[Motombo Umboko]
Tja, das scheint ein kapitalistisches Grundprinzip zu sein: Sich dumm stellen bringt das grosse Geld.
Ärzte stellen sich unwissend und dumm; würden sie es nicht, müssten sie viel sorgfältiger arbeiten, würden also weniger Profit machen; oder sie dürften viele Medikamente, Eingriffe und Operationen eigentlich überhaupt nicht anwenden. Journalisten stellen sich dumm, würden sie es nicht, müssten sie über ganz andere Dinge berichten, sich mit den Subjekten ihrer Berichterstattung solidarisieren, oder entweder selber kündigen oder man würde ihnen kündigen. Wissenschaftler stellen sich dumm, damit sie Forschungsgelder aquirieren können.
Im Sozialismus ist es umgekehrt. Da kann man es sich nicht leisten, das einmal erlangte Wissen der Menschheit nicht auch möglichst umfassend und gesamtgesellschaftlich anzuwenden. Im Sozialismus ist wissenschaftlicher Fortschritt wirklich noch ein Fortschritt für die ganze Gesellschaft, statt nur ein Instrument der Macht und Ausbeutung durch die Eliten.