Freitag, 26. September 2014

Leerer Raum: Sendung auf ARTE über das CERN

 
Was für eine Verarschung: hauptsächlich stehen oder sitzen irgendwelche Mitarbeiter des CERN allein vor der Kamera und erzählen irgendwelche mehr oder weniger belanglosen Dinge, wie etwa dass die Scheidungsrate der Leute dort sehr hoch sei, weil sie so lange und leidenschaftlich am CERN arbeiteten, oder dass jetzt neu ein supraleitender Niob-Zinn-Magnet mit 100mm Bohrung ausprobiert werde. Sogar die Aufforderung an einen Physiker, den Zuschauern die Funktion oder den Sinn des berühmten Higgs-Teilchens oder -Prinzips zu erklären, scheiterte. Interessant fand ich hingegen, dass man sich dort selbst tatsächlich als eine Art mönchische Gemeinschaft sieht, der vorvorige Papst schonmal im CERN zu Besuch war, und das CERN wie eine kleine Stadt gemanagt werde, wie ein Staat unter Staaten, mit rund 15 000 Leuten. Allerdings wurde davon nichts per Bild vermittelt. Insgesamt waren in der Doku gefühlt vielleicht zwei Dutzend Individuen zu sehen. Zwischen den Auftritten der vor der Kamera sprechenden Personen wurden lediglich ein paar belanglose technische Szenen gezeigt, die ebensoschlecht aus irgend einer Maschinenfabrik irgendwo in der technisierten Welt stammen könnten. Auch wurden keinerlei Auswertungen der Versuche den Zuschauern näher gebracht. Eine Doku also als grosses Nichts oder Anti-Materie, die eine Stunde Zeit verschluckt hat, die man als Zuschauer sinnvoller hätte verbringen können.
Der in der Öffentlichkeit erweckte Eindruck ist ja der, die machen einen Versuch oder mehr, bis das gesuchte Teilchen entdeckt ist, und müssen jetzt noch den Rest des riesigen Datenberges auswerten. Aber wie lange dauert das, und wars das dann, oder was geschieht danach? So weiss ich als interessierter Bürger bis heute zB nicht, wie oft im CERN eigentlich der oder die Teilchenbeschleuniger laufen. Jeden Tag, oder jede Woche, jeden Monat oder nur einmal im Jahr, oder ständig? Und was halten die praktischen Physiker von der Stringtheorie? Lächeln die darüber, gibt es klare Gegenargumente oder doch auch Anhänger der Theorie, und wenn ja, welche Ergebnisse der Experimente sprechen dafür? Wie es scheint, hat man beim CERN doch einiges zu verbergen, warum sonst wurden solche Fragen nicht beantwortet.

Das wahre Ziel bei der Erforschung der Schwarzen Löcher?
Warum werden Fantasttrilliarden ausgegeben und mehrere Kilometer grosse physikalische Apparate unter die Erde gebaut, die unter der Erde über Staatsgrenzen hinwegreichen, zur Erforschung winzigster Teilchen? Aktuell erforscht man  Welt weit und auch am CERN das Phänomen der sog Schwarzen Löcher, die aber eigentlich das Gegenteil sind, nämlich enorm dichte Materie, weil der Abstand bzw leere Raum zwischen Atomkern und Atomhülle nicht mehr existiert.  Das Universum soll seinen Anfang als Schwarzes Loch genommen haben, also einer Materiekugel enormer Dichte, die mit einem sog. Urknall explodierte.  Das wirft die Frage auf, wenn alle jetzt schon existierende Komplexheit des Lebens und des gesamten Universums quasi nur noch ein plumper Materieklumpen ist, wo sind dann die Informationen, quasi die Baupläne für all die komplizierten Strukturen des Lebens und des Universums? Ein Haus baut sich nicht durch Zufall, ebenso wenig wie ein Roman zustande kommt indem man Buchstaben würfelt. Solange noch irgendwo ein reales Gebilde existiert, kann es als Vorlage dienen; und wenn ein Haus einstürzt, kann ein baugleiches danach errichtet werden, oder wenn die Baupläne noch existieren und es kundige Handwerker gibt. Aber wenn Bauplan und Vorlagen fehlen, kann solch ein Haus nie mehr errichtet werden. Wenn alles was existiert, also das gesamte Universum nur noch ein Schwarzes Loch ist, wo ist dann der Bauplan des Universums? In einer der 11 oder mehr anderen Dimensionen laut Stringtheorie? Ich vermute, die Herrschenden haben den Ort der Informationen gefunden.