Ohne Facebook wäre die Unrechtstaatlichkeit dieses Richters vielleicht nie aufgeflogen. Manch grosse Zeitung mahnt zu dem Fall die Richter süffisant subtil, die sollten ihre Gesinnung nicht öffentlich zu Markte tragen. Solidarität im UnRechtstaat.
Wäre es ein politisch linker Richter, wären die Rechten sofort mit Forderungen präsent, man müsse nun sämtliche Urteile des Richters im Nachhinein auf Rechtsfehler überprüfen und aufheben, man müsse die Gesetze verschärfen, damit sowas nicht nochmal passieren könne. Dieser Fall hat hingegen wohl keine Konsequenzen für das System. Einzelne können mittels Terror von aussen angeblich den Rechtstaat gefährenden, jedoch Juristen von innen doch nicht. Ist es nicht eine (weitere) Bankrotterklärung des Rechtstaates, daß er nicht innerhalb von Justiz und Verfahren die unrechtstaatlichen Praktiken wie obigen Richters erkennt und verhindert? Da rettet erst Facebook vor dem Unrechtstaat.