"Die entscheiden, sind nicht gewählt, und die gewählt sind, haben nichts zu entscheiden"
So bringt ein sichtlich verzweifelter bayerischer Regierungschef bei Pelzig die bloss dekorative Existenz der Politik auf den Punkt. Nach meinem Eindruck bezieht sich sein Statement nicht nur auf die aktuelle Situation der Banken- und Wirtschaftskrise sondern meint Grundsätzliches. Denn immerhin verwalten Politiker zwangsweise eingenommene Gelder eines ganzen Landes, hingegen Banken verwalten nur Gelder ihrer freiwilligen Kunden. Demnach verfügen eigentlich die Politiker über mehr Macht als die Banken. Wenn es tatsächlich anders ist, muss folglich noch etwas anderes dahinterstecken.