlicht, dass ihn ziemlich dämonisch, also unsymphatisch aussehen liess - wer möchte so jemanden wählen?
Und ich fand, dass Merkel NACH der Wahl, am Abend ihres Sieges, unsymphatischer wirkte als vor der Wahl, ihre Mimik schien zu sagen, so viele Idioten gibt es also im Land, so als verachte sie die Deppen, die auf sie reingefallen sind. Vor der Wahl hätten oder haben die Medien solche Bilder ausblenden können und das sicher auch häufig getan.

Die Medien können Personen symphatisch oder unsymphatisch darstellen, sie können entscheiden ob und wann sie welche Eigenschaften oder Geheimnisse in welcher Form über Menschen öffentlich machen - kurzum sie können Leute medial fertig machen oder ganz nach Oben bringen. Also die MEDIEN sind die wahren Kanzler-Macher und bestimmen somit, welche Sachfragen in Zukunft wie entschieden werden.

Sachwahlen wären hingegen eine Enttrohnung der Medien. Darum schallt aus allen Medienrohren der Unsinn, Nicht-Wähler seien quasi Anti-Demokraten - tatsächlich ist es umgekehrt.

Jetzt blubbert es selbstgefällig und selbstbezogen aus allen TalkShow-Ecken, wer mit wem koalieren kann, soll, darf, muss, will oder nicht. Als ob das die Probleme des Landes und die Interessen der Menschen sind. Aber wer im TV talkt wird gut bezahlt, da kann man den Zuschauern die Taschen mit Banalitäten vollabern.

update: Erst jetzt wird mir die Dreistigkeit jener Parteien bewusst, welche die Hartz-4-Gesetze verbrochen haben (SPD und Grüne), zu erwarten, erneut gewählt zu werden.
Man kann von den berufstätigen Massen nicht erwarten, dass sie sich solidarisch in die Hartz-4-Gesetze vertiefen, aber dass die Mainstream-Medien die dortigen Miesheiten herausfiltern und öffentlich machen. Tun die aber nicht.
Ich meine damit nicht den ehrlichen Abbau möglicher Fehlentwicklungen, sondern die versteckten Fiesheiten, den scheinbaren Pfusch, der tatsächlich bösartige Eingriffe und Entwürdigungen enthält, und den Missbrauch von Begriffen, um - man muss es vielleicht sogar Verbrechen nennen - zu kaschieren.
Ein kleines Beispiel:

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Freitag, 20. September 2013

Tschetschenienkrieg überlebt, vom hiesigen "Gesundheits"-wesen fast umgebracht: TV-Journalistin Mikich

Erstaunlich und schade, dass selbst Journalisten, die ja von vielen ärztlichen Behandlungsfehlern aus der Bevölkerung erfahren (können) erst eigene schlimme Erfahrungen mit dem hiesigen Medizinwesen machen müssen, bis sie glauben, dass dort faschistoide Zustände herrschen. Vielleicht soll der Fall Mikich den (falschen) Eindruck erwecken, die-da-Oben seien genauso Opfer wie wir, und damit davon ablenken, dass die TV-Medien ein zentraler Bestandteil unser aller Totalüberwachung sind.

Mich interessiert, ob Frau Mikich, die ja in Grossbritannien geboren und mit einem Briten verheiratet ist, vor ihrer Operation mal daran gedacht hat, sich im Vereinigten Königreich untersuchen (Zweitmeinung) und behandeln zu lassen, wo doch ihr US-Kollege Michael Moore in seinem Dokutainment-Film "Sicko" vor einigen Jahren sehr positiv über den britischen National Health Service berichtet hatte. Glauben und trauen die Journalisten einander nicht?

Ich nehme obigen Fall der TV-Journalistin zum Anlass für ein paar Anmerkungen zum Thema, die mir schon länger auf der Zunge liegen:
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Donnerstag, 19. September 2013

Das doppelte Spiel des Staatsfernsehens

Die

RD

ist augenscheinlich ein gutbezahlter Tummelplatz für Neonazis.
Nicht nur, dass vor Jahren und über Jahre, beim ARD-Sender MDR (also der Heimatsender des sog. NSU) eine Moderatorin offenbar ungestört immer wieder ein Symbol als Halskette trug, das als Erkennungszeichen für die rechte Szene gilt.

Bekanntlich agieren Fernseh-Journalisten oft und gerne wie Polizei, Detektive und Geheimdienste; es wird mit versteckten Kameras ermittelt, mit Teleobjektiv werden Leute herangezoomt und beobachtet, Lebensmittel und anderes im Labor untersucht, man reist durch die Republik und ins Ausland, um dubiose Firmen und Personen aufzuspüren und zu interviewen. Also TV-Journalisten übernehmen nicht selten Aufgaben, die man eigentlich von der Lebensmittelüberwachung, der Verbraucherzentrale, der Polizei, der Staatsanwaltschaft und von Geheimdiensten erwartet.

Eigenartigerweise aber gab es keinerlei journalistisches Engagement, als über Jahre der sog. Nationalsozialistische Untergrund Migranten ermordete und die Behörden den Verdacht ins Ausland und gegen Ausländer richtete. Dass da irgendetwas faul sein musste, hat jeder erkennen können, der sich ein paar eigene Gedanken machte. Nicht so die Fernsehmedien. Erst als durch einen nicht zu überhörenden Knall die NSU-Täter und ihre Taten aufflogen, stiegen die Medien ein und vergossen Krokodilstränen. Aber was passierte dann kurz darauf? Das ZDF produzierte und sendete u.a. einen verständnisvollen Spielfilm über den Werdegang einer jungen Neonazi-Frau. So als wolle man sich in der rechten Szene dafür entschuldigen, dass einige Leute und Taten des NSU aufgeflogen sind.

Und nun kurz vor dem ursprünglich vorgesehenen Prozessbeginn brachte die ARD gestern zwei Sendungen zum Thema: Die Diskussionsrunde namens "Hart aber Fair", und eine Info-Sendung zum sog. NSU.
Auffällig waren die Ankündigungen der Sendungen im Bildschirmtext und der Elektronischen Programm Info. Da wird die mutmassliche Neonazi-Mittäterin Zschäpe als "einzige Überlebende des NSU" bezeichnet, was eine zweifache Ungeheulichkeit ist. Erstens tut die ARD damit fälschlich so, als sei die mutmassliche Rechtsterroristin selber igendwie gefährdet gewesen, was eine Umkehrung der Tatsachen ist, und zweitens wird dreist die falsche Behauptung aufgestellt, der sog. NSU habe nur aus drei Personen bestanden. Offenbar deckt die ARD ihre eigene Zugehörigkeit zum neofaschistischen Untergrund. "Hart aber Fair" wurde angekündigt wie die frühere Spass-Sendung "Pleiten, Pech und Pannen" quasi: Lacht das Ausland über uns, weil ein kriminelles deutsches Gericht einen neonazistischen Serienmord-Prozess absichtlich verschleppt?.
Nehmen die bei der ARD Drogen, oder ist das der normale Neofaschismus-Wahnsinn im Sender.
Ich kann gar nicht soviel kotzen, wie mir schlecht ist!

Auch merkwürdig: Das Fernsehen geriert sich auf dümmliche Weise demonstrativ als angeblich Nazi kritisch. Beispielsweise im Bayerischen Fernsehen: Ein Kameramann filmt in einem Gerichtsgebäude über einen Neonaziprozess. Immer wieder gehen Neonazis auf die Kamera zu und beschmieren die Linse, so dass man nichts mehr erkennen kann. Wir wundern uns, denn aus anderen Gelegenheiten kennen wir, dass zu jedem Kameramann ein Team gehört, dass ihn und seine Kamera schützt, wenn Leute seine Arbeit behindern wollen. Nicht so in obiger Reportage. Immer wieder können Neonazis ungehindert die Kameralinse verschmieren und die Reporter sich als Nazi-Opfer darstellen. Am Ende der Reportage sagt der Journalist, die Kameraverschmiererei der Neonazis sei eine schon seit längerem bekannte Praxis. Umso merkwürdiger, dass die Journalisten dann ihre Kamera nicht besser schützen. Es wirkt, als wolle man diese Behinderungen haben, um sich dem Publikum demonstrativ als Gegner und Opfer der Neonazis verkaufen zu können. Zwischendurch wird aber noch eine andere Praxis der Neonazis dokumentiert, die hingegen auch eine heimliche Praxis der Medien ist: ein Neonazi schaut einer Journalistin permanent über ihre Schulter und liest mit, was sie sich notiert. Das ist auch heimliche Medienpraxis: durch lückenlose Überwachung linker Systemkritiker und entrechteter Opfer staatlicher Gewalt, sammt Feedback darüber, wird deren publizistische Arbeit behindert - beispielsweise das Bloggen hier.



NSU-Watch

Mittwoch, 18. September 2013

Einübung in Faschismus

Auf Sat 1 läuft die Serie "Die strengsten Eltern der Welt" und auf Kabel 1 "Stellungswechsel".
Beide Sendungen ähneln sich.
Die letztgenannte Sendung ist (noch) kein kollektiver Befehl des Fernsehens, im Schlafzimmer alle zusammen bis zum Gegenbefehl in die Missionarsstellung zu gehen.
In beiden Sendungen geht es um jeweils immer zwei andere Deutsche, die irgendwo weit weg ins Ausland geflogen werden, wo sie für ein bis zwei Wochen das dortige Leben leben sollen. In der Sat 1 Sendung müssen zwei "schwer erziehbare" deutsche Jugendliche, beispielsweise in Südostasien in einer Pygmäen-Familie im Dschungel leben und sich dem Diktat der neuen Eltern beugen. Kabel 1 tauscht jeweils zwei Unterschichts-Arbeiter/innen aus Deutschland und zwei aus einer ähnlichen Branche im Ausland irgendwo auf dem Globus, gegen einander aus. Beide Paare machen dann für nicht ganz zwei Wochen den Job am Arbeitsplatz des jeweils anderen Paares unter der Fuchtel des dortigen Arbeitgebers. Allein wer gerne ins Ausland blickt, weil ihn die deutsche Nabelschau der hiesigen Medien anödet, kann dem Ganzen Anfangs einen gewissen Reiz abgewinnen.
Allmählich treten dann aber die wahren Motive und Ziele des Senders deutlicher hervor. Das fängt schon mit dem Setting an, für lediglich nicht mal zwei Wochen Leute in einem Überraschungscoup, was das Reiseziel angeht, in die hintersten Winkel der Welt zu fliegen. Das hat was von Arroganz und Grossmannssucht, nach dem Motto, jetzt zeigen wir mal ein paar von uns ausgewählten kleinen Leuten die Welt, denn uns gehört die Welt, was kümmert uns das Klima, und Geld spielt keine Rolle.
Im Verlauf des Geschehens wird deutlich herausgearbeitet zu zeigen, wie gut es den Arbeitnehmern in Deutschland eigentlich gehe, wie bescheiden und einfach ihre Kollegen im Ausland leben, und dass die Kollegen im Ausland viel leistungswilliger und oft auch leistungsfähiger sind, und im Prinzip auch in Deutschland verfügbar wären - es geht also um Einübung in globales Konkurrenzdenken, also in Demut und Bescheidenheit für die deutschen Arbeiterinnen und Arbeiter.

Aber das genügt dem TV-Sender nicht!

In einer jüngsten Folge der Serie wurde ein Schwimmmeister aus einem Thüringer Freibad zusammen mit einer älteren Kollegin nach Rio de Janeiro verfrachtet, um dort für 10 Tage bei den dortigen Rettungsschwimmern reinzuschnuppern / Dienst zu tun. Im Gegenzug kamen zwei der Rettungsschwimmer in das ostdeutsche Freibad, um dort zu arbeiten.

Nun war es aber so, dass der junge Thüringer, Ende Zwanzig, ein unkonventioneller Typ war, Kriegsdienstverweiger, also Anti-Militarist, und mit einigen Piercings am Kopf und mit einer Haartolle, wohingegen der Rettungsschwimmer-Dienst von Rio vom Militär betrieben wird. Die für etwas mehr als eine Woche neuen Kollegen des jungen Mannes waren also Schwimm-Soldaten.
Er wurde aufgefordert, seine Piercings abzulegen, was er dann auch tat, und sogar Medizinpersonal an seinen Kopf liess, dass ihm die etwas komplizierten Piercings mit Instrumenten entfernten. Als er dann später auch seine Haartolle abschneiden lassen sollte, weigerte er sich jedoch.
Der Kompaniechef meinte tatsächlich aber, die Haare des deutschen Praktikanten gehörten dem Militär.
Um den Widerstand des Schwimmeisters zu brechen, wurden seine brasilianischen Kameraden vor seinen Augen bestraft, indem sie solange Liegestütze machen sollten, bis der renitente Anti-Militarist seinen Widerstand aufgibt und sich sein Haar schneiden lässt.
Der meinte empört, das sei Erpressung, und wie in einer Diktatur: wenn du nicht machst, was wir von dir verlangen, erschiessen wir einen deiner Kameraden.
Von den Kameraden konnte der Mann natürlich keinen Beistand erwarten, die hatten schliesslich alle schon so kurze Haare, wie von ihm verlangt, und tatsächlich forderten sie ihn während ihrer Liegestütze immer wieder lautstark auf, sich das Haar schneiden zu lassen. Schliesslich gab er nach, liess sich seine Tolle stutzen, war aber anschliessend den Tränen nahe.

Im Fall der Rettungsschwimmer gibt es sicher sachliche Gründe für die genannten Massnahmen, ein Bäcker trägt ja auch keinen Fingerschmuck, weil dort Teig beim Kneten hängen bleibt, als unhygienisch. Aber es wurde nicht sachlich begründet, sondern auf Befehl und Gehorsam gesetzt, der Anti-Militarist sollte gefügig gemacht, sein Wille gebrochen werden.

Dieses Prinzip, das ganze Kollektiv zu bestrafen, um einen sozialen Druck auf eine Person zu erzeugen, damit sie tut was von ihr verlangt wird, wird auch in der o.g. Sat 1 Serie angewendet, weil immer beide Jugendliche bestraft werden, auch wenn nur eines gegen die Regeln verstossen hat. Das ist ein bequemer und perfider Trick der Herrschenden, in dem Fall die Eltern. Der oder die andere übt dann sozialen Druck auf den eigentlichen Regelbrecher aus. Warum machen die fremden Eltern, die fast immer als souveräne, ausgeglichene, symphatische Leute erscheinen, bei diesem faschistoiden Bestrafungsprinzip mit? Vermutlich weil sie die beiden Jugendlichen als völlig Fremde als eine eigene Gruppe ansehen, und es hat in dem Fall natürlich auch die Logik, dass Leute der selben Sprache und Kultur leichteren Einfluss auf einander haben, als Fremde und Aussenstehende. Eine Kollektivbestrafung ist eigentlich ein Widerspruch in sich, denn es werden Regelbrecher und Regelkonforme gleichermassen bestraft, nur weil sie irgendwelche anderen Gemeinsamkeiten haben.

Das ist etwa so, wie wenn ein Mann oder eine Frau im Laden etwas klaut, und anschliessend muss auch der Ehepartner sich vor Gericht verantworten und wird mitbestraft, weil er nicht gut genug auf den stehlenden Ehepartner aufgepasst oder keinen genügend guten Einfluss auf ihn oder sie ausgeübt hat. Wo wäre die Grenze? Würden irgendwann auch der Arbeitgeber, die Kollegen, der Freund oder die Freundin des Diebes / der Diebin mitbestraft - das ganze soziale Umfeld?
Würde es solche Praktiken in islamischen Staaten geben, wir würden empört meinen, das sei typisch der barbarische Islam.
Aber dieses faschistische Prinzip wird von deutschen TV-Sendern praktiziert!
Das Prinzip wissen wir aus der Nazizeit, wenn nach erfolgreichen Angriffen von Partisanen gegen die Nazi-Besatzer, zur Strafe / Vergeltung ganze Dörfer und ihre Bewohner von den Deutschen vernichtet wurden. Also nicht die Täter werden bestraft, sondern ihre ganze soziale Gruppe bzw irgendwelche Ähnliche.
Dieses Prinzip wenden auch die jetzigen Herrscher der Welt an.
Die Zuschauer sollen also offenbar schon früh Zwang, Unterwerfung und Befehl und Gehorsam unter der Knute der Herrschenden, konditioniert werden.

Mittwoch, 11. September 2013

Die Wirklichkeit wird durch die Herrschenden gestaltet - und wie wir sie sehen, bestimmen die Medien.

Ebenso, wie wir Nicht-Herrschenden die Wirklichkeit sehen und bewerten sollen. Ich schätze mal, rund 70% unseres Bildes von der Wirklichkeit und der Welt wird durch die Medien, oder grundsätzlicher, durch Dritte bestimmt.
Wie die Welt und die Wirklichkeit ist, haben die wenigsten von uns selber mit eigenen Sinnen und Verstand überprüft. Dass es da einen Unterschied gibt, erkennt man vielleicht auch daran, dass die Medien mehr oder weniger offensichtlich darum bemüht sind uns einzubläuen, dass wir es hier in Deutschland angeblich echt gut haben, während es im Ausland angeblich oft gar nicht so toll ist, wie viele offenbar glauben und hoffen - also wir sollen unserer persönlichen Erfahrung nicht trauen, sondern den Medien.
Manchmal stelle ich mir vor, das positive Bild vom Staat und seinen Institutionen ist eine mediale Inszenierung von Attrappen, die den Bürger tatsächlich ins Leere laufen lassen. Beispielsweise haben wahrscheinlich die wenigsten von uns jemals im Leben direkt selber mit dem Bundesverfassungsgericht zu tun. Das Bild von dieser letzten gesetzlichen Instanz, als Hüter unseres ach so tollen Grundgesetzes, haben wohl die meisten von uns allein aus den Medien. Ich hatte schon ein paarmal mit dem BVerfG zu tun, und bin durchweg enttäuscht worden; überhaupt von der deutschen Jusitz. Ebenso vom EU-Gerichtshof für Menschenrechte. Auch von den deutschen Politikern und Parteien. Ein positives Bild von all diesen Institutionen kenne ich nur aus den Medien, meine eigenen Erfahrunen mit ihnen, sind durchweg das Gegenteil. Vielleicht geht das den meisten anderen, die mit diesen Einrichtungen schoneinmal selber zu tun hatten, ja ähnlich. Vielleicht ist es der Job der Institutionen uns auszubeuten, zu entrechten und zu verarschen; und der Job der Medien besteht darin, all jene, die noch nicht mit den Institutionen zu tun hatten, mit Positivberichten (und ein paar strategisch eingesträuten Kritiken) den Glauben an die Institutionen zu bewahren - bis auch sie ihre eigenen Erfahrungen machen.

Dienstag, 10. September 2013

Zum Thema USA und Nahost, Schnipsel aus dem Chomsky Buch: Failed States

Chomsky schrieb 2006 in seinem o.g. Buch:







Hier beschreibt Chomsky, dass unter den Augen der us-amerikanischen Besatzer die irakischen Giftgasfabriken geplündert wurden, und das Zeug auch über die Landesgrenzen geschafft wurde.


Womöglich gelangte so auch irakisches Giftgas in die Hände jetziger Kämpfer gegen das syrische Assad-Regime - via den US-Vasallenstaat Jordanien. Durch us-amerikanische Fahrlässigkeit oder gar Absicht.






Quelle