Living the nightmare - den Alptraum leben - Kontakt: opendialog@posteo.de twitter.com/GuteLaune19
Mittwoch, 20. April 2011
Die Pyramide der Anbetung
Das Goldene Kalb der Oberschicht samt ihrer Leit- und Massenmedien ist die supraleitend-eisgekühlte Welt-Antenne, die sie zentrifugal mit den Gedanken all jener versorgt, für die sie auf Kohärenz getrimmt wurde - egal wo auf der Welt die mit den speziellen Antennen kohärierenden Zielpersonen / Beute sich aufhalten, denn die Gesetze der Quantenphysik kennen keine Orte - nur Eigenschaften.
Dienstag, 19. April 2011
"Kubaner sind die besten / grössten Kulissenschieber der Welt"
"Revolutionäre gehen nicht in Rente." sagte Fidel Castro einige Zeit bevor er vor fünf Jahren in Rente ging.
Samstag, 16. April 2011
FilmKritik: Der Maschinist
Eigenartigerweise gibt es den Begriff weder im Online-Übersetzer leo noch bei babelfish. Lediglich lingo4you kann den Begriff übersetzen.
Donnerstag, 14. April 2011
Schwarm-Blödheit
Samstag, 9. April 2011
Freitag, 8. April 2011
Synchronisation als Bevormundung Betroffener und Zuschauer
Donnerstag, 7. April 2011
Schwachsinnig und teuer: Gebärdensprache im Fernsehen
Meine FilmAnalyse: Hitchcocks "Die Vögel"
Übliche Interpretationen des Films meinen, die aggressiven Vögel würden die zurückschlagende Natur symbolisieren. Das passt nicht wirklich zur Handlung im Film und wohl auch nicht zur Person Hitchcock. Ich halte das darum mitlerweile für eine gezielten Versuch, von der wahren Bedeutung abzulenken.
Auf Grund dessen, dass Vögel auch eine Bezeichnung für Geheimdienste bzw Geheimagenten sind, kam mir erst kürzlich der Gedanke, dass sowohl das Buch als auch der Film "Die Vögel" eine Allegorie auf ausser Rand und Band geratene, die Zivilbevölkerung permanent und bis in ihre Wohnungen hinein bedrohende Geheimdienste sein könnten.
Hitchcocks Filmografie spricht dafür, dass Geheimdienste und Überwachung ihm wichtige Filmthemen waren. Also die Attacken der Vögel auf die Menschen symbolisch für zunehmend ausser Rand und Band geratene Geheimdienste, welche die Menschen überwachen, bedrängen, terrorisieren, zur Beute machen - und das schon mindestens seit den 50er, 60er Jahren.
Die Autorin des Buches, das die Vorlage für den Film lieferte, Daphne du Maurier, war mit einem hochrangigen Militär verheiratet, sie verfügte also vermutlich über entsprechende Hintergrundinformationen.
Konkret zur Filmstory (den Film selbst habe ich das letzte Mal vor sehr langer Zeit gesehen, beziehe mich also auf meine vage Erinnerung und auf die Zusammenfassung bei Wikipedia):
Eine Frau will einen wohlhabenden Bekannten auf einer Insel besuchen und wird auf der Überfahrt von Vögeln attackiert.
Tatsächlich scheint es so, dass die Geheimdienste überall dazwischengehen / ihre Finger drinhaben, wo und wenn normale Leute mit Geld-Leuten Kontakt aufnehmen wollen - die Geheimen wollen sich die lukrative Beute nicht von Anderen streitig machen lassen. Denn die Geheimen haben den totalen Überblick über die Vermögensverhältnisse jedes Bürgers, sowie wo und in welcher Form sie vorhanden sind. Man kontrolliert genau alle Geldströme, damit nur "definierte" Personen in definierter Weise über Geld, also Macht verfügen.
Andere Szene: Die Vögel haben einem Farmer die Augen ausgepickt.
Wohl wenige haben einen so nüchternen Blick auf die Lage der Dinge, wie bodenständige, naturverbundene Leute, wie Farmer und andere "Leute vom Lande"; vielleicht weil sie, anders als viele andere Berufsgruppen (wie etwa Ärzte, Anwälte, Richter, Polizisten, Journalisten), nicht von Katastrophen und schlechten gesellschaftlichen Verhältnissen profitieren - also weniger tendenziös sind. Und Bauern / Farmer sind vielleicht nicht so leicht erpressbar wie andere Berufsgruppen, weil sie von der Natur leben und zur Not auch ohne Abnehmer / Kunden / die Gesellschaft überleben könnten.
Also die Geheimdienste zerstören den nüchternen und unabhängigen Blick auf die Wirklichkeit und ihr Tun. Sie verbergen sich, und sie verhindern und verschleiern den nüchternen Blick auf die Geschehnisse in der Welt - unser Rundfunk und Fernsehen und die Politik sind Beleg dafür, wie die Öffentlichkeit systematisch dumm gehalten und verwirrt wird.
Andere Szene: Die Menschen verbarrikadieren sich in ihren Wohnungen und Häusern und sind dennoch nicht sicher vor den Vögeln, also nicht sicher vor den Zugriffen durch die Geheimdienste.
Ich weiss nicht ob ich es überinterpretiere, aber dass die Vögel im Film auch durch den Kamin ins Haus dringen, diesen vielleicht sogar verstopfen, sodass die Menschen im Haus frieren, könnte eine Allegorie auf die hier schon mehrfach erwähnte Überwachungstechnik mittels eisgekühlter (supraleitender) Antennen sein. Also die Menschen sind selbst in ihren Häusern nicht sicher vor dem Zugriff der Geheimorganisationen, mittels super-sensibler Kälte-Antennen und anderen Überwachungstechnologien.
Hitchcock also als genial unterhaltsamer Warner vor der bedrohlichen Macht geheimer Überwacher. Deren Einblicke und lange Schnäbel reichen offenbar so weit, dass auch Lexika in ihren Film-Interpretationen die wahre Bedeutung mancher Filme verschleiern.
Montag, 4. April 2011
Wie ein chinesischer Dissident
Freitag, 1. April 2011
Das Nicken der TalkShow-Gäste, und die Begeisterung der Konzertbesucher
Als es den SWF noch gab, war ich mal als Zuschauer bei zwei Aufzeichnungen von Rockkonzerten in Baden-Baden. Karten gab es nur durch Beziehungen, denn die Zuschauer kommen in Scharen, weil der Eintritt frei ist und es kostenlos Getränke gibt.
Schon die Choreografie ist raffiniert: Die Zuschauer werden aufgefordert, möglichst nahe an die Bühne zu kommen und diese dichten Reihen vorne an der Bühne werden von Scheinwerfern hell ausgeleuchtet, sind also gut zu sehen, jedoch nach weiter hinten, wo immer weniger Zuschauer stehen, strahlt man immer weniger Licht, um schliesslich dort, wo die leere Halle zu sehen wäre, alles dunkel zu lassen. Die Fernsehzuschauer sehen also dichte Publikumsreihen vorne und genauso weiter hinten im schwächeren Licht und denken linear weiter, dort wo es komplett dunkel ist, stehen sicher auch noch viele Leute, die sieht man nur nicht. Mittels geschicktem Einsatz von Licht und Dunkel und Kamerschnitten wird also der Eindruck von mehr Publikum erweckt, als tatsächlich da ist.
Auch zeigt man uns gerne begeisterte Konzertbesucher. Tatsächlich sucht sich der Kameramann auf der Publikumseite spezielle kleine Grüppchen - vielleicht sind das professionelle Cheerleader oder Animateure oder Angehörige von Mitarbeitern des Senders - die ziehen extra für die Kamera kurz eine gute-Laune-Show ab. Wenn man seinen Blick von der Jubelgruppe mal bewust wegreisst, erkennt man manchmal, dass um die Gruppe herum das Publikum gar nicht so eine gute Laune hat, ja teilweise sogar etwas verwundert auf solch ein eigenartiges Jubel-Grüppchen schaut.
Auch die Inszenierung der Musiker auf der Bühne ist interessant. Meist verharren die Begleitmusiker gelangweilt wirkend an einer Stelle auf der Bühne und bedienen professionell und emotionslos ihr Instrument, wie Mechaniker eine Maschine. Erst wenn ein Kameramann mit seiner Schulterkamera zu ihnen kommt werden sie wach und ziehen eine Gefühls-Show ab, so als würde jeder Ton in ihnen eine Extase auslösen. Kaum hat der Kameramann seine Aufnahmen im Kasten und verschwindet wieder, fallen die Begleitmusiker wieder in ihre gelangweilte Haltung zurück. Die einzigen die wirklich durchgehend die Wirbelwinde geben - ob echt oder gespielt - sind die Stars und Namensgeber ihrer Band.
"Religion ohne Humor ist gefährlich"
"Ein mordender Clown"
sagt Jürgen Todenhöfer;
über den libyschen Muslim Gaddafi
Es ist paradox, wenn
Oder anders gesagt: Orwellscher Neusprech ist, wenn eine systematische Verdummungsrepublik sich selbst als Wissensgesellschaft bezeichnet.