Donnerstag, 28. Februar 2013

Eschbach trifft Matrix

In seinem Buch "Herr aller Dinge" entwirft Autor Andreas Eschbach das Szenario einer durch Nanoteilchen / Naniten ferngesteuert manipulierten Welt. Ähnlichkeiten mit bekannten Tatsachen lässt das Funktionsprinzip nicht völlig abwegig erscheinen.

Wir kennen durch Begriffe wie "links- oder rechtsdrehende Substanzen" die Existenz völlig gleich erscheinender Moleküle, also Nanoteilchen, die aber spiegelbildlich zueinander erscheinen und trotz identischer Summenformel z.T. völlig unterschiedliche physikalische, chemische und biologische Eigenschaften haben; und im Zusammenhang mit sog. Prionen, also bestimmten Protein-Molekülen, wissen wir, dass es zu Dominoeffekten kommen kann, indem spezifische Molekülfaltungen von scheinbar identischen Molekülen übernommen werden, wodurch sie auch ihre bisherige Funktion verlieren.

Möglicherweise ist es bereits Praxis, gezielt spiegelverkehrte Moleküle zu produzieren und zu applizieren, oder durch bestimmte Umgebungsvariablen in vivo direkt zu erzeugen, ähnlich wie man die Form eines Bimetalls ändert, durch Anlegen einer elektrischen Spannung.

Im Film Matrix wurde im Körper des Helden ein Miniroboter implantiert, der ihn von innen überwacht und manipuliert. Die Erfahrung lehrt immer wieder, was man uns in Spielfilmen aber auch in Dokus als durch Elektronik und Mechanik verwirklichte Realität präsentiert, wird tatsächlich oft aber mittels Biotechnologie und Medizin verwirklicht.
Etwas Ähnliches wie obige Szene in Matrix ist offenbar mittels biologischer Nanotechnik tatsächlich Realität: Offenbar kann und wird Körpergewebe (also komplexe Moleküle, somit Nanowelt) von aussen und aus der Ferne quasi gezielt "umgefaltet" und verliert dadurch seine bisherige Funktion (gesteuert durch quantenphysikalische Zwillingsphänomene?). Es kommt beispielsweise zu Gewebeblutungen - bis durch Fern-Impuls die Moleküle wieder in ihre frühere Form zurückschnappen und ihre Funktion beispielsweise als Bindegewebe wieder übernehmen und die Blutung endet.

Ach ja: Die Form von Prionen erinnert irgendwie an Vorstellungen von der Stringtheorie.