Sonntag, 19. Dezember 2021

ARD offenbar persistenter Desinformations-Hotspot der Republik: heute in Sachen Jährung Terroranschlag Weihnachtsmarkt Breitscheidplatz

Auszüge aus einem Telepolis-Artikel:

Letzten Montag strahlte die ARD eine Dokumentation zum Breitscheidplatz-Attentat aus, verantwortet vom Rundfunk Berlin-Brandenburg, Titel: "Weihnachtsmarkt-Anschlag. Das Netzwerk der Islamisten". Der zusammenfassende Text auf der Webseite Tagesschau.de trägt den Titel: "Lebt der Auftraggeber von Anis Amri?"

Darin kommen all die genannten Widersprüche und offenen Fragen nicht vor, keine Manipulationen, unterschlagenen Erkenntnisse, V-Leute-Wissen, vorenthaltene Akten und Zeugen, geheim gehaltene und laufende Ermittlungen. Dass die ARD fortgesetzt das Amri-Alleintäter-Narrativ pflegt - geschenkt, das gilt für die meisten Medien.

Fragwürdiger ist der Inhalt der Sendung und das Fehlen jeglichen Belegs dafür.

Eine Geschichte, die aus purer Spekulation besteht, setzt die ARD tatsächlich ihrem Publikum vor?

Die Ausrichtung der Dokumentation bedeutet nicht nur, dass sie allen Widersprüchen zum Trotz ungerührt das Amri-Täter-Narrativ kolportiert, sondern vor allem, dass sie die Hintergründe des Anschlags ins ferne Ausland, den Irak, verlagert. Doch die liegen, nach allem, was wir wissen, in Deutschland und in Berlin. Und damit liegt auch der Schlüssel für die Lösung in Deutschland und Berlin. Davon lenkt der ARD/RBB-Beitrag ab.