Zugegeben: die tägliche Zusammenfassung kritischer Texte aus der hiesigen Medienlandschaft, und deren Bereitstellung unter "www.nachdenkseiten.de", ist für interessierte Leser eine hilfreiche Sache.
Dennoch stellen sich zwei Fragen:
Warum der Trick, nicht die zitierten Fremdtexte zu kennzeichnen, mittels Gänsefüsschen oder Kursivschreibung, sondern die eigenen Kommentare? Dadurch erscheinen die umfangreich zitierten Fremdtexte, die wohl rund 90% des Webangebots der Nachdenkseiten.de ausmachen, dem Leser subjektiv als Texte von den Machern der Nachdenkseiten selbst, obwohl sie tatsächlich von anderen verfasst wurden.
Wenn man - wie die Nachdenkseiten.de - als gemeinnützig auftritt und erfolgreich um Spenden wirbt, warum werden weder die Aufwändungen / Kosten noch die Einnahmen und ihre Verwendung offen gelegt?
Potentielle Spender wissen so auch nie, ob bis kurz zuvor vielleicht schon genug gespendet wurde oder ob noch Bedarf besteht und wie hoch der ist; und falls Überschüsse vorhanden sind, wie die angelegt werden. Haben die Nachdenkseiten was zu verbergen? Eifern die dem Bimbes-Kanzler Kohl nach?