Achtung!: Webadressen-Umleitungsprogramm / DNS nicht ok
Der Verdacht etlicher Leute, die Website www.dns-ok.de einer Bundesbehörde könnte tatsächlich einem anderen Zweck als dem angeblichen dienen, diesen Verdacht teile ich. Mir erschliesst sich nicht, warum man zum Testen ob die Nummern-Adresse mit der Namens-Adresse übereinstimmt den Rechner überprüfen muss. Es müsste doch eigentlich genügen, wenn die prüfende Behördenwebsite quasi als „man-in-the-middle" checkt, ob die angeklickte Website mit der tatsächlichen Website übereinstimmt. Zumal wenn die Behörde das Schadprogramm kennt und also weiss welche Webseiten verfälscht werden. Dem heutigen CCC mit seinem schnellen Attest, dass die Behördenwebseite okay sei, traue ich da auch nicht mehr über den Weg.
Letzte Woche hatte ich eine unübliche, auffällig karge GMX-Website hier auf dem Schirm eines Internetcomputers der öffentlichen Stadtbibliothek, was mich zwar misstrauisch machte, aber ich habe meine Zugangsdaten dennoch eingegeben. Kurze Zeit später kam dann durch die Medien die Meldung, ein Webadressen-Umleitungs-Schadprogramm sei im Umlauf. Augenscheinlich war also auch der Rechner der hiesigen Leihbibliothek davon betroffen. Tatsächlich halte ich das ganze aber für eine Inszenierung staatlicher Überwacher. Wie auch immer; meine Zugangsdaten wurden jedenfalls abgeschöpft und womöglich wurden wichtige eMails aus meiner Mailbox gelöscht. Wer mir also in der letzten Woche eine eMail zugeschickt hat, den bitte ich, sie mir nocheinmal zuzu senden!
Desweiteren bestärkt mich obige Website-Umlenkaktion in dem Verdacht, dass nicht nur auf der Senderseite meine Weblogs sabotiert werden (ständige Systemabstürze, verzögerter Seitenaufbau usw) sondern auch die Empfängerseite sabotiert wird. Womöglich werden Klicks umgeleitet und es erscheinen Fehlermeldungen (404 o.ä.).
Was war das mit der Revolution in Ägypten?
Könnte es sein, dass es tatsächlich um etwas ganz anderes ging, letztes Jahr um etwa diese Zeit, als in Kairo auf dem Tahrir-Square Revolution gemacht wurde?
Ich möchte hier mal einen Verdacht ausbreiten, der sich seinerzeit bei mir einschlich.
Folgende szenische Vorstellung:
Mubarak stand aus gesundheitlichen und Altersgründen kurz vor dem Rückzug aus der Politik. Sein Sohn wurde bereits in einige Staatsämter gehievt und hätte womöglich bald die Position seines Vaters als Regierungschef eingenommen. Die US-Amerikaner unterstützen das ägyptische Militär mit jährlich mehreren Milliarden Dollar. Man darf wohl annehmen, das etliche ägyptische Militärs und Geheimdienstler an Militärakademien in den USA ausgebildet wurden. Das alles bedeutet Macht und Einfluss der USA in Ägypten.
Es wäre nicht ungewöhnlich wenn der Sohn andere Vorstellungen von der Zukunft hat, als der Vater. Könnte es also sein, dass der Sohn Mubaraks womöglich die Absicht hatte, den Einfluss der USA zurück zu drängen und die USA das natürlich mitbekommen haben und der Meinung waren, dass es einfacher sei, dem jetzt einen Riegel vor zu schieben, solange der Mubarak-Sohn noch nicht an der Macht ist. So haben die USA dann heimlich mittels Internet, Al Jazeera und Stillhalten des ägyptischen Militärs einen Volksaufstand angezettelt, der alte Mubarak wurde gestürzt und sein Sohn seiner Ämter enthoben, das Militär hat nun die alleinige Macht im Land - der Einfluss der USA bleibt direkt und garantiert - und worde sogar vergrößert. Die Muslimbruderschaft ist plötzlich vorne mit dabei, was auch im Interesse der neuen US-Doktrin liegt, denn Obama hatte zu Beginn seiner Amtszeit eine Rede in Kairo gehalten, das zukünftig ein anderer Wind gegen Israel wehen werde. Weil die Muslimbrüder auch mit dem Militär verflochten sind, wird der Einfluss der USA also über das Militär auch auf die Muslimbruderschaft gehen, so dass der neue Wind aus Ägypten gegen Israel immer auch unter Kontrolle der USA bleibt. Die Machteliten der USA, nie waren sie global so mächtig wie heute. Das von den Medien gemalte Bild eines wirtschaftlich desolaten Landes am Rande des Bankrotts ist womöglich ein gewolltes Zerrbild um die totale globale geheimdienstlich-militärische Macht der USA zu verschleiern.
Wer hat all die Fantastilliarden Krisen-Steuergelder der westlichen Staaten bekommen?
Wenn man sich die öffentlich bekannten Figuren anguckt, die angeblich die grossen Gewinner sind - egal ob in wirtschaftlichen Boom- oder in Krisenzeiten - wie sie uns von den Medien präsentiert werden, insbesondere auch in Filmen von Michael Moore, also Leute von Ackermann bis Rumsfeld, dann fällt auf, dass diese Leute eher wie Deppen und Trottel erscheinen, nicht wie hochintelligente, raffinierte Strippenzieher. Wie kann es sein, dass solche öffentlichen Watschenmänner angeblich gigantische Privatgewinne machen, während intelligente, gut ausgebildete, wache Leute am Rande des Existenzminimums leben?
Ich glaube, das System funktioniert so:
Grundsätzlich kann man wohl sagen, wenn man die Macht hat, ist es einfacher einen einzigen Eigentümer abzuschöpfen, als viele einzelne. Also statt Millionen Bürger jeweils um ein paar Euro zu beklauen, ist es einfacher, einen Milliardär um ein paar Millionen zu erleichtern - wenn man die Macht hat.
Ziemlich genial ist es obendrein, Diebe zu beklauen. Die gehen nicht zur Polizei und beschweren sich auch nicht in den Medien, sondern halten sich versteckt und bedeckt.
Vor einigen Jahren gab es den Fall einer BMW-Erbin, die auf einen Heiratsschwindler heringefallen war, der sie um viele Millionen Euro betrogen hatte. Es hiess, dass ein Angehöriger der Oberschicht seinen Opfer-Status öffentlich mache, indem er eine Strafanzeige mache, sei sehr ungewöhnlich.
Könnte es also sein, dass all die reichen Watschenmänner sich niemals beschweren würden, wenn man ihnen heimlich einen Teil ihres Vermögens rauben würde? Ich rede hier also von den Geheimdiensten. Von jenen Kräften, welche die Herrschaft über unsere gesamte Infrastruktur, also u.a. auch über alle Bank- und Internetcomputer haben, und die global vernetzt sind.
Würde man die Ganoven ihre Diebereien machen lassen, und wenn die Strafverfolgung erfolglos verlaufen ist, dann nimmt man den Dieben ihr Diebesgut heimlich wieder ab, dann hätte man ziemlich sicheres Diebesgut.
Beispielsweise die vielen Bank-Betrügereien mit Kreditkarten und via Internet. Wenn das Geld weg ist, irgendwo im Ausland, dann knöpfen die Geheimdienste den erfolgreichen Dieben ihr Geld wieder ab und sacken es sich selber ein. Denn die gesamte Infrastruktur der Banken und des Internets wurde schliesslich vom System selbst geschaffen, und die Erschaffer und Betreuer des Systems sind Angehörige der Geheimdienste. Die Betrüger sind nur Gäste, deren gesamte Aktionen genau beobachtet werden. Man lässt sie machen, und nimmt ihnen später das Diebesgut wieder ab, zum eigenen Vorteil. Die offiziellen Kriminellen sind nur Strohpuppen, die den Blick auf die wahren Profiteure verdecken sollen.
Was also wäre, wenn die öffentlich bekannten Gewinner nur die öffentlichen Watschenmänner sind, die die Drecksarbeit machen, nämlich die Bevölkerung zu beklauen und zu betrügen, und wenn das Geld aus vielen Millionen Kanälen bei ihnen sich häuft, dann greifen die Geheimdienste zu und nehmen ihnen einen Teil davon weg.
Und die Watschenmänner halten still, beschweren sich nicht, weil ihnen ja noch genug bleibt und weil sie die öffentliche Schmach und den Totalabsturz fürchten.
Womöglich sind also die Fantastilliarden Euro, die aus Steuergeldern zu Banken und bankrotten Staaten geflossen sind, letztlich in die Taschen des Geheimdienstlich-Militärischen Komplexes geflossen. All die ganzen komplizierten Bankenprodukte sind letztlich nur dazu da, Vermögende um ihr Vermögen zu bringen und die wahren Strippenzieher zu verschleiern.
Mediale Mauer um Deutschland
Der mediale Unterschied zwischen Nord-Korea und Deutschland scheint eher gradueller Natur.
Seit Jahren ist zu beobachten: das Deutsche Fernsehen wird national immer selbstbezüglicher und ausländische Informationsquellen werden Stein auf Stein ausgegrenzt. Das Fernsehen ist nunmal immer noch das Leitmedium Nummer 1 der meisten Deutschen, und was man nicht kennt, das sucht man auch im Internet nicht.
Bis letztes oder vorletztes Jahr lief auf 3sat jeden Sonntag am Vorabend eine Wiederholung des Politmagazins "Rundschau" des Schweizer Fernsehens. Ein durchaus interessanter anderer Blickwinkel auf Deutschland, Europa und die Welt aus schweizer Sicht - noch dazu überwiegend in einer uns gut verständlichen Sprache.
Die Sache ist auch darum so besonders, weil das Schweizer Fernsehen angeblich aus Urheberrechtsgrründen komplett verschlüsselt sendet und nur von Schweizern empfangen werden soll. Die Fernseh-Inhalte eines deutschsprachigen Nachbarlandes bleibt den deutschen Zuschauern in der Regel also verborgen. Was eigentlich ziemlich absurd anmutet.
Neben der schweizer Rundschau gibt es nur noch das schweizer Nachrichtenmagazin 10vor10, dass auf 3sat auch für Deutschland empfangbar ist, aber meist erst nach Mitternacht gesendet wird. Also wir Deutsche können - systematisch gewollt - fast nichts von unserem deutschsprachigen Nachbarn der Schweiz via TV empfangen.
Vor einem oder zwei Jahren wurde nun auch die Schweizer Rundschau auf 3sat auf einen anderen Sendeplatz verschoben, auf den nichtmal auf der 3sat-Website hingewiesen wird! Erst nach Durchsuchen des Programmschemas für jeden Wochentag, entdeckt man, dass diese Mittwochs-Sendung dann Freitags nach Mitternacht auf 3sat gesendet wird.
Dass es nicht nur ein subjektiver Eindruck sondern offenbar gewollt ist, dieser Sendung möglichst wenig deutsche Zuschauer zu verschaffen, erkennt man vielleicht auch daran, dass die für Deutsche schwer verständlichen Passagen in schwiezerdütsch, französisch oder rätoromanisch ehemals für die 3sat-Zuschauer untertietelt waren, seit dem Sendeplatz-Verschub aber nicht mehr. 3sat sendet also offenbar absichtlich an den deutschen Zuschauern vorbei und hat die Sendung nur noch als Alibi aus statistischen Gründen im Programm.
Kürzlich hat auch Pakistan seine TV-Sesamstrasse bekommen. Wenn ich mich an den Start dieser Sendung hier in Deutschland richtig erinnere, gab es einige Kontroversen ob dieses US-Format für deutsche Kinder akzeptabel sei. Vor Jahren soll Gottschalk bzw das ZDF die Sendung "Wetten dass...?" nach China verkauft haben - und wir waren stolz, dass die Krimiserie Derrick in fast alle Weltsprachen synchronisiert überall auf der Welt gesehen wurde. Gibt es im deutschen Fernsehen irgend eine Sendung, Serie oder regelmässig Filme aus Pakistan, Indien, China, Arabien, Südamerika, überhaupt aus dem nicht us-amerikanischen Ausland?
Der angebliche Ereignis- und Dokumentationskanal von ARD und ZDF, der TV-Sender Phoenix, sendet fast nur noch deutsche Geschichts-Dokus - also deutsche Selbstrückbespiegelung; und auf den übrigen Staatsfunk-Kanälen laufen deutsche Krimi- und Krankenhausserien nonstop.
Irgend ein Insider meinte mal im Radio, heutzutage würden gesellschaftlich relevante Themen nicht mehr öffentlich und "von unten" diskutiert, sondern als Tatort-Krimi behandelt - also jedes gesellschaftliche Thema und Problem wird als eines von Polizei und Justiz dargestellt: Wer nur einen Hammer hat, für den sieht jedes Thema und Problem wie ein Nagel aus - die behämmerte Welt als Polizeistaat.
The World is a Peppermint-Park?
In den 70er Jahren startete der deutsche Schlagersänger Westernhagen mit dem Song „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ seine Karriere.
Aber mit welcher Pfefferminz wird man zum Prinz und wofür steht Pipi?
Das englische Wort für Minze ist MINT. Dieses Wort steht auch als Kürzel für die Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik. Das sind zufällig genau jene Disziplinen, mit denen heute die Welt regiert wird. Hinter dem trockenen Titel Naturwissenschaften stecken so lebendige Dingen wie Biologie und Chemie - mithin die Mittler-Disziplinen zwischen der eisigen Welt der Technik und der Welt der Menschen.
Wenn wir erkennen müssen, dass die Menscheit und die Erde heute u.a. im eisig-totalitären Griff global vernetzter Geheimdienste ist, die mittels supraleitender Gedankenlese-Sensoren und Beton und Stahl durchleuchtender Spezial-"Lampen“ (TeraHertz- bzw Nacktscanner) alles und jeden im Blick haben und die Geschicke von Einzelmenschen und ganzen Gesellschaften lenken, dann passiert das alles also mittels MINT. (Nebenbei: Wenn man sich mal vor Augen führt, was man schon als privater Hobbyanwender für Informationsmöglichkeiten mittels Computer-Enzyklopädie und Online-Lexikon Wikipedia hat: ein Klick, und man bekommt blitzschnell Texte, Hyperlinks, Bilder, Töne und Videos zu jedem Stichwort und Thema, dann lässt das erahnen was Profis in riesigen Organisationen zur Verfügung haben, für die Geld k nie knapp ist, die einen totalen Kontroll- und Überwachungsanspruch haben und dafür über Technik verfügen, von der normale Menschen keine Vorstellung haben, wei. darüber in keinem öffentlich zugänglichen Medium berichtet wird).
Wir kenen die Redewendung „Jemandem Pfeffer in den Arsch blasen“ als Bezeichnung dafür, jemanden auf Trab zu bringen, ihn zu schnellerer Gangart und höherer Leistung zu zwingen. Das ist der tägliche Job von Radio und Fernsehen: Die Leute zur Arbeit zu treiben, uns den Müssiggang und jegliche Wehleidigkeit auszutreiben und uns so zu fleissigen Rädchen der Deutschland-AG zu dressieren. Jede Medienfigur vor TV- Kamera oder Radiomikrofon sondert mehr oder weniger offen und unterhaltsam irgendwann etwas ab, dass das Publikum in o.g. Richtung formen soll. Also Radio und Fernsehen versenden quasi Pfeffer unters Publikum, um es zu einer optimal nutzbaren Herde zu formen. Und weil die Medien das auch und exzessiv mit den Mitteln totaler Überwachung machen, also mittels MINT, darum leben wir quasi in einem Peppermint Park oder Peppermint-World.
Und wer zu dieser mobbenden und die Massen antreibenden Überwachungs-Elite gehört, also über Pfefferminz verfügt, ist ganz nahe am König, also ein Prinz.
Es scheint so zu sein, dass die Gedankenlese-Sensoren vorrangig auf überdurchscnittlich hohe Hirnpotentiale anspringen, in dem Sinne, dass temperamentvollere (oder auch aggressivere) Leute in der Matrix auffallen. Die eisigen Supraleiter der Weissen, der Nordeuropäer, des westlichen Systems, scheinen also darauf angelegt feurige Temperamente aufzuspüren - also Leute mit Pfeffer in ihren Gedanken fallen dem Gedanken lesenden MINT-System auf.
Und es gehört offenbar zur Strategie des Imperiums, problematische, aggressive, temperamentvolle, unbefriedigte Männer zu beruhigen mit den Waffen der Frauen. Also man führt solchen Romeos eine Julia zu, die zunächst die Aufgabe hat, die Männer zu befriedigen, also zu beruhigen, und sie mit den Mitteln des gesamten Systems zu domestizieren und (wieder) gesellschaftsfähig zu machen. Und falls das nicht optimal gelingt, haben sie nebenbei den Mann informationell abgeschöpft, so dass er im Zweifel mit anderen Mitteln und Methoden gefügig gemacht werden kann.
Also Männer mit feurigem, gepfeffertem Gemüt fallen durch MINT dem System auf und werden zum Prinzen einer willigen Dame gemacht. Durch Pfefferminz wird man zum Prinz auf Zeit.
Aber was meint Pipi wenn es kein Name ist? Vielleicht ist die Kreiskonstante Pi gemeint. Pipi als Pi mal Pi. Das wäre ziemlich nahe an der Formel zur Flächen- bzw Volumenberechnung von Kreis und Kugel. Und wie wir mittlerweile wissen, werden Kugelgebilde (Atome, Moleküle, subatomare Teilchen, Nanopartikel) genutzt, um mittels Laser und Supraleitern die Welt bis in tiefste Tiefen zu belauschen - offenbar auch um Menschen abzuhören und ihre Gedanken zu lesen. Pipi (Pi mal Pi) also als ultimative Kugel-Formel zur Belauschung der Welt.
Bienenwabenmuster als Symbol nicht nur der Freimaurer, auch für Supraleitung?
„Neben Keramiken mit exotischer Zusammensetzung zeigen auch einfachere Verbindungen, wie z. B. Magnesiumdiborid (MgB2), supraleitende Eigenschaften. Im Magnesiumdiborid sind die Boratome in bienenwabenartigen Netzen angeordnet und alternierend zwischen Metallschichten eingebettet.
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Die Deutschen sind die Chinesen Europas
Wie die Chinesen wirtschaftlich Südostasien dominieren, so dominieren die Deutschen Europa („Europa spricht deutsch"). Wie die Chinesen sind die Deutschen das Bevölkerungs reichste Land ihrer Region; und wie die Chinesen haben auch die Deutschen kein gutes Verhältnis zum Individualismus; wie die Chinesen so sind auch die Deutschen vor allem Massen-Menschen, daher wohl auch die englische Bezeichnung „Krauts“ für uns Deutsche, was ja phonetisch dem englischen Wort „crowd“ = Menschenmasse, ähnelt. Die Deutschen sind Vereinsmeier, so hatte etwa der grösste deutsche Verein, die Wehrmacht, zu Spitzenzeiten über 10 Millionen Mitglieder, aber auch SS und Gestapo konnten sich über regen Zulauf freuen; wie die Chinesen verabscheuen die Deutschen Einzelgänger und Eigenbrödler. Wie die Chinesen fühlen sich die Deutschen am glücklichsten als fleissiges Rädchen im Getriebe eines möglichst grossen Volkskörpers.
Jedenfalls die Deutschen haben wenig Moral und Charakter, kaum Zivilcourage, aber sind dafür wirtschaftlich bärenstark. Der brummende Export ist Wirtschaftspotenz als Penisersatz für fehlende Moral und Charakter..
Dein Lieblings-Lebenskünstler rät Dir: Kauf keinen Absinth
Der käuflich zu erwerbende Absinth enthält ausser Alkohol keine anderen berauschenden Sybstanzen, ist sauteuer und oft mit Farb- und Aromastoffen künstlich attraktiv gemacht.
Vor etlichen Jahren hatte ich einige Absinthe mal ausprobiert, von sehr teuer bis relativ günstig, aber eine über die alkoholische hinausgehende Wirkung nie erlebt. Auch geschmacklich war nichts Ungewöhnliches dabei - insgesamt eine ziemlich enttäuschende Erfahrung. Weil ich aber doch gerne die berühmte Wirkung der „Grünen Fee“(die der „Grünen Minna“ kannte ich schon zur Genüge) erleben wollte, hatte ich mir in der Apotheke ein kleines Fläschen Wermuth-Öl besorgt, die Pflanze aus der Absinth hergestellt wird. Das Zeug hatte eine tief dunkel-giftig-grüne Farbe und auf dem Etikett war ein schwarzes Warnkreuz mit entsprechendem Hinweis. Ich hatte gehörigen Respekt vor dem Zeug. Ich hab dann in ein Glas Wodka probeweise ein, zwei oder drei Tropfen von dem Absinth-Öl reingetan und nach dem Trinken dann eine halbe bis eine Stunde in mich hineinbeobachtet, ob ich eine Wirkung spüre. Nachdem sich nichts tat, war ich einerseits beruhigt, anderseits enttäuscht und habe dann nach und nach mehr Tropfen in den Wodka gegeben - weiss nicht mehr genau, aber vielleicht maximal 10-15 Tropfen oder so. Im Laufe des Abends verspürte ich aber keinerlei besondere Wirkung und legte mich irgendwann schlafen.
Als ich morgens aufwachte fühlte ich mich merkwürdig orientierungslos und irgendwie bewegungsunfähig. Ich war wie paralysiert, hatte Sensibilitätsstörungen, wusste nicht welcher Wochentag ist und hatte diverse andere Probleme, was erfahrungsgemäss nicht vom Alkohol kam. Ich bekam Angst, weil ich nicht wusste, ob diese Probleme reversibel sind, und weil diese Wirkungen so lange brauchten, bis sie auftraten, befürchtete ich, dass ihr Maximum womöglich noch nicht erreicht war und es mir im Laufe der Zeit immer schlechter gehen könnte. Weil ich mich nicht in der Lage fühlte, normal zu funktionieren, geriet ich in leichte Panik. Ich blieb in der Wohnung und als ich irgendwann merkte, dass es nicht schlimmer sondern sogar ganz langsam besser wurde, war ich natürlich erleichtert. Dennoch dauerte es mehrere Tage, bis diese Probleme ganz verschwunden waren.
Icb könnte mir vorstellen, dass vor über 100 Jahren, als die Menschen noch ganz anders lebten als wir heute, die Absinth-Wirkung in deren Leben passte. Absinth ist keine richtige Psycho-Droge; wenn ich es richtig sehe greift Absinth in den Leberstoffwechsel ein und durch die so veränderte Körper-Chemie entstehen ungewöhnliche Empfindungen und Erlebnisse. Das ist ein bisschen wie „Von hinten durch die Brust ins Auge“. Mein Fazit: Eine echte Absinth-Wirkung ist wahrscheinlich gefährlich und vielleicht heute nicht mehr zeitgemäss, weil es bessere Drogen gibt, die direkt in den Nervenstoffwechsel eingreifen. Die käuflichen Absinthe sind wirkungslos, weil sie sonst nicht genehmigungs- und verkehrsfähig wären. Also behalt dein sauer verdientes Geld und kauf dir lieber einen guten Whiskey oder Cognac - besser is das.
Sie bereiten den nächsten Holocaust vor - und alle schauen zu oder machen mit
Die Einführung der Gesundheits eCard, mit Speicherung aller unserer Patientendaten auf zentralen Internet-Servern, ist einer der Grundsteine zur Vorbereitung eines neuen Holocaust. Natürlich landet nicht jeder im KZ - damals nicht und auch heute nicht - aber jeder wird dazu bis auf die Gene überprüft - damals schon und heute noch totaler. Und natürlich sind die Zielgruppen heute andere als damals - aber wer kann sich sicher sein, niemals auf die Opferseite zu geraten? Wohl nur die Täter!
Es fällt auf, dass - schleichend aber konsequent - in alle Technologie- und Lebensbereiche ein Zentralismus eingebaut wird, der sachlich nicht begründbar ist. Andere Länder zeigen, dass beispielsweise eine zentrale Erfassung der Autobahnmaut nicht nötig ist, wir hingegen machen es zentralistisch. Die Umstellung von dezentralen Patientenakten aus Papier auf solche aus elektronischen Daten könnte auch auf dezentrale USB-MemorySticks erfolgen - wir machen es aber zentralistisch zum totalen Datenzugriff. Natürlich hat man diese Technologie zuerst in jenen Ländern eingeführt, die noch keine Nazi-Diktatur und keinen Holocaust verursacht haben, Länder deren Bevölkerungen noch Vertrauen in Technik und ihren Staat haben. Je mehr solcher Länder diese Technik eingeführt haben, desto mehr wachsen Druck und Verführung das auch in Deutschland genauso zu machen. Diese Vorgehensweise ist taktisch geplant.
Ist der Eschbach ein heimlicher Holokaustleugner, der das ab und an in seinen Büchern sachte durchschimmern lässt, vielleicht um sich ähnlich gezimmerte nationalistische Leser als zahlende Käufer seiner literarischen Ergüsse zu sichern? Beispielsweise in seinem zu einem dicken Buch aufgeblasenen Groschenroman „Herr aller Dinge“ beschreibt er einen Spaziergang bei dem über die Menschheitsgeschichte diskutiert wird und wie zufällig kommen die beiden Spaziergänger an einer Synagoge, also einem jüdischen Gotteshaus, vorbei, und kurz darauf behauptet einer der beiden, sämtliche Knochenfunde der Welt, vom Vor- und Frühmenschen würden auf der Ladefläche eines einzigen Lkw Platz haben (was an sich schon eine verächtliche Massangabe ist und offensichtlich Bilder von KZ-Leichen, die auf einem Lkw liegen, heraufbeschwören soll) und auf dieser kleinen Menge Knochen basiere die ganze heutige wissenschaftliche Theorie von der Entwicklung des Menschen. Womöglich will der Autor damit sachte andeuten, die historisch definierte Zahl von rund 6 Mio ermordeter Juden sei so weit von der Zahl tatsächlich dokumentierte Funde entfernt, dass dieser Teil der Geschichtsschreibung quasi auf Sand gebaut sei.
Zu: Literatur-Agenten
Es gibt in dem Spielfilm „Ein Fisch Namens Wanda“ ein Zitat von Nietsche, jede Hochkultur basiere auf irgend einer Form von Grausamkeit. Bürger praktisch zu Tieren zu degradieren, nicht indem man sie mit ihnen vergleicht, sondern sie real wie Tiere behandelt, durch Totalüberwachung zur informationellen Ausbeutung und Dressur, das ist unzweifelhaft eine Grausamkeit. Bedeutet es auch umgekehrt, eine grausame Gesellschaft ist eine kulturell hochstehende Gesellschaft, dann ist der Kampf des christlichen Westens gegen vermeintliche oder tatsächliche Grausamkeiten des Islam nur der Versuch eine Hochkultur zu beseitigen und durch eine noch grausamere Hochkultur zu ersetzen.
Pause beendet
Wie schon die Tagebuchschreiberin Hélène Berr, brauchte auch ich mal eine Pause, weil in jüngster Zeit der mediale Wahnsinn sich zu regelrechten Monsterwellen auftürmt.
Fachleute warnen vor einem globalen Wirtschaftskollaps, die beiden Staatsfunkfernsehsender (ARD & ZDF) verbreiten wirtschaftleiche Jubel-Propaganda wie seinerzeit die DDR: Keine Spur von Krise, der Export boomt, deutsche Qualität so gefragt wie nie, Ziele weit überschritten.
The World is a Peppermint-Park?
In den 70er Jahren startete der deutsche Schlagersänger Westernhagen mit dem Song „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ seine Karriere.
Aber mit welcher Pfefferminz wird man zum Prinz und wofür steht Pipi?
Das englische Wort für Minze ist MINT. Dieses Wort steht auch als Kürzel für die Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik. Das sind zufällig genau jene Disziplinen, mit denen heute die Welt regiert wird. Hinter dem trockenen Titel Naturwissenschaften stecken so lebendige Dingen wie Biologie und Chemie - mithin die Mittler-Disziplinen zwischen der eisigen Welt der Technik und der Welt der Menschen.
Wenn wir erkennen müssen, dass die Menscheit und die Erde heute u.a. im eisig-totalitären Griff global vernetzter Geheimdienste ist, die mittels supraleitender Gedankenlese-Sensoren und Beton und Stahl durchleuchtender Spezial-"Lampen“ (TeraHertz- bzw Nacktscanner) alles und jeden im Blick haben und die Geschicke von Einzelmenschen und ganzen Gesellschaften lenken, dann passiert das alles also mittels MINT. (Nebenbei: Wenn man sich mal vor Augen führt, was man schon als privater Hobbyanwender für Informationsmöglichkeiten mittels Computer-Enzyklopädie und Online-Lexikon Wikipedia hat: ein Klick, und man bekommt blitzschnell Texte, Hyperlinks, Bilder, Töne und Videos zu jedem Stichwort und Thema, dann lässt das erahnen was Profis in riesigen Organisationen zur Verfügung haben, für die Geld k nie knapp ist, die einen totalen Kontroll- und Überwachungsanspruch haben und dafür über Technik verfügen, von der normale Menschen keine Vorstellung haben, wei. darüber in keinem öffentlich zugänglichen Medium berichtet wird).
Wir kenen die Redewendung „Jemandem Pfeffer in den Arsch blasen“ als Bezeichnung dafür, jemanden auf Trab zu bringen, ihn zu schnellerer Gangart und höherer Leistung zu zwingen. Das ist der tägliche Job von Radio und Fernsehen: Die Leute zur Arbeit zu treiben, uns den Müssiggang und jegliche Wehleidigkeit auszutreiben und uns so zu fleissigen Rädchen der Deutschland-AG zu dressieren. Jede Medienfigur vor TV- Kamera oder Radiomikrofon sondert mehr oder weniger offen und unterhaltsam irgendwann etwas ab, dass das Publikum in o.g. Richtung formen soll. Also Radio und Fernsehen versenden quasi Pfeffer unters Publikum, um es zu einer optimal nutzbaren Herde zu formen. Und weil die Medien das auch und exzessiv mit den Mitteln totaler Überwachung machen, also mittels MINT, darum leben wir quasi in einem Peppermint Park oder Peppermint-World.
Und wer zu dieser mobbenden und die Massen antreibenden Überwachungs-Elite gehört, also über Pfefferminz verfügt, ist ganz nahe am König, also ein Prinz.
Es scheint so zu sein, dass die Gedankenlese-Sensoren vorrangig auf überdurchscnittlich hohe Hirnpotentiale anspringen, in dem Sinne, dass temperamentvollere (oder auch aggressivere) Leute in der Matrix auffallen. Die eisigen Supraleiter der Weissen, der Nordeuropäer, des westlichen Systems, scheinen also darauf angelegt feurige Temperamente aufzuspüren - also Leute mit Pfeffer in ihren Gedanken fallen dem Gedanken lesenden MINT-System auf.
Und es gehört offenbar zur Strategie des Imperiums, problematische, aggressive, temperamentvolle, unbefriedigte Männer zu beruhigen mit den Waffen der Frauen. Also man führt solchen Romeos eine Julia zu, die zunächst die Aufgabe hat, die Männer zu befriedigen, also zu beruhigen, und sie mit den Mitteln des gesamten Systems zu domestizieren und (wieder) gesellschaftsfähig zu machen. Und falls das nicht optimal gelingt, haben sie nebenbei den Mann informationell abgeschöpft, so dass er im Zweifel mit anderen Mitteln und Methoden gefügig gemacht werden kann.
Also Männer mit feurigem, gepfeffertem Gemüt fallen durch MINT dem System auf und werden zum Prinzen einer willigen Dame gemacht. Durch Pfefferminz wird man zum Prinz auf Zeit.
Aber was meint Pipi wenn es kein Name ist? Vielleicht ist die Kreiskonstante Pi gemeint. Pipi als Pi mal Pi. Das wäre ziemlich nahe an der Formel zur Flächen- bzw Volumenberechnung von Kreis und Kugel. Und wie wir mittlerweile wissen, werden Kugelgebilde (Atome, Moleküle, subatomare Teilchen, Nanopartikel) genutzt, um mittels Laser und Supraleitern die Welt bis in tiefste Tiefen zu belauschen - offenbar auch um Menschen abzuhören und ihre Gedanken zu lesen. Pipi (Pi mal Pi) also als ultimative Kugel-Formel zur Belauschung der Welt.
Bienenwabenmuster als Symbol nicht nur der Freimaurer, auch für Supraleitung?
„Neben Keramiken mit exotischer Zusammensetzung zeigen auch einfachere Verbindungen, wie z. B. Magnesiumdiborid (MgB2), supraleitende Eigenschaften. Im Magnesiumdiborid sind die Boratome in bienenwabenartigen Netzen angeordnet und alternierend zwischen Metallschichten eingebettet.
Microsoft ® Encarta ® 2006 © 1993-2005 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Die Deutschen sind die Chinesen Europas
Wie die Chinesen wirtschaftlich Südostasien dominieren, so dominieren die Deutschen Europa („Europa spricht deutsch"). Wie die Chinesen sind die Deutschen das Bevölkerungs reichste Land ihrer Region; und wie die Chinesen haben auch die Deutschen kein gutes Verhältnis zum Individualismus; wie die Chinesen so sind auch die Deutschen vor allem Massen-Menschen, daher wohl auch die englische Bezeichnung „Krauts“ für uns Deutsche, was ja phonetisch dem englischen Wort „crowd“ = Menschenmasse, ähnelt. Die Deutschen sind Vereinsmeier, so hatte etwa der grösste deutsche Verein, die Wehrmacht, zu Spitzenzeiten über 10 Millionen Mitglieder, aber auch SS und Gestapo konnten sich über regen Zulauf freuen; wie die Chinesen verabscheuen die Deutschen Einzelgänger und Eigenbrödler. Wie die Chinesen fühlen sich die Deutschen am glücklichsten als fleissiges Rädchen im Getriebe eines möglichst grossen Volkskörpers.
Jedenfalls die Deutschen haben wenig Moral und Charakter, kaum Zivilcourage, aber sind dafür wirtschaftlich bärenstark. Der brummende Export ist Wirtschaftspotenz als Penisersatz für fehlende Moral und Charakter..
Dein Lieblings-Lebenskünstler rät Dir: Kauf keinen Absinth
Der käuflich zu erwerbende Absinth enthält ausser Alkohol keine anderen berauschenden Sybstanzen, ist sauteuer und oft mit Farb- und Aromastoffen künstlich attraktiv gemacht.
Vor etlichen Jahren hatte ich einige Absinthe mal ausprobiert, von sehr teuer bis relativ günstig, aber eine über die alkoholische hinausgehende Wirkung nie erlebt. Auch geschmacklich war nichts Ungewöhnliches dabei - insgesamt eine ziemlich enttäuschende Erfahrung. Weil ich aber doch gerne die berühmte Wirkung der „Grünen Fee“(die der „Grünen Minna“ kannte ich schon zur Genüge) erleben wollte, hatte ich mir in der Apotheke ein kleines Fläschen Wermuth-Öl besorgt, die Pflanze aus der Absinth hergestellt wird. Das Zeug hatte eine tief dunkel-giftig-grüne Farbe und auf dem Etikett war ein schwarzes Warnkreuz mit entsprechendem Hinweis. Ich hatte gehörigen Respekt vor dem Zeug. Ich hab dann in ein Glas Wodka probeweise ein, zwei oder drei Tropfen von dem Absinth-Öl reingetan und nach dem Trinken dann eine halbe bis eine Stunde in mich hineinbeobachtet, ob ich eine Wirkung spüre. Nachdem sich nichts tat, war ich einerseits beruhigt, anderseits enttäuscht und habe dann nach und nach mehr Tropfen in den Wodka gegeben - weiss nicht mehr genau, aber vielleicht maximal 10-15 Tropfen oder so. Im Laufe des Abends verspürte ich aber keinerlei besondere Wirkung und legte mich irgendwann schlafen.
Als ich morgens aufwachte fühlte ich mich merkwürdig orientierungslos und irgendwie bewegungsunfähig. Ich war wie paralysiert, hatte Sensibilitätsstörungen, wusste nicht welcher Wochentag ist und hatte diverse andere Probleme, was erfahrungsgemäss nicht vom Alkohol kam. Ich bekam Angst, weil ich nicht wusste, ob diese Probleme reversibel sind, und weil diese Wirkungen so lange brauchten, bis sie auftraten, befürchtete ich, dass ihr Maximum womöglich noch nicht erreicht war und es mir im Laufe der Zeit immer schlechter gehen könnte. Weil ich mich nicht in der Lage fühlte, normal zu funktionieren, geriet ich in leichte Panik. Ich blieb in der Wohnung und als ich irgendwann merkte, dass es nicht schlimmer sondern sogar ganz langsam besser wurde, war ich natürlich erleichtert. Dennoch dauerte es mehrere Tage, bis diese Probleme ganz verschwunden waren.
Icb könnte mir vorstellen, dass vor über 100 Jahren, als die Menschen noch ganz anders lebten als wir heute, die Absinth-Wirkung in deren Leben passte. Absinth ist keine richtige Psycho-Droge; wenn ich es richtig sehe greift Absinth in den Leberstoffwechsel ein und durch die so veränderte Körper-Chemie entstehen ungewöhnliche Empfindungen und Erlebnisse. Das ist ein bisschen wie „Von hinten durch die Brust ins Auge“. Mein Fazit: Eine echte Absinth-Wirkung ist wahrscheinlich gefährlich und vielleicht heute nicht mehr zeitgemäss, weil es bessere Drogen gibt, die direkt in den Nervenstoffwechsel eingreifen. Die käuflichen Absinthe sind wirkungslos, weil sie sonst nicht genehmigungs- und verkehrsfähig wären. Also behalt dein sauer verdientes Geld und kauf dir lieber einen guten Whiskey oder Cognac - besser is das.
Sie bereiten den nächsten Holocaust vor - und alle schauen zu oder machen mit
Die Einführung der Gesundheits eCard, mit Speicherung aller unserer Patientendaten auf zentralen Internet-Servern, ist einer der Grundsteine zur Vorbereitung eines neuen Holocaust. Natürlich landet nicht jeder im KZ - damals nicht und auch heute nicht - aber jeder wird dazu bis auf die Gene überprüft - damals schon und heute noch totaler. Und natürlich sind die Zielgruppen heute andere als damals - aber wer kann sich sicher sein, niemals auf die Opferseite zu geraten? Wohl nur die Täter!
Es fällt auf, dass - schleichend aber konsequent - in alle Technologie- und Lebensbereiche ein Zentralismus eingebaut wird, der sachlich nicht begründbar ist. Andere Länder zeigen, dass beispielsweise eine zentrale Erfassung der Autobahnmaut nicht nötig ist, wir hingegen machen es zentralistisch. Die Umstellung von dezentralen Patientenakten aus Papier auf solche aus elektronischen Daten könnte auch auf dezentrale USB-MemorySticks erfolgen - wir machen es aber zentralistisch zum totalen Datenzugriff. Natürlich hat man diese Technologie zuerst in jenen Ländern eingeführt, die noch keine Nazi-Diktatur und keinen Holocaust verursacht haben, Länder deren Bevölkerungen noch Vertrauen in Technik und ihren Staat haben. Je mehr solcher Länder diese Technik eingeführt haben, desto mehr wachsen Druck und Verführung das auch in Deutschland genauso zu machen. Diese Vorgehensweise ist taktisch geplant.
Ist der Eschbach ein heimlicher Holokaustleugner, der das ab und an in seinen Büchern sachte durchschimmern lässt, vielleicht um sich ähnlich gezimmerte nationalistische Leser als zahlende Käufer seiner literarischen Ergüsse zu sichern? Beispielsweise in seinem zu einem dicken Buch aufgeblasenen Groschenroman „Herr aller Dinge“ beschreibt er einen Spaziergang bei dem über die Menschheitsgeschichte diskutiert wird und wie zufällig kommen die beiden Spaziergänger an einer Synagoge, also einem jüdischen Gotteshaus, vorbei, und kurz darauf behauptet einer der beiden, sämtliche Knochenfunde der Welt, vom Vor- und Frühmenschen würden auf der Ladefläche eines einzigen Lkw Platz haben (was an sich schon eine verächtliche Massangabe ist und offensichtlich Bilder von KZ-Leichen, die auf einem Lkw liegen, heraufbeschwören soll) und auf dieser kleinen Menge Knochen basiere die ganze heutige wissenschaftliche Theorie von der Entwicklung des Menschen. Womöglich will der Autor damit sachte andeuten, die historisch definierte Zahl von rund 6 Mio ermordeter Juden sei so weit von der Zahl tatsächlich dokumentierte Funde entfernt, dass dieser Teil der Geschichtsschreibung quasi auf Sand gebaut sei.
Zu: Literatur-Agenten
Es gibt in dem Spielfilm „Ein Fisch Namens Wanda“ ein Zitat von Nietsche, jede Hochkultur basiere auf irgend einer Form von Grausamkeit. Bürger praktisch zu Tieren zu degradieren, nicht indem man sie mit ihnen vergleicht, sondern sie real wie Tiere behandelt, durch Totalüberwachung zur informationellen Ausbeutung und Dressur, das ist unzweifelhaft eine Grausamkeit. Bedeutet es auch umgekehrt, eine grausame Gesellschaft ist eine kulturell hochstehende Gesellschaft, dann ist der Kampf des christlichen Westens gegen vermeintliche oder tatsächliche Grausamkeiten des Islam nur der Versuch eine Hochkultur zu beseitigen und durch eine noch grausamere Hochkultur zu ersetzen.
Pause beendet
Wie schon die Tagebuchschreiberin Hélène Berr, brauchte auch ich mal eine Pause, weil in jüngster Zeit der mediale Wahnsinn sich zu regelrechten Monsterwellen auftürmt.
Fachleute warnen vor einem globalen Wirtschaftskollaps, die beiden Staatsfunkfernsehsender (ARD & ZDF) verbreiten wirtschaftleiche Jubel-Propaganda wie seinerzeit die DDR: Keine Spur von Krise, der Export boomt, deutsche Qualität so gefragt wie nie, Ziele weit überschritten.
Angeblich steht der Euro vor dem Aus. Es bedeutet auch das Scheitern des bei uns herrschenden Demokratie-Modells. Die Repräsentanten des politischen Mehrheitswillens der Bevölkerung haben versagt; mindestens schon seit Einführung des Euro. Ich war seinerzeit zum Euro positiv gestimmt, aber ich war ja auch kein Entscheidungsträger und ich hatte der Politik wenigstens soviel Kompetenz zugetraut, solch ein zentrales Riesenprojekt nicht auf Sand zu bauen.
Und wenn man annimmt, dass ein Scheitern des Euro-Projektes kein schicksalhaftes Zusammenwirken unkalkulierbarer Zufälle ist, sondern von mächtigen globalen Strippenziehern hinter den Kulissen von Anfang so geplant war (womit ich nicht die sattsam genannten Börsen- und Finanzhaie meine), um gigantische Geldströme zum eigenen Vorteil zu bewegen und die Bevölkerungen ganzer Länder in Unruhe und auf Trab zu halten - das lenkt die Aufmerksamkeit der Leute weg von den anderen Versklavungs-Projekten, die von den Macht-Eliten Stein auf Stein ins Werk gesetzt werden, dann ist das nicht tröstlicher.
Der sog. Staatstrojaner erscheint lächerlich gegen das was wirklich läuft! Den Medien-Hype dazu halte ich für gezielte Bürger-Verdummung. Auch wenn der Trojaner total illegale Funktionen enthält und sogar wenn er gegen völlig unverdächtige Computernutzer eingesetzt werden würde.
Denn es gibt ja einige Schutzmöglichkeiten. Beispielsweise könnte man seine Sphäre auf zwei Computer aufteilen: einen nur fürs Internet, den anderen ohne Internetzugang für persönlichere Daten wie Briefe, Notizen, Faxe, Tagebucheinträge, Bilder, Ideen, Filme, Musik, Dokumente, Scanns usw. Wem das zu teuer ist, der könnte so eine Trennung auch mit einer zusätzlichen, externen USB-Festplatte mit einem anderen Betriebsystem realisieren.
Einige meinten über den Staatstrojaner, weil der soviel Privates protokolliere könne man ja wirklich die Gedanken des Ausspionierten lesen. Das ist jedoch eine Irreführung angesichts tatsächlich praktizierter Gedankenlese-Technik.
Der Staatstrojaner ist vor allem deshalb lächerlich und seine öffentliche Preisgabe ein gezieltes Bauernopfer (jemandem fiel auf, dass sogar der ARD Tatort dieses Thema der Woche vorweggenommen hatte, also handelt es sich offenbar um eine breit angelegte Inszenierung), weil schon längst viel schlimmere Überwachungstechniken praktiziert werden:
Mir scheint, in viele Prozessor-Chips sind schon Bluetooth / WiFi Funktionen integriert, sodass da nichts mehr getrennt ausgebaut oder deaktiviert werden kann, sondern die Computer schon ab dem Einschalten unter der Funkkontrolle irgend einer externen Zentrale stehen (könnten)!
Und wenn man annimmt, dass ein Scheitern des Euro-Projektes kein schicksalhaftes Zusammenwirken unkalkulierbarer Zufälle ist, sondern von mächtigen globalen Strippenziehern hinter den Kulissen von Anfang so geplant war (womit ich nicht die sattsam genannten Börsen- und Finanzhaie meine), um gigantische Geldströme zum eigenen Vorteil zu bewegen und die Bevölkerungen ganzer Länder in Unruhe und auf Trab zu halten - das lenkt die Aufmerksamkeit der Leute weg von den anderen Versklavungs-Projekten, die von den Macht-Eliten Stein auf Stein ins Werk gesetzt werden, dann ist das nicht tröstlicher.
Der sog. Staatstrojaner erscheint lächerlich gegen das was wirklich läuft! Den Medien-Hype dazu halte ich für gezielte Bürger-Verdummung. Auch wenn der Trojaner total illegale Funktionen enthält und sogar wenn er gegen völlig unverdächtige Computernutzer eingesetzt werden würde.
Denn es gibt ja einige Schutzmöglichkeiten. Beispielsweise könnte man seine Sphäre auf zwei Computer aufteilen: einen nur fürs Internet, den anderen ohne Internetzugang für persönlichere Daten wie Briefe, Notizen, Faxe, Tagebucheinträge, Bilder, Ideen, Filme, Musik, Dokumente, Scanns usw. Wem das zu teuer ist, der könnte so eine Trennung auch mit einer zusätzlichen, externen USB-Festplatte mit einem anderen Betriebsystem realisieren.
Einige meinten über den Staatstrojaner, weil der soviel Privates protokolliere könne man ja wirklich die Gedanken des Ausspionierten lesen. Das ist jedoch eine Irreführung angesichts tatsächlich praktizierter Gedankenlese-Technik.
Der Staatstrojaner ist vor allem deshalb lächerlich und seine öffentliche Preisgabe ein gezieltes Bauernopfer (jemandem fiel auf, dass sogar der ARD Tatort dieses Thema der Woche vorweggenommen hatte, also handelt es sich offenbar um eine breit angelegte Inszenierung), weil schon längst viel schlimmere Überwachungstechniken praktiziert werden:
Mir scheint, in viele Prozessor-Chips sind schon Bluetooth / WiFi Funktionen integriert, sodass da nichts mehr getrennt ausgebaut oder deaktiviert werden kann, sondern die Computer schon ab dem Einschalten unter der Funkkontrolle irgend einer externen Zentrale stehen (könnten)!
Seit einiger Zeit gibt es bekanntlich das neue Adressierungssystem IPv6 mit so vielen Adressmöglichkeiten - wie jemand mal formulierte: damit könne jedem Sandkorn auf diesem Planeten eine eigene Adresse zugeteilt werden.
Und wenn ich es richtig verstanden habe, haben moderne Festplatten und Prozessoren eigene Adressen nach diesem übergeordnetem Standard, also Adressen, welche die Teile eines Computers auch über den eigenen Computer hinaus unterscheidbar machen!
Womöglich werden unsere Computer also bereits per Funk ausgelesen und ferngesteuert, sind unserer Kontrolle entzogen und Daten können beliebig abgesaugt, manipuliert und auf den Rechner geschleust werden, indem per Bluetooth / WiFi oder was auch immer, direkt auf auf die Prozessoren und die Festplatte zugegriffen wird! Stichworte: Internet der Dinge, ubiquitous computing.
Der reine Wahnsinn: die Neugier-Tools in Betriebssystemen
Egal ob Microsoft oder Linux: die Bereitstellung diversester Kommunikations- und Informationssoftware in den Geräten und ihren Betriebssystemen ist irre. Angeblich dienen all die bunten Tools zur Vernetzung und Kommunikation den Bedürfnissen der Nutzer. Wollen wirklich mehr Leute in Gerätemikrofone sprechen, in Webkameras winken und mit unüberschaubaren Funknetzen kommunizieren, als CDs und DVDs zu kopieren und Musik und Videos zu brennen? Windows7 Starter ebenso wie das aktuelle Linux Ubuntu 11.04 haben zwar beide kein richtiges oder gar kein Brennprogramm dabei, aber reichlich Software zur Aufnahme, Speicherung und Verwaltung von Webcambildern, Text und Sprache, samt drahloser Hintergrunddienste zur Verbreitung dieser privaten Daten nach ausserhalb der Millionen Privatcomputer. Und die WLAN-, WiFi- und Bluetooth-Module funken was das Zeug hält, bevor und egal ob man sie an- oder ausklickt. Moderne Computer sind allgegenwärtige, mobile Überwachungs-, Spionage- und Vampir-Begleiter zur direkten informationellen Aussaugung der Nutzer, ohne dass die das merken - so eine Art Babyphon für Erwachsene.
Meine Strategie dagegen - wie erfolgreich die in jedem Einzelfall auch tatsächlich sein mag - ist, möglichst die grossen Mainstreamprogramme, mit oft reichlich Dateibombast wie beispielsweise Adobe und Nero, zu deinstallieren und durch kleinere Nischenprogramme zu ersetzen, im Gerätemanager die Netzwerkmodule deaktivieren und nur bei Bedarf zu aktivieren. Muss ein PDF-Reader wirklich mehrere 100 MB gross sein, oder ein Brennprogramm fast ein halbes Gigabite? Adobe und Nero sind allein jeweils grösser als seinerzeit das gesamte Win95 Betriebsystem! VLC, IrfanViewer, Mozilla Firefox und andere Backstreet- (nicht Backdoor)-Programme erfüllen den gewünschten Zweck oft besser und sind mit dem Betriebsystem vielleicht nicht so eng verschweisst, als dass neugierige Angreifer leichten Durchmarsch hätten. Quasi MultiKulti auf dem Rechner soll Programm- und Überwachungsfaschismus verhindern.
Die Ambivalenz des Ernesto Che Guevara
Heute vor x Jahren wurde der argentinische Arzt, kubanische und sozialistische Revolutionär Ernesto
Guevara, genannt Che, in Bolivien exekutiert, nachdem er wenige Tage zuvor von einer Allianz
westlich-kapitalistischer Militärs gefangen genommen worden war. Seit Jahrzehnten wird Che
Guevara als Ikone einer sozialistischen Revolution von Ausgebeuteten , Entrechteten und Linken auf
der ganzen Welt verehrt. Ich selbst tue mich schwer mit ihm, schwanke zwischen Anerkennung,
Bewunderung und Verehrung einerseits, und Geringschätzung, Grauen und Mitleid anderseits. Was
macht Guevara so besonders? Fällt mir im Moment nicht ein, aber ich mach mal - nicht die gerade die
feine literarische Art - eine Liste mit Für und Wider Che Guevara:
Was spricht für ihn: Dass er sein Leben in die Waagschale geworfen hat, für die Rechte der
Unterdrückten. Dass er alles was er von anderen verlangt hat, auch selbst getan hat. Dass er
selbstständig gedacht und gehandelt hat und bedingungslos und undogmatisch seine Wahrheit gesagt
hat, auch gegen Verhältnisse und Dogmen in den eigenen Reihen. Dass er internationalistisch und
vielsprachig war. Dass er trotz aristokratischem Elternhaus und elitärer Ausbildung als Arzt sich
dennoch für ein Leben in materieller Bescheidenheit und voller Risiken entschieden hat.
Was spricht gegen ihn: Dass er so dumm und naiv war zu glauben, man könne vor der Haustür der
wirtschaftlich stärksten und militärisch mächtigsten Macht auf diesem Globus über viele Monate lang
eine Revolution machen, auf einer Insel nur wenige Kilometer von jener Raketenbasis entfernt, von
der aus die USA den Weltraum eroberten, und diese Supermacht schaut angeblich tatenlos zu, wie ihr
Vorgarten von einem Haufen wilder Typen unsicher gemacht wird.
Anders als Fidel Castro war Guevara wahrscheinlich ein ehrlicherer, integerer Charakter, aber es
spricht gegen ihn, dass er anders als Castro offenbar ausschliesslich auf bewaffnete Revolution gesetzt
hat. Für Castro, der primär ein Mann des Wortes ist, war Waffengewalt nur eine zeitweilige
Notwendigkeit, hingegen Guevara konnte offenbar nicht mehr von der Waffe lassen. Und zu glauben,
dass er mit ein paar schäbigen Handfeuerwaffen gegen die HighTech-Waffen des Imperiums eine Chance haben könnte, und Guevara wie ein Revolutions-Berater durch die Welt
reiste, im Glauben dem Sozialismus fehle genau das für den Durchbruch, das erscheint ziemlich
dumm und naiv. Gegen ihn spricht auch, dass er als Arzt dennoch Exekutionen befürwortet und wohl
auch selbst durchgeführt hat, allerdings weil er von anderen Leuten keine Dinge verlangt hat, die er nicht aus selbst machen würde. Inwieweit Exekutionen zum Krieg und zu einer Revolution gehören dürfen oder müssen, oder nicht, und in welchem Masse Guevara diesbezüglich verantworltich ist, darüber traue ich mir kein Urteil zu. Es scheint in jedem Falle verwerflich, wehrlose Gefangene zu exekutieren. Allerdings verschleiern die Kritiker Guevaras die viel skrupellosere Art, mit der die Rechten ihre Gegner bekämpfen. Die Rechten verfügen aber über den perfekteren Apparat, um ihre eigenen Verbrechen zu verbergen, hingegen die Verfehlungen ihrer linken Gegner mit gleissendem
Scheinwerferlicht auszuleuchten.
Vielleicht ist die Kritik an Che Guevara die von Wohlstandsbürgern, hingegen die Entrechteten und
Unterdrückten erkennen und spüren Guevaras Qualitäten?
Meine BuchKritik: Herr Aller Dinge, von Andreas Eschbach
Das obige Buch fiel mir zufällig auf, als ich in der Leihbücherei nach einem Schmöker fürs Wochenende suchte: Der Titel faszinierte mich, und auch das Coverbild sprach mich an. Der Autor war mir bis dahin völlig unbekannt und eigentlich mache ich mir nichts mehr aus Belletristik und SciFi. Aber wenn der Verfasser ein Angehöriger der technischen Macht-Eliten ist (lt. Wikipedia hat
Eschbach mal Luft- und Raumfahrttechnik studiert), dann lese ich solche Phantasieprodukte mit dem Gedanken, dass damit auch Insiderwissen über die Realität der elitären Machtmittel- und strukturen transportiert wird - egal ob der Autor das ausdrücklich will oder ob es ihm eher ungewollt passiert.
Nach den ersten Seiten des fast siebenhundert Seiten starken Romans dachte ich, dieser betuliche, eher redundante Schreibstil ist doch typisch deutsch, Nach dem ich ein gutes Stück weiter gelesen hatte musste ich mich korrigieren: es ist wohl typischer Groschenroman-Stil. Wie in einem Groschenroman
werden Superlative aneinander gereiht: der reichste Mann, die schönste Frau, der genialste Erfinder, das grösste Verbrechen. Und wie in einem schlechten Action-Film kippen die dramatischsten Szenen ins Un-Ernste, - das wirkt entweder unpassend und ernüchternd. Obwohl die Hauptperson
(natürlich der Mann) angeblich von einer Idee der sozialen Gerechtigkeit getrieben wird, die Motor all seines wissenschaftlichen Strebens ist, spielt der Roman ausschliesslich in der Welt der Reichen und
Schönen; Angehörige einer wirklichen Unterschicht kommen im ganzen Roman nicht vor - bis kurz vor Schluss noch kurz und schnell ein indisches Mädchen aus dem Hut gezaubert wird, das vor ausbeuterischer Kinderarbeit gerettet wird, natürlich ganz klischeehaft durch eine Adoption.
Zwischen der eher einfachen, aber mit gutem Timing erzählten Groschenheft-Story, mit Figuren ohne Charakterzeichnung, teils völlig unglaubhaften Verhaltensweisen, offenen Widerpsrüchlichkeiten, aber doch auch immer wieder interessanten und witzigen Szenen und Dialogen, breitet der Autor ein zwar schmales aber dennoch faszinierendes Szenario spezieller technischer Machtmittel aus, das schleichend an Überzeugungskraft gewinnt und die technische Phantasie enorm anregt. Eben weil der Autor ein studierter technischer Technik-Fachmann ist, kann und muss man davon ausgehen, dass seine Schilderungen zum überdurchschnittlichen Teil auf Fakten beruhen und Wirklichkeit sind. So ähnelt beispielsweise seine Beschreibung des alles verschlingenden Naniten-Monstrums einem Pausenbild von ARTE-TV:
Wie es scheint ist der Autor selbst als Empfänger an einen verborgenen Informationsstrom angeschlossen - seien es Naniten oder doch eher Magnetite. Er veranstaltet ein scheinbar müheloses aber dennoch irgendwie forciert wirkendes Schaulaufen und Name-Dropping durch Zeiten, Räume
und Kulturen.
Der mit dem anderen Wolf tanzt: Michael Moores Liebesaffäre mit der Demokratie
Moores letzten Film mit dem ironischen Titel: "Kapitalismus - Eine Liebesaffäre, habe ich erst kürzlich gesehen, als er im TV lief. Wie immer, sehr unterhaltsam und voller überraschender Zitate, Details und Einsichten aus dem Leben der US-Amerikaner, wie man sie im deutschen Fernsehen nie zu sehen bekommt. Wie schon bei seinem vorherigen Film "Sicko" darf man auch bei diesem keine Sekunde unaufmerksam sein, so voller Informationen steckt er. Leider wird der emotionale Schwung manchmal durch faktischen Unsinn gebremst; beispielsweise wenn Moore die Steigerung der Produktivität als Mehrarbeit interpretiert (zur Statistik-Kurve einer Steigerung der Produktivität um rund 50% sagt er, die Leute mussten doppelt so viel arbeiten). Das wäre nicht nur rechnerisch, es ist auch inhaltlich falsch.
Moore brüstet sich am Schluss damit, trotz allem nicht auswandern zu wollen. So als sei das irgendwie lobenswert. Es ist bei Moore wohl aber etwa so als würde ein LKW-Fahrer beschliessen, sich mit seinem Fahrzeug nicht an Formel-1-Rennen zu beteiligen. Und es ist der Beschluss eines Einwohners eines Landes welches fast so gross ist wie der gesamte Nordamerikanische Kontinent, das noch sehr dünn besiedelt ist und klimatisch, geografisch und wohl auch gesellschaftlich extrem vielfältig ist. Stolz zu sein, von dort nicht weggehen zu wollen, wirkt darum ziemlich eitel und deplatziert. Zudem bestärkt es den Eindruck, dass die medialen Meinungsmacher wohl überall auf der Welt ihre Bevölkerung gerne zu national verwurzelten Nutzwesen dressieren. Im Film gibt es dazu noch eine weitere Szene in diese Richtung. Die junge afro-amerikanische Familie, die aus ihrem Haus vertrieben wurde, darum in einem LKW wohnt, aber sich zusammen mit ihrer Nachbarschaft ihr Haus zurück erobert, während die Gemeinde kämpferisch singt, man sei verwurzelt wie ein Baum. Das klingt in dem Zusammenhang durchaus sinnvoll und positiv. Ein bisschen anders der ähnliche Text von der DDR-Rockgruppe Phudys, der mir als Wessi zwar schon immer gut gefallen hat, den DDR-Bürger aber wohl als gesungene System-Propaganda empfunden haben, gegen das Verlassen des Landes. Michael Moore scheint ähnliche Intentionen zu verfolgen. Die Mächtigen und ihre medialen Meinungsmacher wollen uns Bürger als Figuren auf ihrem Schachbrett - eigenwilliges Ein- und Auswandern ist offenbar unerwünscht. Sich durch die Weltgeschichte zu bewegen, um den Globus zu jetten und geschäftlich oder privat eigenwillig Ortswechsel zu vollziehen soll der Oberschicht vorbehalten bleiben.
Sie bereiten den nächsten Holocaust vor - und alle machen mit
Es fällt auf, dass in alle Technologiebereiche ein Zentralismus eingebaut wird, der sachlich nicht begründbar ist. Andere Länder zeigen, dass eine zentrale Erfassung der AutobahnMaut nicht nötig ist, wir hingegen machen es zentralistisch. Die Einführung der Gesundheits eCard, mit Speicherung aller unserer Patientendaten auf zentralen Internet-Servern, ist einer der Grundsteine zur Vorbereitung eines neuen Holocaust. Natürlich landet nicht jeder im KZ - damals nicht und heute nicht - aber jeder wird vorher als funktionierendes Rädchen und bis auf die Gene überprüft - damals schon und heute noch viel umfassender. Und natürlich wurde auch die Zielgruppenauswahl modernisiert.
Die Umstellung von dezentralen Patientenakten aus Papier auf elektronische Daten könnte auch auf dezentrale USB-Sticks erfolgen - die Politik macht es aber zentralistisch, zur totalen Datenerfassung. Natürlich hat man diese Technologie zuerst in jenen Ländern eingeführt, die noch keine Nazi-Diktatur und keinen Holocaust kennen, Länder deren Bevölkerungen noch Vertrauen in Technik und/oder ihren Staat haben. Je mehr solcher Länder diese Technik einführen, desto mehr wachsen Druck und Verführung das auch in Deutschland so zu machen. Dieses taktische Vorgehen ist sicher so geplant.
Lichttelefonie
Die Übertragung von Daten, etwa Musik und Sprache, funktioniert auch mit normalem Licht, etwa einer Taschenlampe. Probeweise habe ich einen kleinen Solar-Akkulader als Lichtempfänger an den Mikrofon-Eingang / Line-In am Computer angeschlossen und interessante Geräusche empfangen. Besonders laut war das Netzbrummen einer Lampe zu empfangen. Aber auch als ich ein Lautsprecherkabel kurzzeitig an die Batterianschlüsse einer kleinen Lampe angeschlossen habe, konnte ich damit die Musik übertragen.
Im Prinzip ergeben sich phantastische Möglichkeiten: Mit Freunden, die in Sichtweite wohnen, könnte man sich per Licht unterhalten - das ist preisgünstiger und weniger überwachbar als per Handy.
Aber auch für den Überwachungsstaat: beispielsweise könnte in einem grossen Raum das Deckenlicht unbemerkt mit Sprache oder Information moduliert werden und Kontaktleute könnten dann mit kleinen Lichtempfängern die über das Deckenlicht abgestrahlten Anweisungen, Befehle und Informationen empfangen. Noch weiträumiger könnten Strassenlaternen mit ihrem Licht „sprechen“ - die ganze Stadt des Nachts als heimlicher Informationslichtsender.
„Am Abend höre ich wieder die Nachrichten der Deutschen Welle. Ich will mich informieren, schliesslich sind wir auf dem Weg nach Hause, und ich komme zurück in ein gewandeltes Deutschland: eine aufregende Perspektive. Aber was weiss ich schon von den Veränderungen, von den Problemen und Möglichkeiten meines in der Zusammenführung begriffenen Landes? Die Nachrichten warfen nur Schlaglichter auf die tempogeladenen Bemühungen zur Wiedervereinigung. Von den unmittelbaren Auswirkungen auf die Menschen habe ich kaum etwas gehört. Die Erzählungen deutscher Reisender, die ich befragte, waren emotional geprägt oder zurückhaltend wie vor etwas Unfasslichem. Zu sehr war das Anormale für uns zur akzeptierten Wirklichkeit geworden.
In Deutschland passiert jetzt Geschichte, und ich sehe von aussen zu. Die Radionachrichten vermitteln mir den Eindruck, dass es daheim nur noch ein einziges Thema gibt und keine anderen Aufgaben und Probleme mehr. Da stimmen mich Gespräche mit Menschen anderer Nationalität begreiflicherweise nachdenklich, denn aus ihnen sprach die Angst vor der Macht des wiedervereinigten Deutschlands und die Sorge, dass im Strudel der Ereignisse und neuen Verpflichtungen die Finanzhilfe für Drittländer leiden könnte. Mich beschäftigt auch, weshalb von den Gruppen, die den Wechsel eingeleitet und mit ganz persönlichem Risiko getragen haben, kaum noch etwas zu hören ist. Daheim scheint es nur darum zu gehen, für die ehemalige DDR Rahmenbedingungen zu schaffen, die zu den Strukturen des Westens passen. Aber werden sie drüben angenommen und engagiert ausgefüllt werden können?
Der Vorzug meines Seenomandenlebens ist es, dass ich nach sehr klaren physikalischen Gesetzmässigkeiten handeln kann, die Konsequenzen daraus unmittelbar spüre und den richtigen Zeitpunkt zum Handeln leichter erkenne. Bin nur gespannt, wie ich zurückfinden werde in ein von gesellschaftlichen Normen bestimmtes Leben - und was mir bleiben wird von der Freiheit der See.
Schon jetzt habe ich Schwierigkeiten mit den so endgültig und drängend, in schneller Rede vorgetragenen Nachrichten. Sie klingen, als könne es nur so und nicht anders sein. Enttäuscht schalte ich meinen Empfänger wieder aus.“
So schreibt die erste deutsche Allein-Weltumseglerin Gudrun Calligaro,/ Keefer, die am anderen Ende der Welt war, als die Mauer fiel, nach zwei Jahren auf See von 1988-1990, in ihrem Buch über ihre Weltumseglung: Ein Traum wird wahr.
Leider scheinen die zwei Jahre Freiheit auf See für eine nicht mehr ganz junge Seglerin nicht prägend genug gewesen zu sein, denn mitlerweile fällt ihr nichts besseres ein, als das Angebot an Kinder, zum Segeln auf der Ostsee, so zu begründen, die Kinder könnten damit lernen, dass es "neben Eltern und Schule auch noch andere Autoritäten gebe".
Als ob heutige Kids nicht schon von den Autoritäten Fernsehen, Radio, Pop-Stars, Marken und Social Media und wie sie alle heissen dominiert würden.
Demokratie-Verarschung: Online-Petitionen des Deutschen Bundestags
Verbesserungs-Ideen gibt es ja viele, und die Politik präsentiert das neue
Instrument der Online-Petition.
Vor einigen Monaten hatte ich beim Bundestag zwei solcher Petition online eingereicht. Erstens hatte ich gedacht, eine Online-Petition produziert weniger Papier, also Kostenersparnis für die Steuerzahler und mehr Ökologie für die Umwelt.
Aber ich bekam zusätzlich zu den eMails dauernd Papierpost vom Bundestag.
Auch hatte ich gedacht, über eine Online-Petition stimmen Bürger ab, damit die Politiker sehen, was die Bevölkerung bewegt und welche Vorschläge mehrheitsfähig sind, und wenn viele Bürger einem vorgetragenen Anliegen zustimmen, dann nehmen sich die zuständigen
Gremien des Bundestags der Petition an und versuchen sie umzusetzen. Auch
das war ein Irrtum. Eine Online-Petition wird erst von Unbekannten bewertet,
und nur wenn diese Zuständigen gewisse Erfolgschancen sehen, darf die Petition online.
Warum die Petition dann noch online zur Abstimmung durch Bürger gestellt wird, wenn sie von Zuständigen des Bundestag ohnehin als sinnvoll und mehrheitsfähig gesehen wird, bleibt
schleierhaft. Wer also nicht selbst schon eine BürgerMehrheit mobilisieren kann, der hat
auch mit Online-Petitionen keine Chance; und Papier spart das Verfahren auch
nicht. Also alles pseudo-demokratisch und pseudo-fortschrittlich.
Ich hatte zwei Petitionen eingereicht. Beide sind mitlerweile vom Ausschuss mit unsinnigen und undemokratischen Argumenten abgelehnt worden und werden nicht online veröffentlicht. Das mache ich nun hier an dieser Stelle kurz zusammengefasst. In beiden Petitionen geht es um das Gesundheitswesen.
In meiner ersten Online-Petition geht es quasi um die komplementäre Ergänzung zu Praxisgebühr und kommender Gesundheits eCard.
Ich hatte ausgeführt, dass in einer immer mobileren Gesellschaft es immer häufiger vorkommt, dass Bürger im Krankheitsfall in einer für sie noch fremden Stadt oder einem Stadtteil sich erst einen Arzt suchen müssen. Nicht jeder Bürger hat einen Internetzugang, aber vor allem präsentieren sich nur die wenigsten Ärzte im Internet.
Praktisch sieht es dann wohl häufig so aus, dass man aus den Gelben Seiten oder aus dem Gedächtnis als Fussgänger, oder per Internetsuche sich irgend eine Arztpraxis heraussucht.
Dort angekommen entrichtet man zunächst seine Praxisgebühr und nach mehr oder weniger längerem Aufenthalt im Wartezimmer bekommt man dann erstmals den Arzt / die Ärztin zu Gesicht, was manchmal schon gleich eine herbe Enttäuschung ist. Angeblich entscheidet sich in den ersten paar Sekunden einer Begegnung, ob zwei Leute miteinander können oder nicht. Schlimmstenfalls möchte man als Patient sich von dem Arzt / der Ärztin nicht behandeln lassen, sondern auf dem Absatz kehrt machen, oder man wird vom Arzt / der Ärztin medizinisch schlecht behandelt, weil der/die einen nicht mag. Wenn es etwas besser läuft, lässt man sich die gröbsten Probleme behandelt, will aber kein zweites Mal in diese Praxis. Wenn es hingegen gut läuft, hat man Glück gehabt.
Wenn man zum Schuster geht, hängt da oft ein gerahmter Meisterbrief an der Wand; bei Ärzten sucht man Informationen über ihren beruflichen Werdegang vergeblich. Das sind rückständige Zustände zum Nachteil von Patienten. Die Ärzte wissen viel mehr über ihre Patienten, als diese über ihre Ärzte.
Meine Forderung an die Politik war darum, die niedergelassenen Ärzte zu verpflichten, im Eingangsbereich ihrer Arztraxis, mit Hilfe einer Art Info-Terminal, sich in Form eines Videos kurz vorzustellen: Wie alt ist der Arzt / die Ärztin überhaupt, wie sieht er oder sie aus und wie wirkt er oder sie. Warum wurde der Arztberuf gewählt, wo und wann studiert, bei welchem Professor mit welchem Thema den Doktortitel erworben, wo und wann welche Berufspraxis, welche Vorstellungen und Wünsche bezüglich der Patienten und so weiter.
Wir leben angeblich in einer Informations-Gesellschaft und in einer Zeit, in der sich vom Kind bis zum Pensionär die Bevölkerung im Internet präsentiert - beruflich wie privat. Aber Ärzte haben einen öffentlichen Auftrag und grosse Macht, aber verstecken sich hinter einer beruflichen Fassade der Quasi-Anonymität.
Hingegen die Patienten werden immer ausgelieferter und wehrloser: Die Praxisgebühr soll sie am sog. Doktor-Hopping hindern, also sie an einen Arzt binden. Aber es wurde nichts dafür getan, die Suche nach dem richtigen Arzt für Patienten zu erleichtern.
Und demnächst soll jede Krankenkassen-Chipkarte ein Patientenfoto enthalten, womit schon bevor der neue Patient aus dem Wartezimmer ins Behandlungszimmer kommt, der Arzt weiss wie er oder sie aussieht, wie alt er oder sie ist und welche medizinische Vorgeschichte der Patient / die Patientin hat, wohingegen der Patient / die Patientin nicht das Geringste von der Person weiss, von der er oder sie gleich untersucht und behandelt wird. Das ist absurd und unwürdig!
Mehr Transparenz ist also quasi eine Art Gegengewicht zur Praxisgebühr: Wenn man damit das Doctor-Hopping unterbindet, dann gehört dazu, dass der Arzt, bei dem wir schliesslich bleiben sollen, sich uns vorstellt, BEVOR wir die Gebühr entrichten. Diese Online-Petition wurde abgelehnt und somit nicht online gestellt.
Meine zweite Online-Petition betrift direkt die Praxisgebühr. Die gilt bekanntlich immer nur für ein Abrechnungsquartal.
Geht man zu Beginn eines Quartals zum Arzt, gelten die 10 € drei Monate lang; muss man hingegen kurz vor Ende eines Quartals zum Arzt, gelten die 10 € nur ein paar Wochen oder Tage. Das finde ich ungerecht und unsozial. Alle, denen 10 € viel Geld sind, werden sich vermutlich im Falle von Gesundheitsproblemen kurz vor Ablauf eines Quartals überlegen, ob sie nicht noch bis zum Beginn des folgenden warten. Das kann im Extremfall lebensgefährlich sein. Ich habe darum mit meiner Petition gefordert, die Praxisgebühr immer drei Monate lang gelten zu lassen, egal wann man zum Arzt geht. Die Einteilung in Abrechnungsquartale ist schliesslich willkürlich und darf nicht Massstab für Arztbesuche sein.
Auch diese Online-Petition wurde vom Zuständigen des Deutschenn Bundestags mit zynischen und unsachlichen Begründungen abgelehnt.: Eine Änderung der jetzigen Praktik auf das vorgeschlagene Modell bedeute einen Verwaltungs-Mehraufwand und zudem sei den Patienten nicht zumutbar immer eine Quittung bei sich führen zu müssen, ausserdem hätten sich mitlerweile alle an den jetzigen Zustand gewöhnt.
Ich habe angesichts einer solchen dummen, zynischen Begründung gegen diese Entscheidung Widerspruch eingelegt mit der Begründung, eine extra Quittung über die gezahlte Praxisgebühr samt Datum sei nicht notwendig, weil solche Daten auf der neuen Gesundheits-eCard gespeichert werden könnten, die dafür extra konzipiert und für viele Millionen Steuer-Euro eingeführt wird, angeblich zum Vorteil der Patienten.
Schlecht an meinem Einwand ist nur leider, dass ich die neue Gesundheits-eCard strikt ablehne, also sie eigentlich verhindern will. Aber erstens könnten die Verweigerer dann eben eine Papierquittung beanspruchen, aber die Argumente müssen eben vor allem auf der Macher-Seite stimmig sein, und das sind sie nicht.
Und wenn ich es richtig verstanden habe, haben moderne Festplatten und Prozessoren eigene Adressen nach diesem übergeordnetem Standard, also Adressen, welche die Teile eines Computers auch über den eigenen Computer hinaus unterscheidbar machen!
Womöglich werden unsere Computer also bereits per Funk ausgelesen und ferngesteuert, sind unserer Kontrolle entzogen und Daten können beliebig abgesaugt, manipuliert und auf den Rechner geschleust werden, indem per Bluetooth / WiFi oder was auch immer, direkt auf auf die Prozessoren und die Festplatte zugegriffen wird! Stichworte: Internet der Dinge, ubiquitous computing.
Der reine Wahnsinn: die Neugier-Tools in Betriebssystemen
Egal ob Microsoft oder Linux: die Bereitstellung diversester Kommunikations- und Informationssoftware in den Geräten und ihren Betriebssystemen ist irre. Angeblich dienen all die bunten Tools zur Vernetzung und Kommunikation den Bedürfnissen der Nutzer. Wollen wirklich mehr Leute in Gerätemikrofone sprechen, in Webkameras winken und mit unüberschaubaren Funknetzen kommunizieren, als CDs und DVDs zu kopieren und Musik und Videos zu brennen? Windows7 Starter ebenso wie das aktuelle Linux Ubuntu 11.04 haben zwar beide kein richtiges oder gar kein Brennprogramm dabei, aber reichlich Software zur Aufnahme, Speicherung und Verwaltung von Webcambildern, Text und Sprache, samt drahloser Hintergrunddienste zur Verbreitung dieser privaten Daten nach ausserhalb der Millionen Privatcomputer. Und die WLAN-, WiFi- und Bluetooth-Module funken was das Zeug hält, bevor und egal ob man sie an- oder ausklickt. Moderne Computer sind allgegenwärtige, mobile Überwachungs-, Spionage- und Vampir-Begleiter zur direkten informationellen Aussaugung der Nutzer, ohne dass die das merken - so eine Art Babyphon für Erwachsene.
Meine Strategie dagegen - wie erfolgreich die in jedem Einzelfall auch tatsächlich sein mag - ist, möglichst die grossen Mainstreamprogramme, mit oft reichlich Dateibombast wie beispielsweise Adobe und Nero, zu deinstallieren und durch kleinere Nischenprogramme zu ersetzen, im Gerätemanager die Netzwerkmodule deaktivieren und nur bei Bedarf zu aktivieren. Muss ein PDF-Reader wirklich mehrere 100 MB gross sein, oder ein Brennprogramm fast ein halbes Gigabite? Adobe und Nero sind allein jeweils grösser als seinerzeit das gesamte Win95 Betriebsystem! VLC, IrfanViewer, Mozilla Firefox und andere Backstreet- (nicht Backdoor)-Programme erfüllen den gewünschten Zweck oft besser und sind mit dem Betriebsystem vielleicht nicht so eng verschweisst, als dass neugierige Angreifer leichten Durchmarsch hätten. Quasi MultiKulti auf dem Rechner soll Programm- und Überwachungsfaschismus verhindern.
Die Ambivalenz des Ernesto Che Guevara
Heute vor x Jahren wurde der argentinische Arzt, kubanische und sozialistische Revolutionär Ernesto
Guevara, genannt Che, in Bolivien exekutiert, nachdem er wenige Tage zuvor von einer Allianz
westlich-kapitalistischer Militärs gefangen genommen worden war. Seit Jahrzehnten wird Che
Guevara als Ikone einer sozialistischen Revolution von Ausgebeuteten , Entrechteten und Linken auf
der ganzen Welt verehrt. Ich selbst tue mich schwer mit ihm, schwanke zwischen Anerkennung,
Bewunderung und Verehrung einerseits, und Geringschätzung, Grauen und Mitleid anderseits. Was
macht Guevara so besonders? Fällt mir im Moment nicht ein, aber ich mach mal - nicht die gerade die
feine literarische Art - eine Liste mit Für und Wider Che Guevara:
Was spricht für ihn: Dass er sein Leben in die Waagschale geworfen hat, für die Rechte der
Unterdrückten. Dass er alles was er von anderen verlangt hat, auch selbst getan hat. Dass er
selbstständig gedacht und gehandelt hat und bedingungslos und undogmatisch seine Wahrheit gesagt
hat, auch gegen Verhältnisse und Dogmen in den eigenen Reihen. Dass er internationalistisch und
vielsprachig war. Dass er trotz aristokratischem Elternhaus und elitärer Ausbildung als Arzt sich
dennoch für ein Leben in materieller Bescheidenheit und voller Risiken entschieden hat.
Was spricht gegen ihn: Dass er so dumm und naiv war zu glauben, man könne vor der Haustür der
wirtschaftlich stärksten und militärisch mächtigsten Macht auf diesem Globus über viele Monate lang
eine Revolution machen, auf einer Insel nur wenige Kilometer von jener Raketenbasis entfernt, von
der aus die USA den Weltraum eroberten, und diese Supermacht schaut angeblich tatenlos zu, wie ihr
Vorgarten von einem Haufen wilder Typen unsicher gemacht wird.
Anders als Fidel Castro war Guevara wahrscheinlich ein ehrlicherer, integerer Charakter, aber es
spricht gegen ihn, dass er anders als Castro offenbar ausschliesslich auf bewaffnete Revolution gesetzt
hat. Für Castro, der primär ein Mann des Wortes ist, war Waffengewalt nur eine zeitweilige
Notwendigkeit, hingegen Guevara konnte offenbar nicht mehr von der Waffe lassen. Und zu glauben,
dass er mit ein paar schäbigen Handfeuerwaffen gegen die HighTech-Waffen des Imperiums eine Chance haben könnte, und Guevara wie ein Revolutions-Berater durch die Welt
reiste, im Glauben dem Sozialismus fehle genau das für den Durchbruch, das erscheint ziemlich
dumm und naiv. Gegen ihn spricht auch, dass er als Arzt dennoch Exekutionen befürwortet und wohl
auch selbst durchgeführt hat, allerdings weil er von anderen Leuten keine Dinge verlangt hat, die er nicht aus selbst machen würde. Inwieweit Exekutionen zum Krieg und zu einer Revolution gehören dürfen oder müssen, oder nicht, und in welchem Masse Guevara diesbezüglich verantworltich ist, darüber traue ich mir kein Urteil zu. Es scheint in jedem Falle verwerflich, wehrlose Gefangene zu exekutieren. Allerdings verschleiern die Kritiker Guevaras die viel skrupellosere Art, mit der die Rechten ihre Gegner bekämpfen. Die Rechten verfügen aber über den perfekteren Apparat, um ihre eigenen Verbrechen zu verbergen, hingegen die Verfehlungen ihrer linken Gegner mit gleissendem
Scheinwerferlicht auszuleuchten.
Vielleicht ist die Kritik an Che Guevara die von Wohlstandsbürgern, hingegen die Entrechteten und
Unterdrückten erkennen und spüren Guevaras Qualitäten?
Meine BuchKritik: Herr Aller Dinge, von Andreas Eschbach
Das obige Buch fiel mir zufällig auf, als ich in der Leihbücherei nach einem Schmöker fürs Wochenende suchte: Der Titel faszinierte mich, und auch das Coverbild sprach mich an. Der Autor war mir bis dahin völlig unbekannt und eigentlich mache ich mir nichts mehr aus Belletristik und SciFi. Aber wenn der Verfasser ein Angehöriger der technischen Macht-Eliten ist (lt. Wikipedia hat
Eschbach mal Luft- und Raumfahrttechnik studiert), dann lese ich solche Phantasieprodukte mit dem Gedanken, dass damit auch Insiderwissen über die Realität der elitären Machtmittel- und strukturen transportiert wird - egal ob der Autor das ausdrücklich will oder ob es ihm eher ungewollt passiert.
Nach den ersten Seiten des fast siebenhundert Seiten starken Romans dachte ich, dieser betuliche, eher redundante Schreibstil ist doch typisch deutsch, Nach dem ich ein gutes Stück weiter gelesen hatte musste ich mich korrigieren: es ist wohl typischer Groschenroman-Stil. Wie in einem Groschenroman
werden Superlative aneinander gereiht: der reichste Mann, die schönste Frau, der genialste Erfinder, das grösste Verbrechen. Und wie in einem schlechten Action-Film kippen die dramatischsten Szenen ins Un-Ernste, - das wirkt entweder unpassend und ernüchternd. Obwohl die Hauptperson
(natürlich der Mann) angeblich von einer Idee der sozialen Gerechtigkeit getrieben wird, die Motor all seines wissenschaftlichen Strebens ist, spielt der Roman ausschliesslich in der Welt der Reichen und
Schönen; Angehörige einer wirklichen Unterschicht kommen im ganzen Roman nicht vor - bis kurz vor Schluss noch kurz und schnell ein indisches Mädchen aus dem Hut gezaubert wird, das vor ausbeuterischer Kinderarbeit gerettet wird, natürlich ganz klischeehaft durch eine Adoption.
Zwischen der eher einfachen, aber mit gutem Timing erzählten Groschenheft-Story, mit Figuren ohne Charakterzeichnung, teils völlig unglaubhaften Verhaltensweisen, offenen Widerpsrüchlichkeiten, aber doch auch immer wieder interessanten und witzigen Szenen und Dialogen, breitet der Autor ein zwar schmales aber dennoch faszinierendes Szenario spezieller technischer Machtmittel aus, das schleichend an Überzeugungskraft gewinnt und die technische Phantasie enorm anregt. Eben weil der Autor ein studierter technischer Technik-Fachmann ist, kann und muss man davon ausgehen, dass seine Schilderungen zum überdurchschnittlichen Teil auf Fakten beruhen und Wirklichkeit sind. So ähnelt beispielsweise seine Beschreibung des alles verschlingenden Naniten-Monstrums einem Pausenbild von ARTE-TV:
Wie es scheint ist der Autor selbst als Empfänger an einen verborgenen Informationsstrom angeschlossen - seien es Naniten oder doch eher Magnetite. Er veranstaltet ein scheinbar müheloses aber dennoch irgendwie forciert wirkendes Schaulaufen und Name-Dropping durch Zeiten, Räume
und Kulturen.
Der mit dem anderen Wolf tanzt: Michael Moores Liebesaffäre mit der Demokratie
Moores letzten Film mit dem ironischen Titel: "Kapitalismus - Eine Liebesaffäre, habe ich erst kürzlich gesehen, als er im TV lief. Wie immer, sehr unterhaltsam und voller überraschender Zitate, Details und Einsichten aus dem Leben der US-Amerikaner, wie man sie im deutschen Fernsehen nie zu sehen bekommt. Wie schon bei seinem vorherigen Film "Sicko" darf man auch bei diesem keine Sekunde unaufmerksam sein, so voller Informationen steckt er. Leider wird der emotionale Schwung manchmal durch faktischen Unsinn gebremst; beispielsweise wenn Moore die Steigerung der Produktivität als Mehrarbeit interpretiert (zur Statistik-Kurve einer Steigerung der Produktivität um rund 50% sagt er, die Leute mussten doppelt so viel arbeiten). Das wäre nicht nur rechnerisch, es ist auch inhaltlich falsch.
Moore brüstet sich am Schluss damit, trotz allem nicht auswandern zu wollen. So als sei das irgendwie lobenswert. Es ist bei Moore wohl aber etwa so als würde ein LKW-Fahrer beschliessen, sich mit seinem Fahrzeug nicht an Formel-1-Rennen zu beteiligen. Und es ist der Beschluss eines Einwohners eines Landes welches fast so gross ist wie der gesamte Nordamerikanische Kontinent, das noch sehr dünn besiedelt ist und klimatisch, geografisch und wohl auch gesellschaftlich extrem vielfältig ist. Stolz zu sein, von dort nicht weggehen zu wollen, wirkt darum ziemlich eitel und deplatziert. Zudem bestärkt es den Eindruck, dass die medialen Meinungsmacher wohl überall auf der Welt ihre Bevölkerung gerne zu national verwurzelten Nutzwesen dressieren. Im Film gibt es dazu noch eine weitere Szene in diese Richtung. Die junge afro-amerikanische Familie, die aus ihrem Haus vertrieben wurde, darum in einem LKW wohnt, aber sich zusammen mit ihrer Nachbarschaft ihr Haus zurück erobert, während die Gemeinde kämpferisch singt, man sei verwurzelt wie ein Baum. Das klingt in dem Zusammenhang durchaus sinnvoll und positiv. Ein bisschen anders der ähnliche Text von der DDR-Rockgruppe Phudys, der mir als Wessi zwar schon immer gut gefallen hat, den DDR-Bürger aber wohl als gesungene System-Propaganda empfunden haben, gegen das Verlassen des Landes. Michael Moore scheint ähnliche Intentionen zu verfolgen. Die Mächtigen und ihre medialen Meinungsmacher wollen uns Bürger als Figuren auf ihrem Schachbrett - eigenwilliges Ein- und Auswandern ist offenbar unerwünscht. Sich durch die Weltgeschichte zu bewegen, um den Globus zu jetten und geschäftlich oder privat eigenwillig Ortswechsel zu vollziehen soll der Oberschicht vorbehalten bleiben.
Sie bereiten den nächsten Holocaust vor - und alle machen mit
Es fällt auf, dass in alle Technologiebereiche ein Zentralismus eingebaut wird, der sachlich nicht begründbar ist. Andere Länder zeigen, dass eine zentrale Erfassung der AutobahnMaut nicht nötig ist, wir hingegen machen es zentralistisch. Die Einführung der Gesundheits eCard, mit Speicherung aller unserer Patientendaten auf zentralen Internet-Servern, ist einer der Grundsteine zur Vorbereitung eines neuen Holocaust. Natürlich landet nicht jeder im KZ - damals nicht und heute nicht - aber jeder wird vorher als funktionierendes Rädchen und bis auf die Gene überprüft - damals schon und heute noch viel umfassender. Und natürlich wurde auch die Zielgruppenauswahl modernisiert.
Die Umstellung von dezentralen Patientenakten aus Papier auf elektronische Daten könnte auch auf dezentrale USB-Sticks erfolgen - die Politik macht es aber zentralistisch, zur totalen Datenerfassung. Natürlich hat man diese Technologie zuerst in jenen Ländern eingeführt, die noch keine Nazi-Diktatur und keinen Holocaust kennen, Länder deren Bevölkerungen noch Vertrauen in Technik und/oder ihren Staat haben. Je mehr solcher Länder diese Technik einführen, desto mehr wachsen Druck und Verführung das auch in Deutschland so zu machen. Dieses taktische Vorgehen ist sicher so geplant.
Lichttelefonie
Die Übertragung von Daten, etwa Musik und Sprache, funktioniert auch mit normalem Licht, etwa einer Taschenlampe. Probeweise habe ich einen kleinen Solar-Akkulader als Lichtempfänger an den Mikrofon-Eingang / Line-In am Computer angeschlossen und interessante Geräusche empfangen. Besonders laut war das Netzbrummen einer Lampe zu empfangen. Aber auch als ich ein Lautsprecherkabel kurzzeitig an die Batterianschlüsse einer kleinen Lampe angeschlossen habe, konnte ich damit die Musik übertragen.
Im Prinzip ergeben sich phantastische Möglichkeiten: Mit Freunden, die in Sichtweite wohnen, könnte man sich per Licht unterhalten - das ist preisgünstiger und weniger überwachbar als per Handy.
Aber auch für den Überwachungsstaat: beispielsweise könnte in einem grossen Raum das Deckenlicht unbemerkt mit Sprache oder Information moduliert werden und Kontaktleute könnten dann mit kleinen Lichtempfängern die über das Deckenlicht abgestrahlten Anweisungen, Befehle und Informationen empfangen. Noch weiträumiger könnten Strassenlaternen mit ihrem Licht „sprechen“ - die ganze Stadt des Nachts als heimlicher Informationslichtsender.
„Am Abend höre ich wieder die Nachrichten der Deutschen Welle. Ich will mich informieren, schliesslich sind wir auf dem Weg nach Hause, und ich komme zurück in ein gewandeltes Deutschland: eine aufregende Perspektive. Aber was weiss ich schon von den Veränderungen, von den Problemen und Möglichkeiten meines in der Zusammenführung begriffenen Landes? Die Nachrichten warfen nur Schlaglichter auf die tempogeladenen Bemühungen zur Wiedervereinigung. Von den unmittelbaren Auswirkungen auf die Menschen habe ich kaum etwas gehört. Die Erzählungen deutscher Reisender, die ich befragte, waren emotional geprägt oder zurückhaltend wie vor etwas Unfasslichem. Zu sehr war das Anormale für uns zur akzeptierten Wirklichkeit geworden.
In Deutschland passiert jetzt Geschichte, und ich sehe von aussen zu. Die Radionachrichten vermitteln mir den Eindruck, dass es daheim nur noch ein einziges Thema gibt und keine anderen Aufgaben und Probleme mehr. Da stimmen mich Gespräche mit Menschen anderer Nationalität begreiflicherweise nachdenklich, denn aus ihnen sprach die Angst vor der Macht des wiedervereinigten Deutschlands und die Sorge, dass im Strudel der Ereignisse und neuen Verpflichtungen die Finanzhilfe für Drittländer leiden könnte. Mich beschäftigt auch, weshalb von den Gruppen, die den Wechsel eingeleitet und mit ganz persönlichem Risiko getragen haben, kaum noch etwas zu hören ist. Daheim scheint es nur darum zu gehen, für die ehemalige DDR Rahmenbedingungen zu schaffen, die zu den Strukturen des Westens passen. Aber werden sie drüben angenommen und engagiert ausgefüllt werden können?
Der Vorzug meines Seenomandenlebens ist es, dass ich nach sehr klaren physikalischen Gesetzmässigkeiten handeln kann, die Konsequenzen daraus unmittelbar spüre und den richtigen Zeitpunkt zum Handeln leichter erkenne. Bin nur gespannt, wie ich zurückfinden werde in ein von gesellschaftlichen Normen bestimmtes Leben - und was mir bleiben wird von der Freiheit der See.
Schon jetzt habe ich Schwierigkeiten mit den so endgültig und drängend, in schneller Rede vorgetragenen Nachrichten. Sie klingen, als könne es nur so und nicht anders sein. Enttäuscht schalte ich meinen Empfänger wieder aus.“
So schreibt die erste deutsche Allein-Weltumseglerin Gudrun Calligaro,/ Keefer, die am anderen Ende der Welt war, als die Mauer fiel, nach zwei Jahren auf See von 1988-1990, in ihrem Buch über ihre Weltumseglung: Ein Traum wird wahr.
Leider scheinen die zwei Jahre Freiheit auf See für eine nicht mehr ganz junge Seglerin nicht prägend genug gewesen zu sein, denn mitlerweile fällt ihr nichts besseres ein, als das Angebot an Kinder, zum Segeln auf der Ostsee, so zu begründen, die Kinder könnten damit lernen, dass es "neben Eltern und Schule auch noch andere Autoritäten gebe".
Als ob heutige Kids nicht schon von den Autoritäten Fernsehen, Radio, Pop-Stars, Marken und Social Media und wie sie alle heissen dominiert würden.
Demokratie-Verarschung: Online-Petitionen des Deutschen Bundestags
Verbesserungs-Ideen gibt es ja viele, und die Politik präsentiert das neue
Instrument der Online-Petition.
Vor einigen Monaten hatte ich beim Bundestag zwei solcher Petition online eingereicht. Erstens hatte ich gedacht, eine Online-Petition produziert weniger Papier, also Kostenersparnis für die Steuerzahler und mehr Ökologie für die Umwelt.
Aber ich bekam zusätzlich zu den eMails dauernd Papierpost vom Bundestag.
Auch hatte ich gedacht, über eine Online-Petition stimmen Bürger ab, damit die Politiker sehen, was die Bevölkerung bewegt und welche Vorschläge mehrheitsfähig sind, und wenn viele Bürger einem vorgetragenen Anliegen zustimmen, dann nehmen sich die zuständigen
Gremien des Bundestags der Petition an und versuchen sie umzusetzen. Auch
das war ein Irrtum. Eine Online-Petition wird erst von Unbekannten bewertet,
und nur wenn diese Zuständigen gewisse Erfolgschancen sehen, darf die Petition online.
Warum die Petition dann noch online zur Abstimmung durch Bürger gestellt wird, wenn sie von Zuständigen des Bundestag ohnehin als sinnvoll und mehrheitsfähig gesehen wird, bleibt
schleierhaft. Wer also nicht selbst schon eine BürgerMehrheit mobilisieren kann, der hat
auch mit Online-Petitionen keine Chance; und Papier spart das Verfahren auch
nicht. Also alles pseudo-demokratisch und pseudo-fortschrittlich.
Ich hatte zwei Petitionen eingereicht. Beide sind mitlerweile vom Ausschuss mit unsinnigen und undemokratischen Argumenten abgelehnt worden und werden nicht online veröffentlicht. Das mache ich nun hier an dieser Stelle kurz zusammengefasst. In beiden Petitionen geht es um das Gesundheitswesen.
In meiner ersten Online-Petition geht es quasi um die komplementäre Ergänzung zu Praxisgebühr und kommender Gesundheits eCard.
Ich hatte ausgeführt, dass in einer immer mobileren Gesellschaft es immer häufiger vorkommt, dass Bürger im Krankheitsfall in einer für sie noch fremden Stadt oder einem Stadtteil sich erst einen Arzt suchen müssen. Nicht jeder Bürger hat einen Internetzugang, aber vor allem präsentieren sich nur die wenigsten Ärzte im Internet.
Praktisch sieht es dann wohl häufig so aus, dass man aus den Gelben Seiten oder aus dem Gedächtnis als Fussgänger, oder per Internetsuche sich irgend eine Arztpraxis heraussucht.
Dort angekommen entrichtet man zunächst seine Praxisgebühr und nach mehr oder weniger längerem Aufenthalt im Wartezimmer bekommt man dann erstmals den Arzt / die Ärztin zu Gesicht, was manchmal schon gleich eine herbe Enttäuschung ist. Angeblich entscheidet sich in den ersten paar Sekunden einer Begegnung, ob zwei Leute miteinander können oder nicht. Schlimmstenfalls möchte man als Patient sich von dem Arzt / der Ärztin nicht behandeln lassen, sondern auf dem Absatz kehrt machen, oder man wird vom Arzt / der Ärztin medizinisch schlecht behandelt, weil der/die einen nicht mag. Wenn es etwas besser läuft, lässt man sich die gröbsten Probleme behandelt, will aber kein zweites Mal in diese Praxis. Wenn es hingegen gut läuft, hat man Glück gehabt.
Wenn man zum Schuster geht, hängt da oft ein gerahmter Meisterbrief an der Wand; bei Ärzten sucht man Informationen über ihren beruflichen Werdegang vergeblich. Das sind rückständige Zustände zum Nachteil von Patienten. Die Ärzte wissen viel mehr über ihre Patienten, als diese über ihre Ärzte.
Meine Forderung an die Politik war darum, die niedergelassenen Ärzte zu verpflichten, im Eingangsbereich ihrer Arztraxis, mit Hilfe einer Art Info-Terminal, sich in Form eines Videos kurz vorzustellen: Wie alt ist der Arzt / die Ärztin überhaupt, wie sieht er oder sie aus und wie wirkt er oder sie. Warum wurde der Arztberuf gewählt, wo und wann studiert, bei welchem Professor mit welchem Thema den Doktortitel erworben, wo und wann welche Berufspraxis, welche Vorstellungen und Wünsche bezüglich der Patienten und so weiter.
Wir leben angeblich in einer Informations-Gesellschaft und in einer Zeit, in der sich vom Kind bis zum Pensionär die Bevölkerung im Internet präsentiert - beruflich wie privat. Aber Ärzte haben einen öffentlichen Auftrag und grosse Macht, aber verstecken sich hinter einer beruflichen Fassade der Quasi-Anonymität.
Hingegen die Patienten werden immer ausgelieferter und wehrloser: Die Praxisgebühr soll sie am sog. Doktor-Hopping hindern, also sie an einen Arzt binden. Aber es wurde nichts dafür getan, die Suche nach dem richtigen Arzt für Patienten zu erleichtern.
Und demnächst soll jede Krankenkassen-Chipkarte ein Patientenfoto enthalten, womit schon bevor der neue Patient aus dem Wartezimmer ins Behandlungszimmer kommt, der Arzt weiss wie er oder sie aussieht, wie alt er oder sie ist und welche medizinische Vorgeschichte der Patient / die Patientin hat, wohingegen der Patient / die Patientin nicht das Geringste von der Person weiss, von der er oder sie gleich untersucht und behandelt wird. Das ist absurd und unwürdig!
Mehr Transparenz ist also quasi eine Art Gegengewicht zur Praxisgebühr: Wenn man damit das Doctor-Hopping unterbindet, dann gehört dazu, dass der Arzt, bei dem wir schliesslich bleiben sollen, sich uns vorstellt, BEVOR wir die Gebühr entrichten. Diese Online-Petition wurde abgelehnt und somit nicht online gestellt.
Meine zweite Online-Petition betrift direkt die Praxisgebühr. Die gilt bekanntlich immer nur für ein Abrechnungsquartal.
Geht man zu Beginn eines Quartals zum Arzt, gelten die 10 € drei Monate lang; muss man hingegen kurz vor Ende eines Quartals zum Arzt, gelten die 10 € nur ein paar Wochen oder Tage. Das finde ich ungerecht und unsozial. Alle, denen 10 € viel Geld sind, werden sich vermutlich im Falle von Gesundheitsproblemen kurz vor Ablauf eines Quartals überlegen, ob sie nicht noch bis zum Beginn des folgenden warten. Das kann im Extremfall lebensgefährlich sein. Ich habe darum mit meiner Petition gefordert, die Praxisgebühr immer drei Monate lang gelten zu lassen, egal wann man zum Arzt geht. Die Einteilung in Abrechnungsquartale ist schliesslich willkürlich und darf nicht Massstab für Arztbesuche sein.
Auch diese Online-Petition wurde vom Zuständigen des Deutschenn Bundestags mit zynischen und unsachlichen Begründungen abgelehnt.: Eine Änderung der jetzigen Praktik auf das vorgeschlagene Modell bedeute einen Verwaltungs-Mehraufwand und zudem sei den Patienten nicht zumutbar immer eine Quittung bei sich führen zu müssen, ausserdem hätten sich mitlerweile alle an den jetzigen Zustand gewöhnt.
Ich habe angesichts einer solchen dummen, zynischen Begründung gegen diese Entscheidung Widerspruch eingelegt mit der Begründung, eine extra Quittung über die gezahlte Praxisgebühr samt Datum sei nicht notwendig, weil solche Daten auf der neuen Gesundheits-eCard gespeichert werden könnten, die dafür extra konzipiert und für viele Millionen Steuer-Euro eingeführt wird, angeblich zum Vorteil der Patienten.
Schlecht an meinem Einwand ist nur leider, dass ich die neue Gesundheits-eCard strikt ablehne, also sie eigentlich verhindern will. Aber erstens könnten die Verweigerer dann eben eine Papierquittung beanspruchen, aber die Argumente müssen eben vor allem auf der Macher-Seite stimmig sein, und das sind sie nicht.