Montag, 31. Mai 2021

Da stimmt doch was nicht

Auf der einen Seite wird ernsthaft und detailiert über Figuren bzw Konstruktionen in SciFi-Büchern und Filmen gesprochen (zB über "Replikanten" aus dem Film "Blade Runner"), und zwar sowohl von den Machern, als auch vom Publikum, als handele es sich um Realitäten, und auf der andere Seite werden Leute, die unzweifelhafte Fakten zusammen sammeln und daraus Theorien entwickeln, wie unsere Welt ausserhalb des üblichen Rahmens mutmaßlich funktioniert, als Verschwörungs-Fantasten beschimpft und zu Spinnern erklärt. 

Übrigens sind die sog. Replikanten im Buch oder Film offenbar jene Menschen in der Wirklichkeit, von denen ein Big (Twin) Brother Neuro-Klon in der Retorte gezüchtet wurde, um über dessen Nervensignale die Gedanken der teil-geklonten Menschen zu lesen (Echos). Ein Neuro-Klon ist natürlich weit entfernt von einem richtigen Doppelgänger mit Haut und Knochen, Verdauungssystem, Sinnen und Sexualfunktion - denn das alles wird nicht nur nicht gebraucht, sondern würde beim Gedankenlesen nur stören. Der Neuro-Klon ist schneller gezüchtet, weil er eben nur aus Nervenzellen besteht, und er will und kann nicht aus dem Labor rausgehen - er soll und kann nur die Gedanken des Originalmenschen widerspiegeln (Echo im Window) und über vermutlich neuronale Stimulation des Klons auch die Gedanken des Originals beeinflussen (Door).

Das Einhorn im Musikvideo, drei Jahre nach Blade Runner.

Heute vor 1 Jahr wurde der einzige Bollywoodsender Deutschlands abgeschaltet

Ein herber Verlust, wo sonst trifft eine so riesige Spanne von tiefem Mittelalter bis Hoch-Moderne auf so unterhaltsame Weise aufeinander? In Deutschland bewegt man sich Fernseh-medial gefühlt zwischen Nazizeit und piefiger DDR, mit ein paar Inseln eingewanderter Modernität: Altersheim-TV. Ich gucke jedenfalls fast kein deutsches Fernsehen mehr, und weil Zee.One, wie gesagt, abgeschaltet wurde, konsumiere ich alternativ meist Radio. Wenn die uns durch Wegnehmen des Guten zum Schlechten zwingen wollen, dann nicht mit mir.


Donnerstag, 27. Mai 2021

Der Impfpass als Passierschein?

Da wird ebenso scheinheilig wie lang und breit über Datenschutz, Grundrechte und Privilegien für Geimpfte um den heißen Brei herum palavert, aber man kommt nicht auf den Punkt. Als eine Parallele mit HIV gezogen wird, wo es einen Versuch gab, HIV-Tests vorzeigen zu müssen, verfehlt der Autor die Gelegenheit zum schlagenden Argument gegen eine Impfausweispflicht in Sachen Corona. 

Der Punkt ist mE der, dass in der ganzen Diskussion vergessen wird, was die Impfung eigentlich ist: Eine Möglichkeit des Selbstschutzes für jeden, der sich auf diese Art schützen möchte, und die der Staat zusammen mit der Pharmaindustrie jedem Bürger ermöglichen will. 

Das ist wie gegen HIV / AIDS ein Kondom. Wenn jeder der sich beim Sex gegen HIV schützen möchte soviele Kondome bekommen kann, wie er braucht, dann braucht es keine anderen Eindämmungsmaßnahmen. Ein Sexverbot gilt nur solange wie es einen Kondom-Mangel gibt. 

Alle aktuellen Maßnahmen des Lockdowns und der Abstands- und Maskenpflicht sind nur Ersatz für die noch nicht für alle Impfwilligen mögliche Impfung. Sobald alle Impfwilligen geimpft sind, könnten eigentlich alle / sämtliche Maßnahmen inkl. Impfpass-Vorzeige-Pflicht abgeschafft werden! 

Die im verlinkten Text gemachten Ausführungen zu HIV in Singapur sind mE irreführend. Der tatsächliche Grund, warum Einreisende für einen Daueraufenthalt in Singapur einen negativen HIV-Test vorzeigen müssen ist wohl kaum der Schutz vor Ansteckung, denn dann müsste jeder Einreisende schon für 90 Tage Aufenthaltsdauer auch einen solchen Test vorzeigen. Vielmehr geht es wohl darum, dass der Staat die enormen Behandlungskosten einer AIDS-Therapie vermeiden will, wenn ein HIV-Kranker sich dauerhaft und zunächst unerkannt im Land aufhält. 

Es wird aktuell viel salbadert über Impfgegner, Rücksichtslosigkeit, Solidarität, Herdenimmunität, Grundrechte, Privilegien und und und. Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach: Wer sich per Impfung schützen lassen will, sollte das in absehbarer Zeit geschafft haben und kann sich dann unter kranke Impfgegner begeben oder im Flugzeug oder auf einem Konzert von Corona-Kranken umgeben sein, ohne Sorge haben zu müssen, selber an Corona schwer zu erkranken - denn er ist geimpft, also geschützt. Leichte Verläufe gehören zum Lebensrisiko, und jede überstandene Infektion stärkt die Immunität. Mehr geht nicht, mehr muss nicht. Und was die Anderen machen, die Impfgegner oder die Querdenker, das kann den Geimpften völlig egal sein. 

Wenn Impfgegner an Corona erkranken und sterben, ist das deren Problem. Was die Politik(er/innen) in Sachen Corona verbockt haben und Milliarden Euro unnötige Kosten verursacht haben, dafür müssten sehr viele Impfgegner sehr lange auf Intensivstationen gepflegt werden, um solche Kosten zu verursachen - und je mehr Impfgegner an Corona erkranken würden, desto mehr würden vielleicht zu Impfwilligen.

Die Verteufelung von Clans reiht sich ein in die Verteufelung von Familie und "Hotel-Mama"

Wie es aussieht zerschlagen die Mächtigen mit allerlei unsauberen Methoden die natürlich gewachsenen Bindungen und Beziehungsgeflechte, wie sie in Familien, Sippen und Clans entstehen. 

Warum machen die das? 

Wie in jedem totalitären Regime soll jeder Mensch primär an die Nation, den Staat und seine Institutionen gebunden werden, damit er ein perfekt steuerbares Rädchen im großen Macht-Getriebe wird. Familiäre Bindungen stören da. Mittels der Leit- und Massenmedien, die ja schon während der Corona-Krise ihre demokratische Maske haben fallen lassen und dem Lockdown-Diktat von Oben den Weg geebnet haben, spielen sie auch bei der Zerschlagung von Clans, Familien und Hotel-Mama-Bindungen ihre anti-demokratische Rolle.

Aber es gibt auch noch weitere Gründe für ständige Attacken auf "Clans".

 

Aufruf: hilf mit, Cargo-Kulte in Deutschland aufzudecken!

Mit Cargo-Kult meine ich im weitesten Sinne Handlungen, deren ursprünglicher Sinn abhanden gekommen und nicht durch einen neuen Sinn ersetzt worden ist, womit die Sinn leere Handlung nur noch aus Gewohnheit und durch Gruppendynamik durchgeführt wird. 

Die Entdeckung und Veröffentlichung von Cargo-Kulten in Deutschland könnte dazu beitragen, die Deutsche Gesellschaft / das Land zu modernisieren! Der Aufruf wäre also eigentlich eine Aufgabe des Bundespräsidenten. Aber der scheint im Urlaub zu sein. 

Mir fällt da zB das wöchentliche Rasenmähen ein, mit dem Gärten und Vorgärten zu kurzgeschorenen grünen Teppichen werden, und man weiß eigentlich gar nicht mehr, warum eigentlich.                                                                                           Ich vermute zwei Gründe, die aber heute nicht mehr oder kaum noch vorhanden sind. Einerseits vermute ich, weil ein kurzer Rasen Nutzungs freundlicher für Freizeitaktivitäten ist, als eine Wiese mit hohem Gras, und ich glaube, dass ursprünglich die Maht vor allem der Gewinnung von ansonsten nutzloser Biomasse diente, die man kompostieren und damit zu fruchtbarem Mutterboden bzw Naturdünger machen konnte. Quasi was früher das Vieh geleistet hat: Gras abweiden und dann Milch und Fleisch produzieren, hat der Gärtner anfangs nachgeahmt als Gras mähen, kompostieren und mit dem Kompost die Gemüsebeete füttern. Heutzutage aber geben wohl die meisten Gartenbesitzer den Rasenschnitt in die Biotonne. Auch werden wohl die wenigsten Gärten für Freizeitaktivitäten genutzt, die Vorgärten schon gar nicht, die dienen der Repräsentanz, und viele Gartenbesitzer haben keine kleinen Kinder mehr, die auf dem Rasen spielen, und Liegestühle stellt man auf die Terrasse, nicht auf den Rasen. Also der Sinn des Rasenmähens scheint mir nahezu komplett abhanden gekommen zu sein, aber es wird weiter gemäht, weil es alle machen und weil es schon immer so gemacht wurde. Meine Argumentation gegen das Rasenmähen gründet also nicht auf Öko- und Bio-Überlegungen, und nicht die Frage was ist schöner, sondern auf den ursprünglichen Sinn des Ganzen.
Das Cargo-Kultige am sinnlosen Rasenmähen ist vielleicht der Glaube: wenn der Rasen Freizeit tauglich ist, kommen vielleicht bald auch wieder Kinder zum spielen, oder wir alten Leute sind doch noch sportlich, denn wir haben ja einen sportlichen Rasen; wir haben einen gesunden Garten, denn wir ernten jede Woche Biomasse.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Wer den Rasenschnitt selbst kompostiert und damit seine Gemüse- oder Blumenbeete düngt, betreibt keinen Cargo-Kult, sondern allein jene, die mähen ohne Grund.

Frauen in der deutschen Pop-Musik sind privilegiert, weil sie Frauen sind.

Der ESC ist ja ein in Deutschland viel beachtetes Europäisches Event, welches in seiner gesamten Geschichte zwar nur wenige deutsche Siege kennt, aber wenn man die ersten drei Plätze berücksichtigt, hat Deutschland rund ein Dutzend mal vorne gelegen und sogar zweimal den ESC gewonnen. Sämtliche diese rund ein Dutzend Einzelgewinner/innen waren Frauen! 

Nur ein paar Namen: Nicole, Lena Valeitis, Katja Ebstein, Lena.
Wenn man insgesamt auf den deutschen Popmusik-Markt guckt, etwa von der NDW bis kurz vor heute, fallen zumindest mir vor allem Frauen ein, die auch für mehr oder weniger internationale Gassenhauer verantwortlich sind: Nena mit "99 Luftballons", Ina Deter mit "Neue Männer braucht das Land". Fragt man nach Männern bzw Popsongs dieser Kragenweite die von Männern gesungen wurden, fallen mir nur Gruppen ein: Skorpions "Wind of Change", Rammstein. Also: Frauen schaffen es in der Pop-Musik alleine, Männer müssen immer als Gruppe auftreten, um richtig Erfolg zu haben. 

Ich würde meinen, dass etwa Roger Cicero musikalisch weit talentierter war als die Sängerin Nicole, aber Nicole hatte den ESC gewonnen (weil sie so rein weiß / blond, unschuldig, süß, niedlich, hilflos, weiblich wirkte), während Roger Cicero den ESC verlor (zu dunkel, cool, smart, männlich). Er ist dann ja leider auch bald gestorben, während Nicole sich zum Glück hoffentlich immer noch bester Gesundheit erfreut. Also Frau-Sein in der deutschen Pop-Musik ist ein riesen Privileg! Ich rede natürlich nicht von Nischen. Frauen können nicht einerseits für sich reklamieren, dass sie die friedlicheren Wesen seien, und Männer die gewalttätigeren, und sich dann beklagen, wenn auf einem HardRock- und Heavy-Metal-Festival fast nur Männer auf der Bühne stehen!

 2 deutsche Frontsängerinnen, 1 deutscher Sänger (also Frauen-Dominanz) auf einer Welt-Veranstaltung: Neben Juli, Shakira, Yusuf Islam und Silbermond trat Roger Cicero beim deutschen Live-Earth-Konzert am 7. Juli 2007 in Hamburg auf.

Mittwoch, 26. Mai 2021

Yes that would be nice

 frustrated crocodile

Respect crime victims as crime victims! 

Schlechte Erfahrung mit LINUX MINT

Kürzlich Linux Mint ("Das Ende der Nahrungskette: Debian, Ubuntu, Mint") statt Ubuntu installiert. 

Zunächst erfreut weil sich auch die Version 19.x vor der von mir nicht gemochten neuesten Version (20.x) gut mit dem UEFI System installieren ließ. Auch von den vielen installierbaren Anwendungen begeistert, was zwar auch lange Zeit bei Ubuntu üblich war, aber aus ich weiß nicht welchen Gründen ist das Softwareangebot aktuell dort nur noch sehr schmal. Über die Firewall wundere ich mich, wenn die so nützlich ist, warum nicht auch andere Distributionen die verwenden. 

Die Probleme fingen an, als ich ein downgeloadetes Paket Vivaldi Browser, welches ich schon in Ubuntu erfolgreich installiert hatte, auch in Mint installierte. Zunächst funktionierte es, dann wurde eine zerschosse Funktion im Kernel gemeldet und Vivaldi ließ sich nicht mehr starten. Zugegeben ist mir diese Methode, ähnlich wie unter früheren Windowsversionen einfach ein Programm runterzuladen und dann später mittels Klicken zu installieren, unter Linux ziemlich neu. Vivaldi hatte ich von einer original ubuntu-quelle runtergeladen, sollte also frei von Schadstoffen gewesen sein. 

Ich habe dann Vivaldi wieder de-installiert und über die normale Routine aus der Anwendungsverwaltung original von Mint neu installiert. Aber Vivaldi lässt sich nun nur noch mittels Terminal starten, es gibt nirgendwo einen eigenen Startknopf für den Browser. 

Dann aber wurde es richtig schlimm. Ich installierte zur Kontrolle des drahtlosen Datenverkehrs das Program "wavemon" aus der Anwendungsverwaltung. Nach dem Startklick auf "wavemon" stürzte Mint ab; das BIOS war zerschossen, Uhrzeit und Datum auf Null, andere Einstellungen ebenfalls verkehrt, obwohl die Backflash-Funktion deaktiviert war, also eigentlich dürfte das Betriebsystem keinen Zugriff auf das BIOS haben. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass es nicht am OS liegt, sondern dass die Überwacher mir beim Download ein Schadprogram untergeschoben haben.

Im Betriebsystem selber waren zwei Funk-Provider-Zugänge gegeneinander vertauscht, also unter den jeweiligen Bezeichnungen wurde jeweils der andere Zugang aktiviert. Wer weiß was unter der Decke noch alles kaputt ist. Also ich werde Mint wohl wieder gegen Ubuntu austauschen, mit dem ich über Jahre gute Erfahrungen in Sachen Stabilität gemacht habe; aber mir gefällt die neueste Version (20.x) nicht, weil die Funknetzwerkaktivitäten so versteckt angezeigt werden, und weil auch der Desktophintergrund nicht einfarbig eingestellt werden kann, sondern nur Bilder als Hintergrund möglich sind, also unnötige Bevormundung. 

Die LTS Version davor, also 18.x kommt noch nicht mit dem UEFI hier auf dem Rechner zurecht, lässt sich also nicht allein installieren; die Zwischenversion 19.x bekommt bald keinen Support mehr, und auch die durchgehende Taste des sehr breiten Touchpad zeigt eine unangenehme Verhaltensweise: bei Druck in der Mitte werden Browser-Tabs gelöscht, und in einem Textfeld wird der Inhalt der Zwischenablage reinkopiert, was sich nur vermeiden lässt durch Druck ganz aussen rechts oder links, was recht unpraktisch ist. Also drei Ubuntu-Versionen, die ich nicht verwenden kann oder will, darum der Versuch mit Mint, dass ich schon vor zig Jahren mal ausprobiert hatte und mir aus nicht mehr erinnerlichen Gründen nicht gefiel (auch wegen Assoziation zu PepperMint=Überwachung). Neuer Versuch ebenfalls gescheitert.

Dienstag, 25. Mai 2021

Blacklensing = Blackfacing / kind of cargo-cult


 "Blacklensing" is my own word creation; I'm astonished that this term doesn't already exist, because the phenomenon seems to be a trend.

My personal opinion on blackfishing is, if you love the forms and expressions of an other ethnic group, you have every right in the world to make them part of your being. However, if you fake and copy by artificial, unnatural means and without respect, mind or wit, in order to deceive others, I think it's reprehensible and blackfishing = blackfacing.

Gradually I seem to be getting practice in recognizing when dark-eyed media women are actually light-eyed and wear colored contact lenses.
There seems to be a habitus of light-eyed women that does not fit dark-eyed women, or vice versa. In any case, it astonishs me how many media women make their eye color darker or brighter with colored contact lenses. In view of the fact that men seem to prefer to compliment women’s eyes, and women seem to like to hear that too, this trend should perhaps not surprise me that much, but on the other hand I am disappointed that cheating is taking place in such an important area. Partly because it reveals a lack of self-esteem in women, but also a lack of respect for really dark-eyed women - a kind of "blackfacing" resp "blackfishing" and kind of cargo-cult.

Montag, 24. Mai 2021

"Nicht die Nazis haben die Ärzte gebraucht, die Ärzte haben die Nazis gebraucht." [Ernst Klee]

 
Es geht um "Hilfe zum Suizid", "ärtzlich assistierte Selbsttötung", also "Euthanasie", ein seit langem sehr strittiges Problem. Zu unterscheiden ist es etwa von einer "Begleitung beim Sterben" bzw "Hilfe BEIM Sterben, nicht Hilfe ZUM Sterben", sowie natürlich den Alternativen einer besseren Hilfe zum doch noch weiter leben.

Manche sehen es als grundsätzlich unvereinbar mit dem ärztlichen bzw medizinischen Ethos an, einen Menschen aktiv - wenn auch auf dessen Wunsch - tödliche Mittel zu verabreichen, andere halten gerade Mediziner für am Besten geeignet solch einen gravierenden Eingriff von Fachpersonal durchführen zu lassen.

Von Kritikern einer Beihilfe zum Suizid wird eingewendet, es sei ein Dammbruch welcher fließende Grenzen und damit auch Missbrauch erzeuge. Zitat:

"... das Beispiel der Niederlande, (...) , zeigt, dass Ärzte vermeintlich oder tatsächlich lebensmüde Patienten eher direkt töten, als dass sie ihnen dabei helfen sich selbst umzubringen.

"Der Suizid, den Jean Amery als einen Akt des Hand an sich legens beschrieben hat,[ der zugleich eine radikale und nur dem Handelnden verständliche Absage an die Gesellschaft beinhaltet], würde durch einen gesetzlich befürworteten assistierten Suizid zu einer auf Vertragsbasis ausgeführten medizinischen Dienstleistung trivialisiert."   Quelle: O.Tolmein

Auch könnten die Beratenden sich zu Herr/innen der Entscheidung entwickeln deren Ziele von Einsparpotenzialen und anderen Nützlichkeiten dominiert wären, anstatt von Respekt vor den Patienten/innen.

Die Befürworter reden eigentlich nur von der Würde der Sterbewilligen, und verschweigen die finanziellen Interessen in dem gesamten Komplex.

Das Zitat von Ernst Klee im Titel soll meine Meinung im Sinne von "Wehret den Anfängen" widerspiegeln, weil ich glaube wenn Ärzte regelhaft auch das Töten von Patienten denken und tun dürfen, kommt die berüchtigte Kategorie der Nazis vom "Lebens unwerten (oder werten) Leben" offiziell wieder zunehmend zur Geltung.

Ich will nicht mißverstanden werden: Wenn Menschen wirklich nicht mehr weiterleben wollen, und lediglich eine für sie akzeptable und machbare Art des Ablebens suchen, sollte der Staat das auf eine Art und Weise ermöglichen - nicht unterstützen -, ermöglichen, die inhärent sicher vor Mißbrauch und Fehlentscheidungen, Würde- und Respekt voll ist und es beiden Seiten auf eine sachgerechte Weise nicht zu einfach und leicht macht und die nicht den Arzt zum Herren des Verfahrens macht, sondern die / den Sterbewillige/n. Ich denke dabei etwa an die ebenso archaische, inhärent biologische, wie komplett ignorierte Methode des Sterbe-Fastens; ein vom Betroffenen gewolltes und von Ärzten und Pflegenden kontrolliertes Verdursten oder Verhungern, was glücklicherweise mit der Tatsache korrespondiert, das Todkranke und des Lebens Müde oft auch wenig Appetit und Lust auf Essen und Trinken haben (alte Menschen trinken zu wenig). 

 Weiterlesen:

Der Staat als Verschwörungstheoretiker: Stromausfall in München - der "Staatsschutz" ermittelt

Wenn nach einem Stromausfall in einer großen Stadt eine Brandstiftung vermutet wird, aber nicht ganz normal die Polizei oder Staatsanwaltschaft ermitteln, sondern der sog. Staatsschutz, dann vermuten die offenbar eine Verschwörung hinter dem Stromausfall / der Brandstiftung.

Sonntag, 23. Mai 2021

Verschwörungs...... Was ist dein Lieblingswort gegen eigenständig kritische Denker?

Was bieten die Verschwörungs-Leugner in der Hinsicht aktuell auf dem Markt an? :

Verschwörungs-Phantast, Verschwörungs-Theoretiker, Verschwörungs-Mythologe, Verschwörungs-Erzähler, 

Such dir das schönste Wort aus.

Samstag, 22. Mai 2021

Radio- und TV-Satire-Overkill: Demokratie feindlich?

 Es ist schon auffällig, welche kulturelle Bedeutung - selbst bis in den Alltag hinein - momentan Satiresendungen, Satireveranstaltungen aller Art haben. Politik ist das, was man verlacht. Der politisch Andersdenkende ist der, über den man herzlich lachen kann, weil der so dumm ist. Und das sind beides nicht-resonante Formen des Miteinanderumgehens. Den einen niederbrüllen oder den anderen verlachen sind unglücklicherweise beides Formen, die resonanzfeindlich sind, die eigentlich Demokratie schwer lebbar machen.    Quelle: NDR Interview mit einem Soziologen

Einige interessante Gedanken und das Bemühen ein paar störende Denkmuster zu durchbrechen, aber der Soziologie schwurbelt doch auch ziemlich um Orientierung bemüht durch den Pluralismus-Wald. Kaum distanziert man sich von etwas, findet man sich in der Nähe von etwas anderem Brisanten - ein ziemlicher Eiertanz.  

Eigentlich sagt man ja, wenn beide Parteien eines Konfliktes zufrieden sind, ist der Vertrag gelungen, hat der Vermittler es richtig gemacht. Aber wenn in Sachen Corona-Maßnahmen nicht nur Rechte und nicht nur Linke sondern beide Gruppen gegen die Grundrechte-Einschränkungen demonstrieren, dann verstehen die Medien plötzlich die Welt nicht mehr - das verstehe wiederum ich nicht mehr.

Freitag, 21. Mai 2021

Kann es jeden treffen?: Tödliche "Verwechslung" durch Polizei. Medien streiten um Schuldfrage

Warum wurde ein Unschuldiger wegen einer "Verwechslung" fast ein viertel Jahr lang in Haft gehalten, wo er schließlich starb, obwohl die "Verwechslung" leicht erkennbar war? Polizeifehler ja sicher, aber war es auch ein Datenbankfehler? Kann es jederzeit jeden treffen? 

FOCUS und WDR kämpfen um die Deutung wer ist Schuld im skandalösen Fall des Syrers Amad A., der mit einem Schwarzafrikaner anderer Hautfarbe, anderen Namens, anderen Geburtsdatums und anderer Fingerabdrücke "verwechselt" wurde.

FOCUS macht ohne jede sachdienliche Verlinkung und damit ohne Begründungen Stimmung gegen die WDR-Berichterstattung. 

Der WDR wehrt sich zwar auch ohne QuellenVerlinkungen, aber auf sachliche, seriöse Art.

Keiner verlinkt konkret auf die Gutachterin zur Datenbankproblematik, was insofern schade ist, als diese interessante und zu wenig beachtete Aspekte in den skandalösen und im Grundsatz jeden Bürger betreffenden Fall einbringt.

FOCUS zitiert einen Vertreter der Datenbankfirma, welcher der Expertin in einem Punkt widerspricht mit den Worten: "Die acht Arbeitsschritte, die die Gutachterin als Veränderung einzelner Personendaten interpretiert habe, seien in Wirklichkeit eine automatisierte Aktion, die durch Zusammenführen zweier Personendateien ausgeführt werde,"

Selbst wenn das so wäre, bleibt die zentrale Frage damit unbeantwortet: WER hat die nicht zusammen passenden Personendaten zusammengeführt?!  Eine Datenbank führt doch nicht selbstständig und plötzlich, ohne Grund und Anlass zwei völlig unterschiedliche Personen zu einer einzigen Person zusammen! 

Über den Einzelfall des Syrers A.A. hinaus demonstriert dieser Fall: Es ist für Nutzer im System INPOL SO EINFACH, die informationstechnische Wirklichkeit den eigenen Wünschen, Bedürfnissen oder gefühlten „Notwendigkeiten“ anzupassen …
Das sollte UNS ALLE sehr hellhörig machen!

Auch ich habe eine Verfälschung persönlicher Basisdaten in Datenbanken erlebt (ein bisschen wie im Film "Das Netz") und Nachteile dadurch erfahren.                                                                                    Das Problem ist einerseits die Verborgenheit von Datenbanken gegenüber den Objekten der Erfassung (Wir/uns), weshalb wir die Falscheiten nicht bemerken und schon gar nicht korrigieren können, sowie die immer breitere Verfügbarkeit der (falschen) Daten für einen immer größer werdenden Kreis (falsch) informierter Insider, der auch noch bewaffnet ist.

Mittwoch, 19. Mai 2021

Gibt es wirklich noch Zufälle?

"Ich bin seit mehr als fünf Jahren neu verheiratet, meine australische Frau habe ich bei Airbus kennengelernt, als ich ihr aus Versehen einen Schaumstoffball an den Kopf geworfen habe."

Ein aktuell dazu passend erscheinendes Popmusik-Video 

Ich bin skeptisch gegenüber angeblichen Zufällen. Mir erscheint es wertvoller, sich gegen die erkennbaren Arrangements der Strippenzieher / Schachspieler über uns zu stellen.Übrigens ist das Schachbrett ein Symbol der Freimaurer.

London ist anscheinend die Haupstadt der europäischen Freimaurerei. "Art Deco" war mir schon immer unsymphatisch.

Mittwoch, 12. Mai 2021

Einseitige bis demagogische Doku gestern auf Arte.tv über den Arabischen Frühling

Ein Film der ausgiebig die Rolle der Muslimbrüder negativ darstellt und den Sender Al Jazeera quasi als Propaganda-Organ der Muslimbrüder hervorhebt, aber vollständig schweigt zur Rolle der USA im Arabischen Frühling, der disqualifiziert sich in meinen Augen als seriöse Doku. Nur das wenige was ich zur Rolle der USA weiß, reicht schon, wenn man das unterschlägt.

Etwa dass die USA zu (40-60%?) schon seit Mubaraks Zeit das ägyptische Militär mitfinanzieren und damit erheblichen Einfluss auf dessen Verhalten haben dürften, zumal vermutlich auch die Ausbildung hochrangiger ägyptischer Militärs in den USA stattfindet. Des weiteren verschweigt der Film, dass der dann Ägyptischer Präsident gewordene Kandidat der Muslimbrüder, Mursi, kurz zuvor aus den USA kam, wo er studiert hatte. Man darf wohl davon ausgehen, dass die US-Geheimdienste ihn in den USA ausgiebig überwacht und ausgeforscht und für unbedenklich eingestuft hatten, andernfalls hätten sie Mursi wohl nicht ungehindert nach Ägypten und an die Macht gelangen lassen - es sei denn sie hatten andere Pläne und wollten zuvor noch die bislang verbotenen Muslimbrüder zum Outing verlocken. 

Man kann ja Dinge unterschiedlich bewerten und interpretieren, aber diese US-Bezüge der Protagonisten in Ägypten dem Publikum komplett zu verschweigen, während man die Gegner ausgiebig beschreibt, ist manipulativ, unsachlich, Propaganda.                                Dazu gehört auch eine ebenfalls unerwähnt gebliebene Episode des Ägyptischen Frühlings. Während der Wochen langen Demonstrationen auf dem Tahir-Platz, um Mubarak zum Rücktritt zu bewegen, gab es gelegentliche Statements und mindestens ein CNN-Interview mit dem durchaus nicht unsymphatisch und aufgeschlossen wirkenden Geheimdienstchef. Kurzzeitig erklärte dieser seine Bereitschaft zur Kandidatur für eine Präsidentschaft nach Mubaraks Rücktritt. Aber kaum war Mubarak zurück getreten, reiste der Geheimdienstchef in die USA und er wirkte dabei sehr unglücklich. Kurz darauf war er tot - angeblich während einer dringenden Krankenhausbehandlung an einer Krankheit gestorben. Also die USA haben nicht nur mit ihrer Twitter- und Facebook-Präsenz erheblichen Anteil am Arabischen Frühling (noch nichtmal erwähnt Obamas Kairo-Rede kurz nach seinem Amtsantritt und kurz vor dem Arabischen Frühling). Diese US-Anteile komplett dem Publikum zu unterschlagen macht den Film meiner Ansicht nach zu einer verfilmten PR der USA. (Muss auch ich jetzt in die USA reisen, angeblich zur Krankenhausbehandlung wegen schwerer Krankheit - obwohl ich kein Geheimdienstler bin, aber offenbar dennoch zuviel weiß?)

I have a dream ...

that one day men will be understood as been just so important as women are today.

Amore lie = Liebeslüge


Bestimmte Frauen im System, und zunehmend auch Männer, sind Incentive und Gratification für System dienliche Männer und erfolgreiche Frauen.


Montag, 10. Mai 2021

Mother's Day and Stockholm Syndrome

What does Stockholm Syndrome have to do with Mother's Day? If you think about it, pretty much everything.

Sonntag, 9. Mai 2021

Soll "Auf dem rechten Auge blind" Mitleid erzeugen?

Offenbar verwenden viele von uns Nicht-Rechten sogar die Formulierungen der Rechten, denn die im Titel bekannte aber dennoch eigenartige Formulierung jemand sei "auf dem rechten Auge blind" ist von einer Art, die womöglich Mitleid erzeugt - vielleicht die hintergründige Absicht. Aber Rechte sind nicht auf dem rechten Auge blind, sondern haben mehr ein Ordnungs- und Obrigkeits-, aber weniger ein Menschen- zentriertes Wertesystem. 

Wir sollten eine andere Formulierung finden für jene Leute und Funktionsträger, die eigentlich neutral sein sollten, aber alles was nach Links aussieht abwerten, Gnaden los und umfassend verfolgen und unterdrücken, während die alles Rechtslastige weitgehend gewähren lassen. "Jemand steht nicht in der Mitte", finde ich etwa eine passendere Formulierung. Die Polizei, Justiz und Medizin stehen nicht in der Mitte, sondern rechts.

Der Begriff "Individuum" (Unteilbare/r) kann aus dem aktiven Wortschatz gestrichen werden

Der Begriff "Individuum" ist mittlerweile ein Nonsense-Begriff und sollte aus dem aktiven Wortschatz gestrichen werden.

Spätestens seit dem es möglich ist, Körperteile im Labor am Leben zu halten und weiter zu züchten, also seit etwa um1930 herum, und umso mehr seit dem man Nervensysteme klont und mittels supraleitender Sensoren am Labor-Nervenklon (Großer Bruder) die Gedanken-Echos des Original-Lebewesens erfasst und dekodiert (Fenster in den Kopf) und dessen Gedanken manipuliert und fernsteuert (Tür in die Persönlichkeit), sowie ganze Lebewesen klont, ist der Mensch / die Menschin kein/e Unteilbarer/e (Individuum) mehr. 

Gibt es eigentlich nur den Großen Bruder, nie eine Große Schwester?

Samstag, 8. Mai 2021

Interview: «Fast jeder Polizist hat eine Leiche im Keller, weil jeder mal was falsch gemacht hat, was vertuscht wurde»

 Die rechtsextremen Vorfälle in der deutschen Polizei reissen nicht ab. Dazu kommen Alltags­rassismus, linke Feindbilder, keine Fehler­kultur, Gewaltexzesse. Was ist da los? Gespräch mit einem, der es wissen muss: Thomas Feltes, Polizei­wissenschaftler und einstiger Rektor einer Polizeihochschule.     Quelle: www.republik.ch


Planet der Affen: Die Rechten haben eine sexy Studentin von den Linken erbeutet und können sie seit 5 Monaten in der Gefängnis-PeepShow beobachten. Vielleicht schaut per Video-Fernschalte der Bundesanwalt ihr beim An- und Ausziehen in ihrer Zelle zu - warum sonst hält man sie solange gefangen? (Empört? Keine Mohammed-Karikatur, sondern Gewaltmonopol-Sarkasmus!)

Aber warum ist die Gefangene in der selben Farbe unicolor gekleidet, wie die Polizisten? 

Donnerstag, 6. Mai 2021

Pointed resume on Telepolis: Julian Assange: The corpse in the basement of the West

Telepolis:

(...)

What he has published simply cannot be published. Something like that doesn't work.

(...)

I put it a little differently: Assange had to be put out of the way because he threatened to destroy the basic narrative that is the bedrock of power in Western societies.

A family secret                                                                                                                           I would also like to put it a little philosophically. The Assange drama is an expression of a society that does not know - and does not want to know - its own other. Who always has to project evil into something absolutely different, with which it has nothing in common. At least society has to pretend that it has nothing in common with it. Much like the story of Dr. Jekyll and Mr. Hyde.

This is reflected in what Bush said in no uncertain terms after the 9/11 attack in 2001: Everyone in the world should know that either you are on our side or on that of the terrorists. He dictatorially ruled out something third, just as he did not allow the possibility of thinking that he himself could be a terrorist.

The current silence on Assange is not much different from a well-kept family secret. Everyone knows what's going on, but nobody talks about it. But he has started to talk about things that are normally not talked about. From the corpses in the basement. And indeed, and therein lies the scandal, of the corpses in our own basement, not in that of the others.

He started to talk, and with it he destroyed the beautiful appearance. Or there was a threat that it would happen. Before that really happened, he was turned into a corpse in the basement. A corpse in the basement of the west.

Sonntag, 2. Mai 2021

Catching a tiger is last century. Now it's up to date releasing the tiger!

I find it now stupid to say: someone is privileged because of white skin colour

I think of the conditions in Nazi Germany: Million Jews and system opponents were white and were discriminated and murdered without hesitation by whites.

It always depends on the context. Somewhere you are privileged as a black, somewhere you are privileged as a white. In our globalized world, whites are probably in the minority. China with 1 billion non-white inhabitants is soon at eye level with the USA. Anyone as a white victim who hears to be privileged, alone because of white skin color feels a further time as a victim. Undisputed shows the history of humanity that blacks were underprivileged. This should lead to respect and responsibility for this problem.

You are privileged because you are: part of the secret service, a spy, a surveillancer, slim, tall young, healthy, eloquent, intelligent, educated, studied, pretty, have full hair, beautiful teeth, skin tanned by the sun, a lot of money, a famous name, a famous origin, many acquaintances, an athletic body, as a man many muscles, a vibrant voice ...