Beispielsweise beim wohl ziemlich erfolgreichen Roman-Autor Andreas Eschbach fällt auf, dass sogar noch sein recht später, also noch junger Roman „Ein König für Deutschland“ von einer Agentur „vermittelt“ wurde, wie es im Impressum des Buches heisst. Das erscheint höchst merkwürdig, denn wozu braucht ein bereits erfolgreicher Autor, der bei einem Verlag unter Vertrag ist und schon zahlreiche erfolgreiche Bücher auf dem Markt hat, noch eine Agentur, die ihn bzw seine Werke an Verlage vermittelt? Aber diese Merkwürdigkeit ist nur das Tüpfelchen auf dem „i“, denn tatsächlich scheint offensichtlich, dass der ganze Kulturbetrieb sich von Geheimdiensten mit abgeschöpften Privatheiten und Intimitäten von Überwachungs-Opfern (oder treffender: Überwachungs-Beute) füttern lässt.
Die Literaturagenten fungieren dabei vermutlich als Vermittler zwischen den Geheimdiensten und den "Kulturschaffenden". Mit den realen Informationen erschaffen dann Regisseure, Autoren, Musiker, Kabarettisten usw ihre so erstaunlich realistisch und zeitnah wirkenden Produkte. Der ganze Realismus unserer Kulturschaffenden wächst aber offenbar nicht auf deren Sensibilität, Phantasie und persönlicher Bürgernähe, sondern auf Kollaboration mit den Geheimdiensten.
Wie schon in der Nazizeit ist auch offenbar heute noch oder wieder der Kunst- und Kulturbetrieb ein Instrument und Werkzeug geheimer Strippenzieher und die Künstler der verlängerte Arm von Polizei und Geheimdiensten. Wer im Radio und Fernsehen vor Mikrofon und Kamera seine Kohle macht, hat zuvor offenbar seine Seele (wenn er denn je eine hatte) dem Teufel vermacht (Ausnahmen bestätigen auch diese Regel).
Der Autor Eschbach ist mir nur ein aktuelles Beispiel. Zu den geheimdienstlichen Nutzniessern gehören auch so bekannte Promis wie die scheinheilige und pseudo-feingeistige TV-Literatur-Schnullerbacke Roger Willemsen, TV-Kabarettisten wie Oliver (Pissnelke) Welcke, der "kopflose Hutständer aus Hamburg" Udo Lindenberg, oder auch Infotainer wie der katholische Fundamentalist Michael Moore. Eben wohl so ziemlich der gesamte moderne Kulturbetrieb des Westens.
Weil ich erst kürzlich bei Büchern von Eschbach gehäuft über diese Dinge gestolpert bin, scheinen die Überwacher dem einen Riegel vorschieben zu wollen, denn man hat offenbar gezielt meine Leihdaten manipuliert, sodass mein Leihausweis vorerst gesperrt wurde, wegen angeblicher Überschreitung einer Leihfrist um zwei Tage.
Diese Manipulation ist natürlich irgendwie auch witzig, weil sie just nach Rückgabe eines Romans passierte, der die Manipulation von Wahlcomputern zum Thema hat.