Meine - im Stil des polizeisozialistischen Zeitgeistes - etwas polemisch formulierten, aber gegen das üblicherweise herrschende Milieu gerichteten Überlegungen.
Zum Thema knapper Wohnraum ist mir in meinem persönlichen Umfeld folgendes aufgefallen:
Über
einen Betrachtungszeitraum aktuell bis drei Jahre zurück, weiß ich in
meiner direkten Nachbarschaft sowie in meiner Verwandtschaft, von
insgesamt 6 Witwen, die jeweils allein in ihren Einfamilienhäusern bzw
Doppelhaushälften wohnen.
Weil
Frauen im Allgemeinen ihre Männer überleben, sind es anscheinend meist ältere Frauen, die allein in großen Wohnungen oder Häusern - oft
mit Garten - wohnen.
Von
diesen mir bekannten Frauen sind so gut wie keine Impulse für
Innovationen in Haus und Garten zu erwarten - Haus und Garten werden meist mehr
schlecht als recht verwaltet.
Vielen dieser Frauen würde wohl ein
begrünter Balkon oder eine Blumenterrasse genügen, aber der Mann wollte
damals wohl ein eigenes Häuschen und das bekommt man wohl nicht ohne Garten.
Also ältere Damen bewohnen große Häuser vielleicht ungewollt mit Garten, die wohlmöglich besser von Familien,
Studenten-WGs oder fortschrittlichen, Innovations freudigen Singles
bewohnt und genutzt werden könnten, für die der große Raum keine Last,
sondern Spielwiese für architektonische und ökologische Ideen und
Experimente sein könnte, deren moderne Ergebnisse in die Gesellschaft
ausstrahlen und diese befruchten könnten!
Frauen wird meist eine größere Sozialkompetenz, Konzilianz und
Geselligkeit nachgesagt; weshalb der Gedanke umso näherliegender ist,
dass insbesondere solche allein wohnenden älteren Damen zusammen eine
Alters- bzw Witwen-Wohngemeinschaft bilden oder doch mehr im dichter
besiedelten Stadtzentrum wohnen könnten und man das vielleicht staatlich
und medial unterstützen sollte, damit die dadurch frei werdenden Häuser
oder großen Wohnungen samt Gärten dann Familien oder Studenten-WGs oder
experimentierfreudigen Singles zur Verfügung stehen.
Um es geschlechtermäßig noch deutlicher zu sagen:
Weder
in meiner unmittelbaren Nachbarschaft noch Verwandschaft kenne ich auch
nur einen Witwer oder Mann im Rentenalter, der alleine in seinem Haus
wohnt.
Mithin sind sämtliche mir bekannte verrentete oder
pensionierte Singles, die alleine in ihren Einfamilienhäusern leben,
ausschließlich und zu 100% Frauen!
Es
sind also ältere Damen / Witwen, die sicher ungewollt auch zu einer Verknappung der Wohnsituation beitragen, und Familien ohne oder in zu
kleinen Wohnungen leben müßen - von den älteren Damen ein nach außen vermutlich
ungewollt als unsozial und egoistisch erscheinendes Verhalten.
Wohlmöglich
empfinden diese älteren Frauen / Witwen ihre überdimensionierte
Wohnsituation durchaus auch als Belastung (Putzen, Reparaturen, hohe Heizkosten) und
würden gerne übersichtlicher, bequemer mehr im Stadtzentrum und vielleicht ohne Garten wohnen, sehen dazu aber keine Möglichkeit, etwa
weil der Verkauf ihres Hauses und die Suche nach einer passenderen
Wohnsituation sie überfordert; und da sind dann auch noch die Interessen
möglicher Erben!
Das
könnte doch vielleicht ein Feld für staatliche, also nicht Profit
orientierte Helfer sein, solche Mißverhältnisse zum Wohle der Seniorinnen, wohnungssuchender Familien und der Gesellschaft managen, also Befragungen, Beratungen, Vermittlungen, Organisation, Zuschüsse, Hilfe, Anreize.