Zwischen 1995 und 2000 wurden in Peru mehr als 300.000 Frauen und fast 30.000 Männer zwangssterilisiert. Die von Präsident Alberto Fujimori initiierte Aktion, die Unterstützung von internationalen Regierungsorganisationen erfuhr [Hervorhebung durch den Blogger], richtete sich vor allem gegen die Quetchua-Minderheit, ein indianisches Volk, das in großer Armut und von höherer Bildung meist ausgeschlossen auf den Anden-Hochplateaus und im amazonischen Regenwald lebt. Die Dokumentation greift den bereits in Vergessenheit geratenen Skandal auf. Quelle: ARTE-TV
Auch bei uns wurde ja immer noch oder schon wieder von zuvielen Kindern von Unterschichtlern und Muslimen ("produzierte Kopftuchmädchen") und angeblich zu wenigen Kindern von Akademikerinnen und anderen Oberschichtlerinnen schwadroniert. Erfahrene Kenner faschistischer Praktiken sagen, so wie geredet wird, wird dann auch getan. In Peru wurde damit gezeigt, dass solche Praktiken keinesweges mit dem Ende der ersten Nazidiktatur in Deutschland von der Erde und aus dem Denken der Weissen und des Westens verschwunden sind.
Die Nachdenkseiten schreiben oder zitieren: Die Streichung des Elterngelds für Hartz-IV-Empfänger kann man nur noch als soziale Eugenik bezeichnen.
TAZ-Artikel Unerwünschte Babys