Montag, 27. November 2023

Es fehlt ein Gedenktag gg medizinische Gewalt an Patienten & -innen!

Es gibt diverse Gedenktage - nationale und internationale - aber es fehlt ein Gedenktag gegen medizinische Gewalt, ärztliche Behandlungsfehler an Patienten. Die Nürnberger Prozesse gegen KZ- und andere Ärzte der Nazizeit sind weitgehend ohne große öffentliche Aufmerksamkeit geblieben und diese Ignoranz ärztlicher Gewalt gegen Patienten herrscht bis heute in der deutschen Gesellschaft - die Macht der Medizin. Nicht Frauen sind die Schwächsten in der Gesellschaft, darum konnten sie einen internationalen Frauentag installieren, sondern Kinder und Patienten sind die Vulnerabelsten - sie brauchen Schutz - mindestens durch einen Gedenktag! Denn nicht jeder kann eine Frau sein, aber jeder kann Patient:in werden.

Von Kriegsrückkehrern heißt es, einige fänden sich nicht mehr im Alltag zurecht, und manch körperlich und seelisch Traumatisierter könne kein normales Leben mehr führen, obwohl die Autoritäten & Eliten des Landes hinter ihnen stehen und die gemeine Bevölkerung ihnen nicht negativ begegnet. 

Wie geht es dann erst den traumatisierten Opfern ärztlicher Behandlungsfehler, die zusätzlich zu ihrer Traumatsierung und möglichen körperlichen Behinderung sich von Staat und Gesellschaft ausgegrenzt fühlen, wenn sie um Kompensation betrogen wurden. Opfer ärztlicher Behandlungsfehler die um finanzielle Kompensation betrogen werden, fehlt damit auch eine Anerkennung ihres Status als schuldlos behindert und berufs- oder arbeitsunfähig Gemachte! 

Ohne finanzielle Kompensation des ärztlichen Verbrechens fehlt Verbrechensopfern nicht nur der moralische Rückhalt von Staat & Gesellschaft, es wird auch die menschliche Autonomie kaputt gemacht: finanziell unkompensierte Opfer ärztlicher Behandlungsfehler, die dadurch von staatlichen Sozialleistungen abhängig werden, anstatt eine finanzielle Wiedergutmachung zu bekommen, wie es ihnen eigentlich zusteht, wird dadurch auch ihre haushalterische Selbstgestaltung genommen. 

Wenn es einem um finanzielle Kompensation betrogenen Ärzte-Opfer als Bürgergeldbezieher beispielweise gelänge, für seine Wohnung die Nebenkosten zu senken, so könnte das eingesparte Geld nicht für andere Dinge verwendet werden, sondern die staatlich-soziale Nebenkostennübernahme wird um den eingesparten Betrag gekürzt. Es geht hierbei nicht um gnädige soziale Hilfe des Staates aus dem Solidartopf der hart arbeitenden Steuerzahler, es geht um die quasi Entmündigung und Entwürdigung eines Opfers medizinischer Fehlleistungen bzw Verbrechen - wohlgemerkt durch Leute (Ärzte) die zu den wohlhabendsten und abgesichertsten Berufsgruppen gehören. 

Man kann darum mit Fug & Recht sagen, Ärzte die ihre Patienten fehlerhaft behandeln und ihren Opfern keinen Schadensersatz leisten, sind die wahren Sozialschmarotzer - unter dem Schutz von Politik & Justiz!

Ein Tag des Behandlungsfehler-Opfers könnte ein gesellschaftliches Bewußtsein für diese komplexen Opfer schaffen, was jede und jeder werden kann.