Montag, 27. Januar 2014

FilmKritik: SourceCode

Gestern lief im TV ein SpielFilm namens SourceCode. Meiner Ansicht geht es dabei auf erzählerisch und filmisch verfremdete Art im Kern um das hier schon mehrfach beschriebene Verfahren, mittels mindestens DNA oder sogar ganzen Körperzellen und -geweben lebender Menschen, quasi einen kleinen Laborzwilling zu erzeugen, genauer: eine Klonierung des Nervensystems lebender Menschen. Die DNA ist ja sozusagen der SourceCode von Lebewesen. Womöglich verbindet diese selbe DNA den Körper und Laborklon unsichtbar miteinander. Wobei die DNA eines Menschen sehr einfach zu bekommen ist, durch Speichelproben, Haarwurzeln, Hautschuppen usw. Das ist noch keine Körperverletzung, kein Diebstahl. Aber vermutlich dauert es extrem lange, bis daraus im Labor ein vollständiger Nervenklon entstanden ist. Denklogisch je grösser der Nervenklon, desto genauer die Übereinstimmung zwischen dem Nervensystem des Körpers des Menschen und seinem Nervenklon im Labor. Dadurch können die Laborleute dann die Gedanken der geklonten Menschen rekonstruieren. Um das Wachstumsziel möglichst bald zu erreichen, startet man offenbar nicht nur mit DNA, sondern mit ganzen Zellen, Zellhaufen und ganzen Gewebestücken. Allerdings basiert das Verwenden von Nervenzellen und -geweben dann auf Körperverletzung und Geweberaub, also schweren Verbrechen. Das im Film erwähnte 8 Minuten-Fenster meint in Wirklichkeit vielleicht jene Zeitspanne, in der die Laborleute vorher wissen, was die überwachte Person mit hoher Wahrscheinlichkeit als nächstes denkt oder tut. Das wäre dann also wie im Film das Zeitfenster für Eingriffe und Interventionen. Gegen Ende des Films erweist sich, dass der wissenschaftliche Projektleiter, der die Forschung angeblich zum Zweck der Terrorabwehr betreibt, tatsächlich davon spricht, dass wenn die jetzigen Staaten bald untergehen, das SourceCode-System sein wahre Stärke wird zeigen können. Tatsächlich hat man mittlerweile offenbar von unzähligen Menschen heimlich Klone ihres Nervensystems hergestellt und damit weitreichende Kontrolle über sehr viele Schlüsselfiguren in den Institutionen und der Gesellschaft sowie über ganze Armeen und Fusstruppen erlangt. Es scheint irgendwo auf der Welt eine Zentrale dafür zu geben. Nur wo?

Beim Rüberzappen zur Jauch TalkShow zum Snowden-Interview höre ich die Piratin Weissband sagen, wir würden von Staaten bedroht. Offenbar auch sie eine Propagandistin für etwas geheimes Neues, Grosses, Überstaatliches. Wie war das noch mit der Demokratie und dem Rechtstaat? Demokratie war ursprünglich im alten Griechenland ein Name für eine reine Elitenveranstaltung, war nie eine Sache der breiten Bevölkerung, aber später wurde ein solcher Eindruck erweckt, als die Eliten trennen konnten, zwischen Schein und Sein. Und somit wurde Demokratie zur blossen Kulisse, hinter der die Eliten weiterhin die Macht innehaben.

Ed Snowden, geschaffen um von den Enthüllungen dieser Website abzulenken: Das Interview

Rund ein dreiviertel Jahr nach den ersten Snowden-Enthüllungen im Juni letzten Jahres, hat der grösste deutsche Staatsfunksender, die ARD, nun das angeblich erste Interview eines Fernsehsenders mit dem sog. Whistleblower veranstaltet und es gestern ein halbe Stunde in die Republik verstrahlt. Erstaunlich, wenn man bedenkt, wie wichtig und dramatisch die Medien im Fall Snowden tun, allen voran auch die ARD.

Meine Kritik am angeblichen Skandal und der Rolle der Medien in der Sache, habe ich hier ja schon mehrfach geäussert. Nun ein paar Anmerkungen zum TV-Interview:

Weiterlesen:

Holocaust-Gedenktag: Mengeles Zwillings-Forschung geht offenbar weiter

KZ-Arzt Sepp Mengele hatte auch an der Goethe-Uni in Frankfurt a.M. geforscht. Damals wie heute sind die Faschisten "nicht nur 'betrunkene Nazis mit der Bierflasche', sondern Wissenschaftler, Doktoren, Rechtsanwälte und einflussreiche Persönlichkeiten in bestimmungsstarken Positionen, die an der strukturellen Vernichtung von einzelnen Gesellschaftsgruppen mitwirkten."
Quelle: Respekt.tv an der Goethe-Uni FFM zum 21.01.2014 Holocaust-Gedenktag insbesondere über den Doktoranden der Uni, KZ-Arzt Mengele, mit seinen Zwilllings-Versuchen

Wenn, so wie es scheint, ein paar Hautschuppen und ausgefallene Haare genügen, um aus den paar Körperzellen oder zumindest der DNA dann im Labor einen ganzen Nerven-Klon der Person zu züchten, und die Nervenimpulse des Laborklons Rückschlüsse auf die zeitgleiche Nervenaktivität, also auch der Gedanken, jener Person ermöglichen, von der die Haut- oder Haarzellen bzw die DNA stammen, dann ist das zunächst mal sensationell und faszinierend. Wenn es durchsetzbares Recht ist, den privaten Anbau bestimmter Pflanzen zu bestrafen, dann muss umso mehr ein Verbot der Klonierung menschlicher Gewebe ohne die Zustimmung der Person durchsetzbar sein. (Die Wichtigkeit von Haut- und Haarzellen für die Überwachung wird beispielsweise im Spielfim GATTACA suggestiv angedeutet). Verbrecherisch ist also die systematische Beschaffung und Klonierung von Körpergewebe, zur Überwachung und Versklavung der Herkunftsperson. Allerdings müssen die Nervenaktivitätsmuster der Laborzellen erst noch bestimmten Aktivitäten der Person zugeordnet werden (Rosetta Stone / script of the bridge). Und das geht nur mittels Überwachung, wobei sicher gilt, je genauer die Interpretationen der Impulsmuster des Neuroklons sein sollen, desto engmaschiger muss die Überwachung sein - und auch das ist dann richtig kriminell!

Übrigens deute ich die im Spielfilm "Minority Report" die in speziellen Pools treibenden 'Precogs' als Hinweis auf diese Nervenklone im Labor, wobei das Wort "Minority" vermutlich die Minderheit des Nervenklons im Vergleich zum Hauptkörper meint, also die Minorität der Zellen im Labor reportieren die Gedanken der Person als Körper-Majorität.

Die Genauigkeit der Aussagen der Zell- bzw Körper-Minorität im Labor hängt vermutlich von zwei Faktoren ab:
Der ZellAnzahl bzw Grösse des Neuroklons. Denn ein kleines Labor-Nervensystem oder Labor-Gehirn kann nicht die selbe Gedanken-Komplexität des gröseren Herkunfts-Hirns wiederspiegeln, wie es ein gleich grosses Nervensystem könnte. Zweitens können wohl nur solche Nervensignale des Laborklons gedeutet, also bestimmten Gedanken und Sinneswahrnehmungen der Originalperson zugeordnet werden, die man bei der Person durch Überwachung beobachtet hat. Was man nicht überwachen kann (mitsehen, mitlesen, mithören, Nervensignale direkt berührungslos auffangen, usw), das kann wohl keinen Laborsignalen zugeordnet werden.

Allerdings scheint es da einen Trick zu geben, um dieses Problem zu minimieren: Vermutlich kann man Hirne klassifizieren, was bedeuten würde, wenn anhand bestimmter Schlüsselqualitäten klar ist, wie das Hirn "tickt", könnten noch nicht decodierte Hirnimpulse anhand bereits decodierter Hirne errechnet werden. Hirne könnten immer engmaschiger klassifiziert werden, indem kooperative Menschen non-invasiv sich direkt untersuchen lassen und bereitwillig Feedback geben.

Die Züchtung eines grossen Labor-Hirns nur aus ein paar Haar- oder Hautzellen dauert natürlich extrem lange, und so lange der Klon klein bleibt, sind dessen Reportagen über die Nervenzustände der Originalperson recht vage. Das weckt die Gier der Überwacher nach mehr Körpergewebe. Also sie sammeln nicht einfach nur herumliegende Hautschuppen und Haare, sie gehen auf die Jagd nach möglichst viel gesundem Körpergewebe, dass sie Menschen rauben können. Das "Gesundheitswesen" als Jagdgrund und Schlachtfeld - freundlich begleitet von den Medien mit ihren Arzt- und Krankenhausserien.

Sonntag, 26. Januar 2014

Wieder sollen Ausländer schuldig sein am deutschen Elend, nun die Alliierten

Jetzt schieben die deutschen Medien fadenscheinig und konzertiert die Schuld am deutschen Überwachungs-Elend wieder Ausländern in die Schuhe - diesesmal den Allierten mit ihrem Besatzungsrecht, insbesondere den USA.
Aber Deutsche, die aus Geld- und Karriergründen sogar noch NACH dem Fall der Mauer richtige Schweinereien und Verbrechen gegen andere Menschen begehen, können sich nicht darauf rausreden, es seien halt die Bedingungen des Kalten Krieges und der Alliierten gewesen.
Ekelhaft an den aktuellen medialen Anschuldigungen gegen die ehemaligen Besatzer ist, dass so getan wird, als sei das Leben in Deuschland und als seien die Deutschen menschlicher und zivilisierter und unschuldiger, ohne die Allierten. Kürzlich in einer der zahllosen Geschichts-Dokus im Fernsehen meinte ein Historiker zum Thema des Nazi-Personals in vielen deutschen Behörden zu Beginn der Bundesrepublik, man müsse sich klar machen, gleich nach dem Krieg habe es in Deutschland keine Anti-Faschisten mehr gegeben; alle Nazi-Gegner seien entweder vernichtet oder im Ausland gewesen. Also ein 60 Millionen Volk reinrassiger Faschisten und Mitläufer - das jetzt mit dem Finger auf die ehemaligen Alliierten zeigt und sich auf seine eigene HEUTIGE Täterschaft mit Besatzungrecht herausredet.


Also anfangs mussten deutsche Ärzte, Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Journalisten, Polizisten und Politiker sich leider den Nazis beugen und leider mitmachen bei all den Grausamkeiten gegen die Anderen, und danach mussten sich die gleichen deutschen Funktionsträger eben leider den Allierten beugen und sind seit dem bis Heute gezwungen all die Grausamkeiten gegen andere Menschen der Gegenwart zu begehen und leider die Last des hohen Einkommens dafür tragen, wie etwa Ärzte durch Medizinverbrechen mit Organ- und Gewebe-Raub, Juristen durch Rechtsbeugung und Parteiverrat, Einbruch in die Wohnung von Verbrechensopfern und Diebstahl von Daten, gefährliche Bestrahlung von Menschen, sowie Stalking und Mobbing. Alle Verbrechen begangen NACH der Wiedervereinigung, von westdeutschen Ärzten als Behandler und als Gutachter, westdeutschen Juristen in und ausserhalb von Gerichten, westdeutschen Politikern, westdeutschen Journalisten, westdeutschen Kabarettisten. Die gleichen skrupellosen Feiglinge, Arschkriecher, Speichellecker, Höflinge, Karrieristen, die ihre Verbrechen ja immer nur auf Anweisung und Befehl von anderen begehen oder allein gegen ihnen Ausgelieferte.

Montag, 13. Januar 2014

Sehen und Verstehen?, am Beispiel Jean Seberg

Kürzlich lief wieder ein Film mit der Schauspielerin Jean Seberg samt einer Biografie-Doku über sie auf Arte, wobei der Anlass unbekannt war. Ich finde sie als Frau und Schauspielerin jetzt nicht so toll, aber ihre Biografie dann doch nicht uninteressant. Sie hatte sich symphatischer Weise aber wohl ziemlich naiv für Indiander und Afro-Amerikaner engagiert, geriet dadurch in den Fokus des FBI, wurde überwacht, war das Ziel von Schmutzkampagnen und wurde von vielen gemobbt. Schliesslich starb sie unter dubiosen Umständen Ende der 70er Jahre, angeblich Selbstmord. Mit einigem Interesse habe ich den WikipediaArtikel über sie gelesen. Dabei ist mir etwas aufgefallen.

Also das Bild ist das einer sehr jungen, blonden, protestantisch sozialisierten Frau aus einer Kleinstadt in der us-amerikanischen Provinz, die in die grosse weite Welt des ShowBiz auch nach Paris kommt und dort lebt, und die aus der Sicht der zwei Welten über allerlei Unstimmigkeiten und Ungerechtigkeiten stolpert und diese Dinge kraft ihrer Promminenz auch öffentlich beklagt. Schaut man sich im WikiArtikel ihre Filmografie an, so könnte man meinen, viele der Filmtitel seien schon damals Hinweise für sie, und bezeichneten ihren eigenen Lebensweg. Ihre Karriere beginnt mit "Die heilige Johanna", die ja bekanntlich auf dem Scheiterhaufen endete; dann der Film "Die Maus, die brüllte", als welche die Mächtigen sie vermutlich gesehen hatten,  "Die Demarkationslinie", die sie mit ihrem politischen Engagement offenbar überschritten hatte, "Die Wildente", wohl weil sie sich frei und unkonventionell in der Welt bewegte, und schliesslich "Der Leopard greift an", während dessen Dreharbeiten ihr Tod fiel, der offiziell ein Selbstmord ist, aber einige für einen Mord halten.
Man kann natürlich einwenden, dass einige der Original-Titel etwas anderes bedeuten als die deutschen Titel, was obige Auflistung und Interpretation aushebele. Dem ist entgegen zu halten, dass die OriginalTitel entweder andere Begriffe für den gleichen Inhalt sind, also dass die deutschen Titel nicht beliebig aus der Luft gegriffen sind, sondern sich ebenfalls am Filminhalt orientieren, und dass Titel primär für das aussenstehe Publikum sind, während der FilmInhalt den am Film Beteiligten präsenter ist. Also beispielsweise der deutsche Filmtitel "Westwärts zieht der Wind" könnte als eine Aufforderung zum Opportunismus verstanden werden, ebenso wie der OriginalTitel "Paint your waggon". Zwei sehr unterschiedliche Titel für den selben Film, aber dennoch ein gleicher Bedeutungsinhalt.

Übrigens scheinen die Medien auch das jüngste deutsche Pendant zu Jean Seberg, die ebenfalls Gesellschafts kritische Theater- und Film Schauspielerin und Charakter-Darstellerin Susanne Lothar ähnlich gedemütigt zu haben: in ihrem letzten Fernsehfilm vor ihrem frühen Tod (Selbstmord?) war sie als Hamburger Gurken-Fabrikantin (Filmtitel "Die Gurkenkönigin" ) besetzt. Ich halte das für eine gezielte Demütigung der gesellschaftskritischen Schauspielerin durch die FilmMächtigen.
Jeder muss selbst entscheiden, ob ihm diese Umstände für eine Verschwörungstheorie hinreichen, oder ob er egal bei welcher Faktenlage aus religiösen oder finanziellen Gründen grundsätzlich jede Verschwörung öffentlich verneint und Verschwörungstheorien diffamiert.

gez. Der Dackel, der bellt und manchmal gerne Gurken isst