Dass der angebliche Selbstmord vielleicht doch ein Mord war, das haben bereits einige im Internet ziemlich überzeugend dargelegt. In unseren Leit- und Massenmedien findet das allerdings keinen Platz. Es dürfte unstreitig sein, dass man jemanden auch gezielt in die Selbsttötung treiben kann und das dann auch die Bezeichnung Mord rechtfertigt.
Wenig wird allerdings auch im Internet über alternative Motive diskutiert; meist ist klar, die Täter können keine pol. Rechten gewesen sein, denn Richterin Heisig hatte ja angeblich in deren Sinne Recht gesprochen.
Allerdings könnte das private Engagement von Kirsten Heisig für die muslimischen Einwanderer, auf der Basis ihrer ehrlichen Empathie für diese Menschen und deren Kultur, bestimmten rechten Kreisen ein Dorn im Auge gewesen sein. Zumal Kirsten Heisig beklagte, von ihren eigenen Standesgenossen gemieden zu werden, oft müsse sie in der Kantine alleine sitzen; da wird man umso empfänglicher für Freundlichkeiten anderer. Eine Vertreterin offizieller staatlicher Macht, welche die Muslime nicht als Objekte diverser medialer, politischer und ideologischer Interessen behandelt, oder bestenfalls als Subjekte zweiter Klasse, "wie es sich für dieses Land gehört", sondern als Mitmenschen auf gleicher Augenhöhe, könnte der Macht nicht gepasst haben. Womöglich wären Verbesserungen oder auch nur Änderungen der Situation der Muslime in Berlin gegen die Interessen mächtiger geheimer Kreise, die mit der Not der Muslime in den ArmenGhettos Berlins ihre schmutzigen Spielchen treiben. Eine Verbesserung der Lage hätte diesen Machtzirkeln vielleicht ihren Rekrutierungs-Pool ausgetrocknet. Vielleicht darum musste Richterin Kirsten Heisig sterben; zumal jeder Verdacht in eine erwünschte Richtung fällt.