Sonntag, 24. Mai 2020

Für manche eine Enttäuschung: ich lebe noch. Werde aber auch im Internet übel ausgebremst.

Die Pause hier war dem Umstand geschuldet, über keinen eigenen Internetzugang verfügt zu haben.
Ich hatte seit  einigenJahren über öffentliche Zugänge gebloggt. Durch den Lockdown war das nicht mehr möglich.
Als ich mir schließlich einen Zugang von der TELEKOM kaufte, konnte ich dennoch nicht ins Netz, weil die Freischaltung nur per Video-Chat oder in den TELEKOM-Shops möglich war. Die TELEKOM-Läden ware geschlossen und Video-Chat ging mit meinem alten Rechner nicht und wollte ich auch nicht; eine Registrierung per Post hat die TELEKOM nicht angeboten, also blieb ich weiterhin ohne dauerhaften Zugang zum Netz (Registrierung per Video-Chat verstößt mE gegen die gesetzliche Pflicht zur Datensparsamkeit). Erst durch einen anderen Provider (Ja! mobil / Congstar), welcher auch Post-Ident anbietet, bekam ich Zugang zum Internet. Werde aber übel ausgebremst (trotz frisch gezahltem Guthaben eine Datenrate mit ca 8 Kbit/sec halb so klein wie die garantiert Mindestrate nach Verbrauch desFlatratvolumens).
Ganz zu Anfang gings recht flott - es geht technisch also, werde folglich bewusst gezielt ausgebremst. Bei Blogger war mehrfach ein Upload des Posts hier blockiert.
Nachdem ich mich bei Congstar über die langsame Datenrate per eMail beschwert hatte und bei GMX nach der Antwort sehen wollte, war Tags über von meiner Whg der Zugang lt GMX angeblich aus technischen Gründen nicht möglich. Weiter auswärts war die Datenrate ähnlich langsam aber ich bekam Zugang zum Postfach. Abends wieder in der Whg ist erneut kein Zugriff auf die Mailbox möglich.
Das Ganze zeigt mir einmal mehr, wie leicht man als kritische Stimme draussen gehalten werden kann, wenn die Umstände entsprechend diskriminierend gestaltet sind und die Technik entsprechend geschaltet wird.
Die Anti-Covid19-Maßnahmen haben das auf die Spitze getrieben, was George Lucas, der Erfinder von Star Wars, schon damals benannt hatte: heutige Kommunikation läuft überwiegend über Technik und Dritte, also indirekt, und kann dadurch überwacht, zenziert, abgeschaltet werden. Wenn wir uns nicht mehr persönlich treffen, anfassen und direkt unter vier Augen begegnen können, ist keine intime, private, persönliche Verbindung mehr möglich - wir sind komplett im Griff der Mächtigen - global! Ich habe den Eindruck, das ist den meisten Mitmenschen entweder noch nicht wirklich klar, oder sie sind angesichts der Erkenntnis ohne Ausweg zu Eis erstarrt und überdecken das mit witzigen Balkon- und StayHome-Videos.
Wir sind mitten im Faschismus, mit den Medien als neuer Super-Macht! Darum hören wir von denen auch kaum Kritik zur Situation. Warum ich das hier sagen kann? Entweder weil zu wenige oder die Falschen hier lesen, es also wirkungslos verpufft. Oder auch: was für die einen ein Schimpfwort, ist für andere ein Adelstitel. Behauptet man Polizeistaat gegenüber einem Demokraten und Rechtstaatler, so erschrickt der; erwähnt man Polizeistaat gegenüber einem Polizisten, kommt bei dem vermutlich Freude auf.


Samstag, 23. Mai 2020

Freitag, 1. Mai 2020

Mit Covid-19 wird die neue Welt-Ordnung eingeläutet



Die Welt weiten Einschränkungsmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sind der Start und Probelauf des globalen Polizei-und Medien-Staates, mit den Leit- und Massen-Medien als deren Stimme und Zuchtmeister, mit der wir Zivilisten auf dem neuen Kasernenhof namens Erde, gelenkt, erzogen, konditioniert und dressiert werden.
Die fröhlich bunte unterhaltsame Seite der Medien ist nur die zuckersüße Oberfläche, unter welcher sich polizeilich-fieses Überwachungs-Feedback und Zuchtmeister-Arschigkeit den Weg in die Augen und Ohren des Publikums erschleichen. Das Corona-Wir gewinnt.

Immer mehr Leute haben den Eindruck, dass die Überwachungs-Ohren und -Augen allgegenwärtig sind.
Wenn Du im Radio etwa kurz hintereinander Songs zu hören bekommst, die erstaunlicherweise genau das ansprechen, thematisieren, widerspiegeln, was gerade in deinem direkten Umfeld passiert und gesprochen wird, dann wirst Du aufmerksam und fühlst dich womöglich gemeint. Kommt dann ein Song mit Einschüchterungs- und Drohungszenario, fühlst Du dich - womöglich zu Recht - betroffen.
Passiert das nur einmal, hakst Du das als Zufall ab. Passiert Dir das mehrmals, steckt vielleicht doch mehr und ein System dahinter.
Die Frage, ist es gutgemeinte Warnung oder Drohung und Einschüchterungsversuch, entscheidet sich entlang dessen um was es gerade geht: eine gutgemeinte Warnung wäre es, würde man dich von unrechten Taten abhalten wollen. Will man dich aber von deinem guten Recht auf Selbstverteidigung abhalten, dich einhegen und "einfrieren", dann ist es eine Drohung als Einschüchterunsgversuch.

Wie schon im letzten Jahrhundert ist für die Einen die Party und das Dolce Vita zu schön, und für die Anderen der Alltag zu hart, um sich mit Faschismus zu befassen und Anti-Faschismus zu praktizieren. Bis es dann zu spät ist - und das kommt schleichend.


Dass Milliarden Menschen seit Monaten nicht mehr direkt, sondern nur noch über Dritte (Provider) miteinander kommunizieren, macht uns alle fernsteuerbarer und damit zu folgsamen Rädchen der neuen Weltordnung.

Ich finde es wichtig, dass wir kritische Zivilisten über technisch unabhängige Informationskanäle verfügen, die weder Sender seitig einfach abzuschalten, noch Empfängerseitig zu identifizieren und zu blockieren sind.
Ich denke dabei an eine Art Bürgerradios oder Piratensender, sowohl auf UKW (also nur für die jeweilige Stadt und Region), als auch auf Kurz- oder Mittelwelle, für Landes weite Sendungen.
Es ist vielleicht doch Teil eines größeren Masterplans, dass schon vor einigen Jahren erfolgreiche Bürgerradios von Oben abgeschaltet und ins Internet verdrängt wurden (etwa das Hannoversche Radio Flora).
Leider sind die Linken technisch eher desinteressiert, während die Rechten sehr Technik affin sind, wodurch die Rechten die Linken im Griff haben.

Gegen die rechten und sonstigen demagogischen Covid-19-Süppchenkocher

Den rechten Trend gab es ja schon vor Covid-19, aber die Pandemie gibt den rechten und sonstigen Demagogen reichlich Auftrieb, ihr dubioses Süppchen richtig hoch zu kochen.

Ein Großteil des Unbehagens mit den diversen Grundrechtseinschränkungen kommt sicherlich durch die global, regional und vor Ort unterschiedlichen Umsetzungen von Anti-Coronamaßnahmen. Diese Beliebigkeit von Gegenmaßnahmen, die zum großen Teil als übertrieben erschienen oder deren Sinn überhaupt nicht nachvollziehbar war, während sinnvoll erscheinende Maßnahmen wie das Maske tragen mit offensichtlich unsinnigem Theater sabotiert wurden, ließ Covid-19 nur als ein Vorwand erscheinen - und am angeblichen Ernst der Lage zweifeln.

Gegen irgendwelche angeblichen Verschwörungssonstwas fragte ein Autor rhetorisch, wer denn von der Pandemie profitiere, wenn die Wirtschaft in eine Rezession komme.
Auffälligerweise ist die Seuche nicht während und in einer wirtschaftlichen Elendszeit und -zone ausgebrochen, sondern im Gegenteil nachdem überall die Kassen gut gefüllt waren: China in Hochstimmung, Deutschlands Staatskassen übervoll, südliche EU-Schuldenländer wieder Schulden frei, in den USA ging es wirtschaftlich seit langem wieder aufwärts - und prompt schlägt die Pandemie zu.
Seinerzeit kam mir spontan der Gedanke, als ob irgendwer nicht wolle, dass Staaten mächtig werden; vielleicht darum gilt es seit langem als normal, dass Staaten keine "Schwarze Null" im Etat haben, sondern chronisch verschuldet sind: ein Plus lohnt sich einfach nicht, denn dann schlägt "das Schicksal" zu.
Wenn man sich vergewährtigt, wer während der Krise seine "Hochzeit" hat(te), dann sind es überall die autoritären Charaktere (sogar sonst freundliches, einfaches Kaufhauspersonal zeigt dominantes, herrisches Verhalten), das Medizinwesen und der Security-Bereich (inkl. Polizei und Militär).

Die Krise hat durch das  relativ unkritische Verhalten der Leit- und Massenmedien gezeigt, dass auch die Medien Teil des Problems sein können. Zur Zeit hätschelt etwa die FR in Gestalt  einer dortigen Journalistin einen bekannten Vergan-Kochbuchschreiber und tut so als würde sie dessen Verschwörungsschwachsinn bekämpfen, bietet dem aber quasi eine ständige eigene Rubrik in der Onlineausgabe - vermutlich reicht man sich hinter den Kulissen die Hände.

In der Telepolis wabert seit einiger Zeit gefühlt durch mindestens jeden zweiten Beitrag mehr oder weniger subtil der rechte Geist von Manipulation, Gehorsam und Unterordnung, was ich bei Gelegenheit hier noch näher belegen will, wenn die verborgenen Hände mich nicht schon wieder davon abhalten.