Warum Frau Schwarzer, die ja so gerne psychologisiert, sich bei Kachelmann noch nicht gefragt hat, wie dessen Erscheinungsbild, dass ja seit seinem Einstieg als Wetterfrosch vor vielen Jahren bei der ARD, in den letzten Jahren immer verwahrloster wirkte, zu erklären sein könnte, finde ich bemerkenswert. Mir jedenfalls war Kachelmanns zunehmend verwahrlost wirkendes Äusseres aufgefallen und ich hatte spekuliert, ob er das selbst auch wahrnimmt und toleriert oder ob es gar absichtlich geschieht. Wir wissen ja, dass Leute durch ihr verändertes Äusseres ihre Distanz zu ihrem beruflichen oder privaten Umfeld zum Ausdruck bringen. War Kachelmann von dem was da in den Sendeanstalten ablief angewidert und hat das mit seinen ungepflegt wirkenden Äusseren zum Ausdruck gebracht? In einigen Texten über ihn hiess es, er habe über alle Kollegen hergezogen, an niemandem ein gutes Haar gelassen. Aber vor allem passt so ein verwahrlostes Erscheinungsbild nicht zu dem Image als Frauenheld, der nicht genug kriegen kann. Es heisst doch, wenn Leute in einer festen Beziehung sind, lassen sie sich gehen. Hat Kachelmann also mit seinem schäbigen Aussehen unbewusst die Frauen abschrecken wollen, weil es ihm zuviel wurde?
Als seine Verhaftung publik wurde, dachte ich leichthin, das sei wohl das letzte Mittel der Sendemächtigen, um den Mann zu einem gepflegteren Erscheinungsbild zu motivieren (wie man sieht, hat das ja geklappt). Später, als klarer wurde, dass es wirklich ernst wird gegen ihn, kam mir dann der Gedanke, dass man ihn vielleicht wieder stärker an das System binden will, von dem er sich augenscheinlich zunehmend distanziert hatte: Die Medien. Vielleicht spielen die Mächtigen so eine Art good-guy-bad-guy-Spiel: Die böse Justiz nimmt ihn hart ran, und die guten Medien retten ihn daraus; sodass er sich ihnen gegenüber wieder loyal zeigt. Aber so wie es aussieht, will man ihn fertig machen, ihn ein für alle mal für das Fernsehen unmöglich machen, ihm möglichst viel seines in Deutschland erworbenen Reichtums wieder abnehmen (dadurch dass er sich viele Promi-Anwälte nehmen muss) und sich für die Schmach rächen, die ein schweizer Casanova so vielen deutschen Frauen angetan hat. Während jedem deutschen Mann regulär nur eine einzige Frau zusteht und ihm zugeteilt wird, kommt so ein schweizer Don Juan daher und benimmt sich hier wie der Fuchs im Hühnerstall. Das gucken sich unsere frauenbeschützenden Machos in Geheimdienst, Polizei, Justiz und Medien nur so lange an, wie es ihnen selber Spass macht. Und tatsächlich; die Mannheimer Justiz hat sich derart in Kachelmann verbissen, ignoriert das ihn Entlastende und zieht den Prozess in die Länge, dass man hinter dem Ganzen eigentlich nur noch die Geheimdienste vermuten kann. Ich vermute, Kachelmann ist den "verborgenen Händen" zu eigenständig und zu distanziert geworden, hat das hiesige Machtsystem in den Sendern zunehmend durchschaut und verachtet und hat sich dennoch überall die Rosinen rausgepickt. Womöglich bestand auch die Gefahr, dass dieser Geheimnisträger sich nach Kanada absetzt, ins gelobte Land der Freiheit. Irgendwann ist den Mächtigen dann die Hutschnur geplatzt und als genügend Leute den Daumen runter gemacht hatten, wurde eine breite Kampagne gegen ihn gefahren: Medial alle seine privaten Geheimnisse in die Öffentlichkeit zerren, seinen Ruf ruinieren, seine Freundinnen gegen ihn mobilisieren, seine Senderkarriere für immer beenden, ihn zwingen sein Vermögen für einen Haufen teurer deutscher Anwälte auszugeben - kurz: der Mann soll wohl so klein und mittellos wieder in die Schweiz zurück, wie er nach Deutschland gekommen war.
Living the nightmare - den Alptraum leben - Kontakt: opendialog@posteo.de twitter.com/GuteLaune19
Montag, 28. Februar 2011
Freitag, 25. Februar 2011
"Kairo in Wisconsin"
Von diesen Protesten in den USA, habe ich erst beim Durchzappen zufällig auf Telesur erfahren.
"Warum diese friedlichen Demonstrationen so gut wie null Resonanz in den öffentlichen Massenmedien finden, ist mir ein Rätsel, vielleicht grade weil kein Blut fließt und sich kein hetzerischer Artikel daraus machen lässt?
Oder geht da die Angst um, auch in der westlichen Welt und nicht nur im "Nahen Osten" könnten die Menschen die Schnauze endgültig vollhaben von den Machteliten und endlich den Arsch weg vom Volksverdummungs-Fernsehen und Hunger-HartzIV kriegen und auf die Straße gehen?" Quelle: Schwarzes Hannover
"Warum diese friedlichen Demonstrationen so gut wie null Resonanz in den öffentlichen Massenmedien finden, ist mir ein Rätsel, vielleicht grade weil kein Blut fließt und sich kein hetzerischer Artikel daraus machen lässt?
Oder geht da die Angst um, auch in der westlichen Welt und nicht nur im "Nahen Osten" könnten die Menschen die Schnauze endgültig vollhaben von den Machteliten und endlich den Arsch weg vom Volksverdummungs-Fernsehen und Hunger-HartzIV kriegen und auf die Straße gehen?" Quelle: Schwarzes Hannover
Betreutes Lesen
In der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) wird den Lesern zeit 2008 unter dem Namen "Weltempfänger" vier Mal im Jahr eine besondere Bücher-Empfehlungsliste geboten:
"Hinter der Bezeichnung «Weltempfänger» steckt nicht etwa ein Radioprogramm, sondern eine Empfehlungsliste für deutschsprachige Leserinnen und Leser. Das Projekt wurde im Jahr 2008 von der Organisation Litprom lanciert, die sich die Förderung der Literaturen aus Afrika, Asien und Lateinamerika aufs Banner geschrieben hat. Sie arbeitet dabei mit dem deutschen Auswärtigen Amt und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia zusammen. Aufgenommen werden Bücher, die in deutscher Übersetzung vorliegen.
Man arbeitet also mit deutschen Auswärtigen Amt zusammen: Von Oben betreutes Lesen. Vielleicht auch darum gibt es in keiner der inzwischen zahlreichen Listen keine einzige Buchempfehlung aus den grade hochaktuellen Revolutionsländern Nordafrikas: Kein Buch aus Ägypten, keines aus Tunesien, keines aus Libyen, dem Yemen oder Jordanien, obwohl es dort überall schon seit Jahren in der Bevölkerung gebrodelt haben muss. Eines aus Algerien - natürlich Islam-kritisch - ein Land, von dem Scholl-Latour kürzlich sagte, dort hatte die islamische (nicht islamistische!) Heilsfront vor einiger Zeit nach grossem sozialen Engagement und Basisarbeit dann in demokratischen Wahlen einen überwältigenden Sieg errungen, wurde aber vom Militär von der Macht geputscht. Offenbar wird also auch mit Bücherempfehlungslisten der "freien Presse" Politik von Oben gemacht. Gefühlt gibt es zig Buchempfehlungen aus Argentinien. Was das wohl zu bedeuten hat.
"Hinter der Bezeichnung «Weltempfänger» steckt nicht etwa ein Radioprogramm, sondern eine Empfehlungsliste für deutschsprachige Leserinnen und Leser. Das Projekt wurde im Jahr 2008 von der Organisation Litprom lanciert, die sich die Förderung der Literaturen aus Afrika, Asien und Lateinamerika aufs Banner geschrieben hat. Sie arbeitet dabei mit dem deutschen Auswärtigen Amt und der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia zusammen. Aufgenommen werden Bücher, die in deutscher Übersetzung vorliegen.
Man arbeitet also mit deutschen Auswärtigen Amt zusammen: Von Oben betreutes Lesen. Vielleicht auch darum gibt es in keiner der inzwischen zahlreichen Listen keine einzige Buchempfehlung aus den grade hochaktuellen Revolutionsländern Nordafrikas: Kein Buch aus Ägypten, keines aus Tunesien, keines aus Libyen, dem Yemen oder Jordanien, obwohl es dort überall schon seit Jahren in der Bevölkerung gebrodelt haben muss. Eines aus Algerien - natürlich Islam-kritisch - ein Land, von dem Scholl-Latour kürzlich sagte, dort hatte die islamische (nicht islamistische!) Heilsfront vor einiger Zeit nach grossem sozialen Engagement und Basisarbeit dann in demokratischen Wahlen einen überwältigenden Sieg errungen, wurde aber vom Militär von der Macht geputscht. Offenbar wird also auch mit Bücherempfehlungslisten der "freien Presse" Politik von Oben gemacht. Gefühlt gibt es zig Buchempfehlungen aus Argentinien. Was das wohl zu bedeuten hat.
Donnerstag, 24. Februar 2011
Schon der erste Doktor-Titel in diesem Jahr aberkannt
Man muss offenbar nur genau hinschauen, dann entlarvt sich so mancher Doktortitel als Betrug. "Summa cum laude", also mit Auszeichung. Wenn solch ein plagiatorisches Machwerk, das womöglich sogar einem Ghostwriter abgekauft wurde, von einer Universität nicht als Betrug entlarvt wird, sondern sogar eine Auszeichnung erhält, wieviele der Doktor-Titel in Deutschland sind da wohl ebenso durch Betrug erworben? Wenn ich mir die Beamten-Truppe der Doktor-Titelträger von CDU & CSU angucke, hatte ich schon immer arge Zweifel, dass das mit rechten seriösen Dingen zugegangen ist. Wahrscheinlich haben die nur Glück, dass niemand sie für Wert befindet, deren Dissertationen mal genauer anzugucken.
Dass in Bayern oft allein die Uhren richtig ticken, wissen auch viele im Rest der Republik. Dass ein Bundesminister aus Bayern sich seinen Doktor-Titel ergaunert hat, weiss mitlerweile die ganze Welt. Aber dass in Bayern als Medizin-Professor und Dr. med. seine Verbrechen begehen darf, wer woanders allenfalls als Metzger arbeiten dürfte, dass wurde bislang erfolgreich unter der Decke gehalten.
Dass in Bayern oft allein die Uhren richtig ticken, wissen auch viele im Rest der Republik. Dass ein Bundesminister aus Bayern sich seinen Doktor-Titel ergaunert hat, weiss mitlerweile die ganze Welt. Aber dass in Bayern als Medizin-Professor und Dr. med. seine Verbrechen begehen darf, wer woanders allenfalls als Metzger arbeiten dürfte, dass wurde bislang erfolgreich unter der Decke gehalten.
Dienstag, 22. Februar 2011
Bourbon-Whisky statt Bio-Sprit! Denn Biosprit ist ein Verbrechen.
Landwirtschaftliche Erzeugnisse im Motor zu verfeuern, ist angesichts immer knapper werdender sauberer Lebensressourcen, steigender Lebensmittelpreise und wegen der in jedem Fall umweltschädlichen Anwendung von Kunstdünger (giftige Cadmiumbelastung der Böden und des Grundwassers durch Phosphordünger) und von Pestiziden, ein Verbrechen!
Update: Verschwenderische 40 Prozent der US-amerikanischen Maisproduktion würden für die Produktion von Bioethanol eingesetzt. Die Lagerbestände bei Mais seien dadurch drastisch zurückgegangen. Der Weltmarktpreis für Mais habe ein neues Rekordhoch erreicht und liege über dem bisherigen Höchstwert im Juni 2008. "Finanzspekulation und die Biokraftstoffpolitik sind für die hohen Maispreise verantwortlich"
Zitiert aus: Oxfam kritisiert deutsche Biosprit-Politik
Wer die Abhängigkeit vom Erdöl ernsthaft glaubwürdig reduzieren will, MUSS sofort ein Tempolimit verfügen, den Bau spritsparender Autos mit niedriger PS-Begrenzung gesetzlich vorschreiben und Flugbenzin normal besteuern! Alles andere ist Lüge & Betrug.
Wenn Elektroautos zum Standard werden, was ja angeblich nur noch von den zu teuren und schweren Akkus verhindert wird, dann wird es ohnehin keine heutigen Geschwindigkeitsfahrten und PS-Protzereien mehr geben können; warum dann nicht schon heute ein Tempolitimit einführen, auch um die deutschen Autofahrer schon mal auf ökologisch-elektrische Geschwindigkeiten einzustimmen.
Umweltminister Röttgen soll zum aktuellen Biosprit-Desaster gesagt haben, dessen Einführung sei Konsens über alle Parteigrenzen hinweg. Haben da wirklich Die Grünen und die Linkspartei zugestimmt? Das wäre ein Skandal.
Ich weiss nicht ob die Befürworter von Bio-Sprit sich legitimierend vorstellen, statt Ölpflanzen zu Sprit zu machen, hätte es auch ein Wald sein können, dessen Holz man verfeuert - wie es ja auch heute noch zahlreiche Kaminbesitzer gelegentlich der Romantik wegen machen.
Aber es gibt entscheidende Unterschiede: So wie es schwachsinnig wäre, ein gar nicht oder schlecht Wärme-isoliertes Haus ständig mit kostbarem Kaminholz warm zu halten, so ist es komplett daneben, Biosprit in überdimensionierten PS-Boliden zu verfahren. Auch wird ein Wald weder gedüngt noch gespritzt - würde man das machen müssen, wäre das ein absolut alarmierender Zustand. Beim Anbau von Pflanzen in der Landwirtschaft ist das hingegen die schädliche Normalität. Darum auch nur mit der Ernährung von Menschen und Tieren zu rechtfertigen - nicht jedoch mit Autobahnraserei, PS-Protzerei und Flugbewegungen zu Discountpreisen.
Aber auch eine denkbare Alternative, nämlich der Anbau von Sprit-Pflanzen dort, wo die Böden vergiftet sind und für den Anbau von Nahrungspflanzen nicht taugen, funktioniert wohl nicht. Die Gifte müssten teuer entfernt werden oder wären auch im Sprit und würden mit dem Auspuff in die Atemluft geblasen.
Also: Speiseöle als Bio-Sprit in viel zu schnellen, viel zu PS-starken Autos zu verfahren ist ein Verbrechen und von ähnlicher Qualität wie Waffen-Exporte in Konfliktregionen! Denn es verknappt Lebensmittel und macht sie damit so teuer, dass Volksaufstände, wie die aktuellen in Arabien, ausgelöst werden.
„…die Weltbevölkerung hat sich seit 1970 fast verdoppelt und wir wachsen weiterhin mit einem Rhythmus von 80 Millionen Personen jährlich. Heute Abend werden 219.000 Personen mehr an der Tafel zu ernähren sein, viele von denen nur leere Teller vorfinden werden. Morgen Abend werden noch weitere 219.000 hinzukommen. Irgendwann wird der Zeitpunkt gekommen sein, dass dieses ununterbrochene Wachstum die Kapazitäten der Landwirte sowie die Grenzen der Erd- und Wasserressourcen des Planeten überschreiten wird."
„In den Vereinigten Staaten, wo 416 Millionen Tonnen Getreide im Jahr 2009 geerntet wurden, sind 119 Millionen Tonnen davon in die Ethanol-Destillieranlagen geschickt worden, um Kraftstoff für die Autos zu produzieren. Das wäre ausreichend für die Ernährung von 350 Millionen Menschen jährlich. Die enorme Investition der Vereinigten Staaten in die Bioethanolanlagen schafft die Bedingungen für den direkten Wettbewerb zwischen Autos und Personen um die Weltgetreideernte. In Europa, wo ein großer Teil des Triebwagenparks mit Diesel betrieben wird, existiert ein wachsender Bedarf an aus Pflanzen, vor allem aus Raps- und Palmöl hergestelltem Diesel-Treibstoff. Dieser Bedarf an ölhaltigen Pflanzen reduziert nicht nur die verfügbare Fläche für die Nahrungsmittelproduktion in Europa sondern beschleunigt auch die Rodung der Tropenwälder in Indonesien und Malaysia zugunsten der Palmöl produzierenden Pflanzungen."
Quelle: Lester M. Brown, US-Umweltschützer, zitiert von Fidel Castro in seinen Reflexionen
Update: Verschwenderische 40 Prozent der US-amerikanischen Maisproduktion würden für die Produktion von Bioethanol eingesetzt. Die Lagerbestände bei Mais seien dadurch drastisch zurückgegangen. Der Weltmarktpreis für Mais habe ein neues Rekordhoch erreicht und liege über dem bisherigen Höchstwert im Juni 2008. "Finanzspekulation und die Biokraftstoffpolitik sind für die hohen Maispreise verantwortlich"
Zitiert aus: Oxfam kritisiert deutsche Biosprit-Politik
Wer die Abhängigkeit vom Erdöl ernsthaft glaubwürdig reduzieren will, MUSS sofort ein Tempolimit verfügen, den Bau spritsparender Autos mit niedriger PS-Begrenzung gesetzlich vorschreiben und Flugbenzin normal besteuern! Alles andere ist Lüge & Betrug.
Wenn Elektroautos zum Standard werden, was ja angeblich nur noch von den zu teuren und schweren Akkus verhindert wird, dann wird es ohnehin keine heutigen Geschwindigkeitsfahrten und PS-Protzereien mehr geben können; warum dann nicht schon heute ein Tempolitimit einführen, auch um die deutschen Autofahrer schon mal auf ökologisch-elektrische Geschwindigkeiten einzustimmen.
Umweltminister Röttgen soll zum aktuellen Biosprit-Desaster gesagt haben, dessen Einführung sei Konsens über alle Parteigrenzen hinweg. Haben da wirklich Die Grünen und die Linkspartei zugestimmt? Das wäre ein Skandal.
Ich weiss nicht ob die Befürworter von Bio-Sprit sich legitimierend vorstellen, statt Ölpflanzen zu Sprit zu machen, hätte es auch ein Wald sein können, dessen Holz man verfeuert - wie es ja auch heute noch zahlreiche Kaminbesitzer gelegentlich der Romantik wegen machen.
Aber es gibt entscheidende Unterschiede: So wie es schwachsinnig wäre, ein gar nicht oder schlecht Wärme-isoliertes Haus ständig mit kostbarem Kaminholz warm zu halten, so ist es komplett daneben, Biosprit in überdimensionierten PS-Boliden zu verfahren. Auch wird ein Wald weder gedüngt noch gespritzt - würde man das machen müssen, wäre das ein absolut alarmierender Zustand. Beim Anbau von Pflanzen in der Landwirtschaft ist das hingegen die schädliche Normalität. Darum auch nur mit der Ernährung von Menschen und Tieren zu rechtfertigen - nicht jedoch mit Autobahnraserei, PS-Protzerei und Flugbewegungen zu Discountpreisen.
Aber auch eine denkbare Alternative, nämlich der Anbau von Sprit-Pflanzen dort, wo die Böden vergiftet sind und für den Anbau von Nahrungspflanzen nicht taugen, funktioniert wohl nicht. Die Gifte müssten teuer entfernt werden oder wären auch im Sprit und würden mit dem Auspuff in die Atemluft geblasen.
Also: Speiseöle als Bio-Sprit in viel zu schnellen, viel zu PS-starken Autos zu verfahren ist ein Verbrechen und von ähnlicher Qualität wie Waffen-Exporte in Konfliktregionen! Denn es verknappt Lebensmittel und macht sie damit so teuer, dass Volksaufstände, wie die aktuellen in Arabien, ausgelöst werden.
„…die Weltbevölkerung hat sich seit 1970 fast verdoppelt und wir wachsen weiterhin mit einem Rhythmus von 80 Millionen Personen jährlich. Heute Abend werden 219.000 Personen mehr an der Tafel zu ernähren sein, viele von denen nur leere Teller vorfinden werden. Morgen Abend werden noch weitere 219.000 hinzukommen. Irgendwann wird der Zeitpunkt gekommen sein, dass dieses ununterbrochene Wachstum die Kapazitäten der Landwirte sowie die Grenzen der Erd- und Wasserressourcen des Planeten überschreiten wird."
„In den Vereinigten Staaten, wo 416 Millionen Tonnen Getreide im Jahr 2009 geerntet wurden, sind 119 Millionen Tonnen davon in die Ethanol-Destillieranlagen geschickt worden, um Kraftstoff für die Autos zu produzieren. Das wäre ausreichend für die Ernährung von 350 Millionen Menschen jährlich. Die enorme Investition der Vereinigten Staaten in die Bioethanolanlagen schafft die Bedingungen für den direkten Wettbewerb zwischen Autos und Personen um die Weltgetreideernte. In Europa, wo ein großer Teil des Triebwagenparks mit Diesel betrieben wird, existiert ein wachsender Bedarf an aus Pflanzen, vor allem aus Raps- und Palmöl hergestelltem Diesel-Treibstoff. Dieser Bedarf an ölhaltigen Pflanzen reduziert nicht nur die verfügbare Fläche für die Nahrungsmittelproduktion in Europa sondern beschleunigt auch die Rodung der Tropenwälder in Indonesien und Malaysia zugunsten der Palmöl produzierenden Pflanzungen."
Quelle: Lester M. Brown, US-Umweltschützer, zitiert von Fidel Castro in seinen Reflexionen
Montag, 21. Februar 2011
Geplante Obsoleszenz
Interessante Reportage auf ARTE. Es bleibt den Zuschauern überlassen, geplante Obsoleszenz auch im Gesundheitswesen beim Umgang von Ärzten mit ihren Patienten zu erkennen.
Sonntag, 20. Februar 2011
"Ich habe Erfolg, weil ich nicht alles sage was ich weiss!"
[Motombo Umboko]
Tja, das scheint ein kapitalistisches Grundprinzip zu sein: Sich dumm stellen bringt das grosse Geld.
Ärzte stellen sich unwissend und dumm; würden sie es nicht, müssten sie viel sorgfältiger arbeiten, würden also weniger Profit machen; oder sie dürften viele Medikamente, Eingriffe und Operationen eigentlich überhaupt nicht anwenden. Journalisten stellen sich dumm, würden sie es nicht, müssten sie über ganz andere Dinge berichten, sich mit den Subjekten ihrer Berichterstattung solidarisieren, oder entweder selber kündigen oder man würde ihnen kündigen. Wissenschaftler stellen sich dumm, damit sie Forschungsgelder aquirieren können.
Im Sozialismus ist es umgekehrt. Da kann man es sich nicht leisten, das einmal erlangte Wissen der Menschheit nicht auch möglichst umfassend und gesamtgesellschaftlich anzuwenden. Im Sozialismus ist wissenschaftlicher Fortschritt wirklich noch ein Fortschritt für die ganze Gesellschaft, statt nur ein Instrument der Macht und Ausbeutung durch die Eliten.
Tja, das scheint ein kapitalistisches Grundprinzip zu sein: Sich dumm stellen bringt das grosse Geld.
Ärzte stellen sich unwissend und dumm; würden sie es nicht, müssten sie viel sorgfältiger arbeiten, würden also weniger Profit machen; oder sie dürften viele Medikamente, Eingriffe und Operationen eigentlich überhaupt nicht anwenden. Journalisten stellen sich dumm, würden sie es nicht, müssten sie über ganz andere Dinge berichten, sich mit den Subjekten ihrer Berichterstattung solidarisieren, oder entweder selber kündigen oder man würde ihnen kündigen. Wissenschaftler stellen sich dumm, damit sie Forschungsgelder aquirieren können.
Im Sozialismus ist es umgekehrt. Da kann man es sich nicht leisten, das einmal erlangte Wissen der Menschheit nicht auch möglichst umfassend und gesamtgesellschaftlich anzuwenden. Im Sozialismus ist wissenschaftlicher Fortschritt wirklich noch ein Fortschritt für die ganze Gesellschaft, statt nur ein Instrument der Macht und Ausbeutung durch die Eliten.
Samstag, 19. Februar 2011
Donnerstag, 10. Februar 2011
Wer stellte in Kairo dass allsehende Kameraauge zur Verfügung?
Wem gehörte/n die Kamera/s in Kairo, die ununterbrochen einen Live-Videostream-Blick von schräg Oben auf die Demonstranten auf dem Tahrir Platz lieferte/n? Nach etwa einer Woche Demonstrationen wurde Al Jazeera Reportern ihre Arbeit in Kairo verboten, die Ausrüstung einkassiert oder zerstört, die Journalisten verhaftet, das Büro geschlossen oder verwüstet - der VideoStream lief weiter. Der Phoenix-Livestream aus Kairo stammte aber angeblich von Al Jazeera. Das staatliche Fernsehen Ägyptens hat erst am elften Tag Bilder der Demonstrationen gezeigt, und wird auch sonst wohl eher nicht dafür in Frage kommen, Lieferant des Livestreams gewesen zu sein.
Wem also gehörte dass allsehende Kameraauge? Wer hat diesen scheinbar unantastbaren Video-Livestream nun fast zwei Wochen lang für alle Fernsehsender bereit gestellt??
Wem also gehörte dass allsehende Kameraauge? Wer hat diesen scheinbar unantastbaren Video-Livestream nun fast zwei Wochen lang für alle Fernsehsender bereit gestellt??
Das diesjährige Motto der Goldenen Kamera Verleihung: "Stay Golden!"
Also etwa: "Wir bleiben üppig alimentierte Show-Elite, geben nix und niemandem was ab."
Bei den "Academy Awards" Anfang 1973 sollte Marlon Brando einen Oscar bekommen. Brando erschien nicht auf der Veranstaltung und sandte eine junge Indianerin auf die Bühne, um in seinem Namen eine Rede zu halten, gegen den Umgang der Filmindustrie mit den Indianern, und um auf die Besetzung von "Wounded Knee", durch einige Indianer, hinzuweisen.
Dass mal einer von unseren Medienstars die Annahme seines Preis verweigert und statt dessen eine Hartz 4 Empfängerin von der Bühne ein paar mahnende Worte sprechen und auf die aktuellen Verhandlungen hinweisen lässt, ist womöglich so wahrscheinlich wie eine Kollision der Erde mit einem Asteroiden.
Bei den "Academy Awards" Anfang 1973 sollte Marlon Brando einen Oscar bekommen. Brando erschien nicht auf der Veranstaltung und sandte eine junge Indianerin auf die Bühne, um in seinem Namen eine Rede zu halten, gegen den Umgang der Filmindustrie mit den Indianern, und um auf die Besetzung von "Wounded Knee", durch einige Indianer, hinzuweisen.
Dass mal einer von unseren Medienstars die Annahme seines Preis verweigert und statt dessen eine Hartz 4 Empfängerin von der Bühne ein paar mahnende Worte sprechen und auf die aktuellen Verhandlungen hinweisen lässt, ist womöglich so wahrscheinlich wie eine Kollision der Erde mit einem Asteroiden.
Mittwoch, 9. Februar 2011
Die weltweite Ausbreitung der abendländischen Kultur
Wenn ich durch die internationalen Programme des Satellitenfernsehens auf Astra zappe, Programme aus Brasilien, Venezuela, Kuba bis zum nahen Osten, bin ich überrascht, dass selbst in islamischen, in angeblich sozialistischen und in afrikanischen Ländern, die Kultur der Weissen, der Christen, des industrialisierten, kapitalistischen Nordens und Westens, also kurz des Abendlandes, alles dominiert.
Ein Beispiel vor unser Haustür: Die ungarische Medienlandschaft (Zeitungen und Fernsehen) ist fest in deutscher Hand. Vielleicht darum haben die deutschen Stammhäuser nicht öffentlich in Ungarn protestiert über das strenge, neue ungarische Pressegesetz, das ja EU-weit Empörung ausgelöst hat - bei den westlichen Medien - sondern haben den Protest in Ungarn ihren ungarischen Vertretern überlassen. Man will die ungarische Bevölkerung wohl nicht merken lassen, dass ihre Medien fast vollständig deutschen Konzernen gehören.
Anderes Beispiel: Wenn die schlechtere Bildqualität und die andere Sprache nicht wären, könnte man bei einigen Programmen des angeblich sozialistischen Karibikstaates Kuba denken, es handele sich um den deutschen Kinderkanal der ARD. Schwachsinnige Kinderspiele, moderiert nur von Weissen, in einem Fernsehstudio auf einer Tropeninsel. Die Globalisierung zeigt sich eben am totalitärsten und trostlosesten in den globalen Medien. Die wohlhabenden Weissen bestimmen mit ihren Medien die Werte und Normen der Welt.
Ein Beispiel vor unser Haustür: Die ungarische Medienlandschaft (Zeitungen und Fernsehen) ist fest in deutscher Hand. Vielleicht darum haben die deutschen Stammhäuser nicht öffentlich in Ungarn protestiert über das strenge, neue ungarische Pressegesetz, das ja EU-weit Empörung ausgelöst hat - bei den westlichen Medien - sondern haben den Protest in Ungarn ihren ungarischen Vertretern überlassen. Man will die ungarische Bevölkerung wohl nicht merken lassen, dass ihre Medien fast vollständig deutschen Konzernen gehören.
Anderes Beispiel: Wenn die schlechtere Bildqualität und die andere Sprache nicht wären, könnte man bei einigen Programmen des angeblich sozialistischen Karibikstaates Kuba denken, es handele sich um den deutschen Kinderkanal der ARD. Schwachsinnige Kinderspiele, moderiert nur von Weissen, in einem Fernsehstudio auf einer Tropeninsel. Die Globalisierung zeigt sich eben am totalitärsten und trostlosesten in den globalen Medien. Die wohlhabenden Weissen bestimmen mit ihren Medien die Werte und Normen der Welt.
Die grenzenlose Scheinheiligkeit der Herrschenden
Die Herrschenden verurteilen Parallelgesellschaften, und wollen sie angeblich verhindern, jedoch niemand selektiert und spaltet so brutal und perfide, steckt die Menschen gewaltsam in Schubladen, bildet also zahllose Parallelgesellschaften, wie unsere Mächtigen. Wo soll man anfangen? Ob es das Schulsystem ist, das die Kinder in vier Schichten sortiert und keinen Wechsel vorsieht, also vier Parallelgesellschaften junger Menschen schafft; ob es die Spaltung der Gesellschaft in eine üppig honorierte immer gleiche IM Fernsehen ist, und eine immer gleiche Verlierer-Gemeinde VORM Fernseher; ob es die Zusammenfassung der Unterschicht in Wohnghettos und Hochhaussiedlungen ist, die man wie Hasenställe gut überwachen kann, während der besser gestellte Teil der Gesellschaft sich frei im Land und in der Welt bewegen kann; sei es die Aufteilung in örtlich fixierte Unterschichtler, und in frei mit Autos sich bewegen könnende Bessergestellte. Durschlässigkeit der Mileus, Schichten und Klassen ist unerwünscht und wird mit allen Mitteln verhindert. Jeder soll da bleiben, wo die Mächtigen ihn einmal hinsortiert haben. Wir sind ein Land zahlloser Parallelgesellschaften, die von den Mächtigen aber alle gut überwacht werden. Bei den Muslimen gelingt den Mächtigen das wohl nicht ganz so einfach, weshalb sie DIESE Parallelgesellschaft verhindern wollen.
Dienstag, 8. Februar 2011
Die besondere Beziehung Deutschlands zu Ägypten
Gestern Abend meinte im ZDF ein Nachrichten-Zombie, Deutschland hätte schon immer eine besondere, eine besonders gute Beziehung zu Ägypten gehabt.
Klar, das erkennt man schon allein an den von vielen Seiten geäusserten Spekulationen, der kapitalistisch-oligarchische Ausbeuter und Unterdrücker Mubarak könnte seinen Altersruhesitz in Deutschland verbringen. Damit hat die deutsche Regierung offenbar weniger ein Problem, als über viele Jahre mit der Aufnahme als unschuldig entlassener Guantanamo-Häftlinge. Womit sich auch andeutet, welcher Art die guten Beziehung zwischen beiden Ländern sind. In die gleiche Richtung geht auch eine Meldung vom letzten Jahr, dass sich viele ehemalige Nazis ausgerechnet in Ägypten versteckt hatten und einer von denen, ein international gesuchter Nazi-Arzt, soll bis in die 90er Jahre in Kairo gelebt haben.
Tatsache ist, dass Ägypten für eine ganze Reihe flüchtiger Nazi-Schergen zum sicheren Hafen wurde. Sie profitierten von Freundschaften mit ranghohen Einheimischen ... Quelle: Link
Weil die Familie gute Beziehungen zu dem Nazi-Verbrecher unterhielt, die deutschen Ermittler ihn dennoch nicht fassten, muss man davon ausgehen, dass sie ihn nicht fassen wollten.
Klar, das erkennt man schon allein an den von vielen Seiten geäusserten Spekulationen, der kapitalistisch-oligarchische Ausbeuter und Unterdrücker Mubarak könnte seinen Altersruhesitz in Deutschland verbringen. Damit hat die deutsche Regierung offenbar weniger ein Problem, als über viele Jahre mit der Aufnahme als unschuldig entlassener Guantanamo-Häftlinge. Womit sich auch andeutet, welcher Art die guten Beziehung zwischen beiden Ländern sind. In die gleiche Richtung geht auch eine Meldung vom letzten Jahr, dass sich viele ehemalige Nazis ausgerechnet in Ägypten versteckt hatten und einer von denen, ein international gesuchter Nazi-Arzt, soll bis in die 90er Jahre in Kairo gelebt haben.
Tatsache ist, dass Ägypten für eine ganze Reihe flüchtiger Nazi-Schergen zum sicheren Hafen wurde. Sie profitierten von Freundschaften mit ranghohen Einheimischen ... Quelle: Link
Weil die Familie gute Beziehungen zu dem Nazi-Verbrecher unterhielt, die deutschen Ermittler ihn dennoch nicht fassten, muss man davon ausgehen, dass sie ihn nicht fassen wollten.
Samstag, 5. Februar 2011
Freitag, 4. Februar 2011
H. M. Broder als "nützlicher Idiot" der Macht-Eliten
Dieser zeitweilige Dummschwätzer Broder brabbelt eine ähnliche Schlussstrich- und Verjährungs-Sülze wie der Rest der medialen und sonstigen Macht-Eliten. Broder ist der "nützliche jüdische Idiot" der nicht-jüdischen Macht-Eliten. Ein weiser Mensch stellte mal fest: "Die Mächtigen kultivieren das Vergessen". Über diesen Satz sollte man wirklich meditieren. Man muss sich mal dahingehend anhören was da so aus den Medien uns entgegen quillt. So meinte Broder neulich bei Illner, manche Menschen würden noch mit über 60 ihren Eltern die Schuld für ihr verpfuschtes Leben geben.
Aber wenn es ewige - oder seien wir bescheidener: lebenslange - Dankbarkeit gibt, also wenn Kinder ihren Eltern ein Leben lang dankbar für bestimmte Dinge, Ereignisse oder Praktiken in ihrer Kindheit sind, dann ist auch ihr Gegenteil legitim, nämlich lebenslange Vorwürfe. Wie sich Dank oder Vorwürfe jeweils zeigen, ist die private Angelegenheit eines jeden. Wenn es nach Broder und anderen Mediengockeln (geistig-moralisch ein grauer Gockel auf dem deutschen Medien-Misthaufen, körperlich ähnelt er im TalkShow-Stuhl eher der StarWars-Qualle Jabba the Hut) geht (gehts zum Glück ja nicht) sind solche Schuldfragen auch nicht die private Angelegenheit der Menschen, sondern werden medial normiert, so wie ja auch Straftaten willkürlich nach einer bestimmten Frist gesetzlich als verjährt behauptet werden. Die Mächtigen kultivieren das Vergessen - auf allen Ebenen, auch als Medien-Mumien.
Wie dumm Broder manchmal daher schwätzt erkennt man auch an seinem Kommentar zu seinem geistigen Bruder Sarrazin. Da meinte Broder wohlfeil über Sarrazins politische Gegner, die Politiker seien vom Volk abgehoben, was man auch daran erkenne, dass sie nichtmal den Preis von einem Pfund Butter kennen würden. Dumm nur, dass Broder damit seine eigene Abgehobenheit klar gemacht hat. Butter wird nämlich nicht pfundweise verkauft und preislich ausgezeichnet, sondern jede Packung wiegt ein halbes Pfund und wird preislich auch so als Halbpfund-Packung ausgezeichnet. Damit hat Broder offenbart, dass er noch nichtmal selbst in der Küche die von anderen für ihn gekaufte Butter aus der Packung heraus und in die Butterdose legt. Offensichtlich wird der Mann komplett fremdversorgt, womöglich noch gepämpert und gewickelt und ins Studio gekarrt. Und er kommt sich wahrscheinlich unglaublich selbstständig und fortschrittlich vor, wenn er sich zum ausser Haus essen ins bankrotte Island fliegen lässt, und sich danach satt und sauber wieder zurückfliegen lässt, um in diversen TalkShows und im SPIEGEL selbstgefälligen, elitären Stuss zu verzapfen. Der Mann folgt doch einer geheimen, zweiten Agenda, einem Masterplan - oder?
Aber wenn es ewige - oder seien wir bescheidener: lebenslange - Dankbarkeit gibt, also wenn Kinder ihren Eltern ein Leben lang dankbar für bestimmte Dinge, Ereignisse oder Praktiken in ihrer Kindheit sind, dann ist auch ihr Gegenteil legitim, nämlich lebenslange Vorwürfe. Wie sich Dank oder Vorwürfe jeweils zeigen, ist die private Angelegenheit eines jeden. Wenn es nach Broder und anderen Mediengockeln (geistig-moralisch ein grauer Gockel auf dem deutschen Medien-Misthaufen, körperlich ähnelt er im TalkShow-Stuhl eher der StarWars-Qualle Jabba the Hut) geht (gehts zum Glück ja nicht) sind solche Schuldfragen auch nicht die private Angelegenheit der Menschen, sondern werden medial normiert, so wie ja auch Straftaten willkürlich nach einer bestimmten Frist gesetzlich als verjährt behauptet werden. Die Mächtigen kultivieren das Vergessen - auf allen Ebenen, auch als Medien-Mumien.
Wie dumm Broder manchmal daher schwätzt erkennt man auch an seinem Kommentar zu seinem geistigen Bruder Sarrazin. Da meinte Broder wohlfeil über Sarrazins politische Gegner, die Politiker seien vom Volk abgehoben, was man auch daran erkenne, dass sie nichtmal den Preis von einem Pfund Butter kennen würden. Dumm nur, dass Broder damit seine eigene Abgehobenheit klar gemacht hat. Butter wird nämlich nicht pfundweise verkauft und preislich ausgezeichnet, sondern jede Packung wiegt ein halbes Pfund und wird preislich auch so als Halbpfund-Packung ausgezeichnet. Damit hat Broder offenbart, dass er noch nichtmal selbst in der Küche die von anderen für ihn gekaufte Butter aus der Packung heraus und in die Butterdose legt. Offensichtlich wird der Mann komplett fremdversorgt, womöglich noch gepämpert und gewickelt und ins Studio gekarrt. Und er kommt sich wahrscheinlich unglaublich selbstständig und fortschrittlich vor, wenn er sich zum ausser Haus essen ins bankrotte Island fliegen lässt, und sich danach satt und sauber wieder zurückfliegen lässt, um in diversen TalkShows und im SPIEGEL selbstgefälligen, elitären Stuss zu verzapfen. Der Mann folgt doch einer geheimen, zweiten Agenda, einem Masterplan - oder?
Mittwoch, 2. Februar 2011
"Demokratie passt für die Araber so gut wie ein Sattel auf eine Kuh.",
so lautet ein innerer Einspruch unter auch zustimmenden Überlegungen, eines in der Jüdischen Allgemeinen Zeitung auch äusserlich "Einspruch" erhebenden Autors. Quelle
Demokratie ist also wie ein Sattel: das Volk wird von den Mächtigen gezähmt, gesattelt, geritten und dressiert. Demokratie wird also nicht vom Volk erkämpft, sondern von den Mächtigen drübergelegt. Wer sind die Mächtigen?: Militär? Medien? Polizei? Geheimdienste? Milliardäre?
Demokratie ist also wie ein Sattel: das Volk wird von den Mächtigen gezähmt, gesattelt, geritten und dressiert. Demokratie wird also nicht vom Volk erkämpft, sondern von den Mächtigen drübergelegt. Wer sind die Mächtigen?: Militär? Medien? Polizei? Geheimdienste? Milliardäre?
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