Freitag, 11. September 2015

Ein trauriger Faschist: Oliver Polak

Heute ist es mehr ein Makel traurig zu sein, als ein Faschist. Vermutlich jeder Medien-Promi ist Faschist, sonst würden ihn die Mächtigen nicht auf die große Bühne lassen. Denn auf der großen Bühne reicht es nicht, sich über Politiker lustig zu machen, dafür zahlt keiner 'nen Euro, das gehört zum guten Ton, sondern man muß Überwachungs-Informationen möglichst just-in-time in seinen Vortrag einbauen und so ganz frischunters Publikum lancieren – dafür braucht es erwachsene Intelligenz-Bestien, und dafür gibt es das große Geld. Vielleicht ist Oliver Polak traurig, weil er als schwuler Jude dennoch ein Faschist ist, um am großen Medienzirkus teilnehmen und am großen Kuchen mitnaschen zu dürfen. Über Faschismus redet man nicht, Faschist ist man. Man redet nur über Nazis, das sind die Old-School-Faschisten.  Polak meint, in Deutschland könne man eigentlich alles sagen. Das wird die Mächtigen gefreut haben, zu hören. Vielleicht wird Polak als Jude ja mittels seiner nicht mehr ihm gehörenden, beschnittenen Vorhaut aus dem Big Brother Labor ferngesteuert. Denn  auch in Afghanistan, Russland und anderen Ländern kann man alles sagen – man muss nur damit leben können, behindert, sabotiert, verletzt und ermordet zu werden.