Die Reichen fressen die Armen - metaphorisch, aber auch ganz real mittels Chirurgen als Metzger. Um sich moralisch zu entlasten zitieren sie ein angebliches Unterschicht-Motto: "Eat the rich", womit sie wohl einerseits die Menschenfresser in der Unterschicht mit ins Boot holen und zeigen wollen, die Unterschicht ist moralisch auch nicht besser als die Menschenfresser in der Oberschicht. In Wahrheit werden nicht Reiche gefressen, sondern, wie schon die Nazis und alle Faschisten, fressen die Reichen und Geheimen so manchen der nach Mensch aussieht bei lebendigem Leib.
Gefühliges "Argument" einer Menschenfresserin:
Die romantische Menschenfresserin:
Als Schreiberin ist Kühni die unsentimentalste Romantikerin, die sich denken lässt. Sie liebt die Poesie von Statistiken, Taten und Deals, hasst gefühlige Argumente, und das Schönste scheinen ihr Logistik und Management: «Es gibt nichts Berührenderes als die Tatsache, dass die Zeit auf Erden begrenzt ist. Und deshalb gibt es keine existenziellere Frage als die, wie man Ressourcen einsetzt.»
Quelle: rebublik