Sonntag, 14. April 2019

In den Medien ist die altbekannte "gelbe Gefahr" (das böse China) wieder da

Immer öfter werden in den Medien wieder die konservativ-rassistischen Kettenhunde frei gelassen.

In der ARD darf der alte ZEIT-Herausgeber Theo Sommer (ich behaupte nicht, der Mann sei ein rassistischer Kettenhund!) gegen China vom Leder ziehen, etwa wenn er von chinesischen Arbeitern spricht, die in europäische Länder "einfallen", um dort chinesische Anlagen aufzubauen (gehört während der nur 5 Minuten Verweildauer in der Sendung beim Durchzappen), um dort chinesische Anlagen aufzubauen. Oder auf ARTE werden die von China im Ausland aufgebauten Häfen als trojanische Pferde bezeichnet.

Ignoriert wird bei fast allen diesen China panischen Sendungen, dass China in Afrika wirtschafltich sehr aktiv ist, dort in zahlreichen Ländern Infrastruktur aufbaut, natürlich primär zum eigenen Vorteil, wie es jedes Land tut, aber eben auch mit der Chance für afrikanische Länder, davon zu profitieren. Das könnten Voraussetzungen sein, dass Afrikaner in Afrika bleiben! Anders etwa als die USA, die viel Unruhe in Nordafrika provoziert und verstärkt haben, weshalb Millionen Menschen flüchten und nach Europa drängen.

Eine Gegenmaßnahme scheint es etwa zu sein, dass - nach meinem subjektiven Eindruck - wenigstens einer der drei Kanäle des chinesischen Auslandssenders CGTN (vormals CCTV), der bis vor kurzem noch in brillianter Bildqualität sendete, nun plötzlich sehr viel schlechtere Bildqualität ausstrahlt (Sabotage durch westliche Dienstleister?).

Die vermutlich gleichen Leute, die in den Medien früher so weise Ratschläge erteilt hätten, wie etwa dass Angst kein guter Ratgeber sei, fangen nun aus Angst wieder an, Menschen bestimmter Nationalitäten zu verteufeln - und unsere ach so demokratischen Medien verbreiten das im ganzen Land.
Noch nie ist mir angesichts dieser Entwicklung so empfindlich bewusst geworden, wie wichtig für das soziale Klima im Land, eine vernünftige und besonnene Wortwahl und Sprache der sog. Multiplikatoren oben auf der Bühne ist. Die herablassende, verächtliche und verteufelnde Sprache der Medien ist gefährlich, weil es die kleinen und einfachen Leute im Publikum aufwiegelt gegen die Menschen anderer Ethnie und Nationalität.