Samstag, 28. Januar 2017

chin Neujahr: Der Rote Hahn


Dienstag, 10. Januar 2017

Medien als Spinne im Überwachungs-Netz

Medien wissen offenbar Länder übergreifend ganz genau, was in unseren Kliniken tagtäglich geschieht. Hingegen als der deutsche Whistleblower Gustl Mollath von unserer postfaktischen Justiz in die Psychiatrie gesteckt und damit für Jahre mundtot gemacht wurde, hat sich keines unserer ach so demokratisch-rechtstaatlich und moralisch bewegten Medien geregt - Jahre lang! Die haben es wohl gewusst und tatenlos zugesehen.

Keine Unschuldsvermutung für solche die wir als Schuldige brauchen!

Die elektronische Fußfessel kann die Vorbereitung von Anschlägen verhindern,

"weil es zum Beispiel sichtbar macht, wenn sich jemand mehrfach einen Bahnhof ansieht, ohne auch nur einmal zu verreisen.", meint etwa dieser TAZ-Schreiberling

Er hat so Recht, denn tatsächlich schleichen immer wieder Männer in Hamburg beispielsweise zur Reeperbahn, ohne auch nur einmal einzusteigen und mitzufahren. Wer überwacht diese Verdächtigen? Gut, daß es in Berlin Terror geprüfte Journalisten gibt, die auf diese Mißstände hinweisen und fundiert Forderungen an die Politik stellen.

HDR - DRH

Ein Ring sie zu finden
Ein Ring sie zu knechten,
Ein Ring sie ins Dunkel zu treiben
und ewig zu binden.


Freitag, 6. Januar 2017

Anis Amri: ein Geheim-Agent?

14 Identitäten soll er benutzt haben und nach nur 1 Jahr Deutschland war er hier offenbar besser vernetzt, kannte sich hier besser aus als mancher Deutsche, und fuhr als Abschiebling in Spe komplikationslos durch ganz Deutschland (wo lebte der eigentlich in all seinen Zielorten?), besorgte sich offenbar unter den Überwachungsaugen von Polizei & Geheimdiensten eine tödliche Schusswaffe, was aber offenbar weder Polizei, Politik noch Medien näher interessiert, die sonst den Weg von jedem Gramm Haschisch im Land wissen oder wissen wollen.

Da fährt also ein V-Mann den schussbewaffneter Gefährder Anis Amri von NRW nach Berlin, der kundschaftete augenscheinlich allein sämtliche Weihnachtsmärkte der Millionenstadt aus, um einen zu finden, der gut befahrbar ist, und fand auch noch eine Möglichkeit in der Nähe, einen Lkw zu kapern. Und das alles alleine oder nur mit geistiger Unterstützung des Kalifatstaates tausende Kilometer weit entfernt im Nahen Osten?
Es heißt, nur einen Tag nach dem Anschlag(!) kamen seine Papiere aus Tunesien, um ihn nach dort abschieben zu können. NRW-Innenminister Jäger meinte zu diesem denkwürdigen Umstand, das wolle er nicht näher kommentieren. Wenn man mal davon ausgeht, dass diese Papiere mindestens einen Tag zuvor abgeschickt wurden, dann muss wohl irgend ein Informant dem Anis Amri mitgeteilt haben, dass es nun höchste Zeit für den Anschlag ist. Wer könnte über solch ein Insiderwissen verfügen und Kontakt zu Anis Amri gehabt haben? Mir fallen da nur Geheimdienste ein.
Merkwürdig auch, daß er angeblich seine Papiere im Lkw absichtlich hat liegen lassen, angeblich weil manche Terroristen wollen, daß man wisse, wer für den Anschlag verantwortlich war. Das macht ein Täter doch aber wohl nur, wenn er sich sicher ist, den Anschlag entweder als Märtyrer selbst ohnehin nicht zu überleben, oder aber garantiert heil davon zu kommen. Wer hingegen flieht und auf gut Glück versucht, sich irgendwie durchzuschlagen, wird wohl alles tun, keine Spuren zu hinterlassen. Warum war Anis Amri sich also offenbar so sicher, heil aus Deutschland und durch die halbe EU kommen zu können? Hatte er Garantien von hoher Stelle - etwa einem Geheimdienst?

Dienstag, 3. Januar 2017

SZ feiert "Kraft der Verunsicherung"

Wie ich finde ein zynischer Artikel voll unbelegter Behauptungen. Gibt es in Deutschland etwa verunsicherte Richter und Staatsanwälte? Verunsicherte Polizisten? Wer verunsichert das Millionen(?)-Heer der quasi-verbeamteten Medienleute in ARD & ZDF, sowie der Journalisten in den System-relevanten Nachrichtenblättern quasi mit Bestandsgarantie, also die Journalisten bei Süddeutscher Zeitung, FAZ, Spiegel und BILD? Gibt es dort eine Kraft der ständigen tiefen Unsicherheit? Wohl im Gegenteil. Dort saugt man Honig aus der Unsicherheit der Anderen. Also: "Warum wir (die Journalisten), die Kraft der Verunsicherung (der Anderen) brauchen."

Montag, 2. Januar 2017

postfaktische & scheinheilige Medien

Die meisten Medien haben noch nie mit einem islamistischen Attentäter gesprochen und diese haben sich offenbar auch nie von selbst umfassend erklärt, aber viele Medien wissen ganz genau, was die unterschiedlichen Attentäter mit ihren unterschiedlichen Attentaten genau bezweckten, was die für Motive und Ziele hatten. Natürlich islamische. Das widerspricht aber dem Faktum von Untersuchungsergebnissen insbesondere nach den Paris-Anschlägen, daß Attentäter überwiegend sozio-ökonomische Verlierer sind oder sich als solche fühlen und entsprechend diversen Hass auf diverse Erscheinungen der Siegerseite haben, sich die (muslimische) Religion dann lediglich als ideologischen Überbau bzw überpersonale Legitimationsgrundlage suchen. Somit sind Motive und Ziele recht individuell, wohingegen die meisten Medien und Politiker nach Schema F angenommene Motive und Ziele unterstellen. Das ist postfaktisch.

Scheinheilig agieren viele Medien, wenn sie sich einerseits international auf die Jagd nach Steuersündern machen, also Lionel Messie beobachten, wenn er sein Geld nach Panama trägt, damit eigentlich die Arbeit von Zoll und Steuerfahndern machen und sich als moralische Instanz gerieren, aber bei himmelschreiendem Unrecht und gar Verbrechen direkt vor der Haustür wegschauen. Wie etwa als der bayerische Whistleblower Gustl Mollath in die Psychiatrie gesteckt und damit für Jahre mundtot gemacht wurde, und kein Medium will das mitbekommen haben. Oder als über Jahre in ganz Deutschland unternehmerische Migranten mit ein und der selben Schusswaffe und unheimlicher Perfektion ermordet wurden, aber kein Medium hat das weiter interessiert und hat gar einen Geheimdienst dahinter vermutet. Nach dem Motto, was das Volk nicht wissen will, davon schweigen wir. Aber sich dann weltweit auf die Jagd nach Geld-Versteckern machen, und so tun, als seien die Medien moralisch bewegt. Das ist scheinheilig (oha, sogar doppeldeutig: Schein heilig) und übler Populismus.