Nur: Warum kommt diese grundsätzliche Kritik und Aufklärung erst jetzt, wo alles längst zu spät, die Gewinne und Verluste gemacht sind?! Meinen Forumsbeitrag bei MONITOR habe ich dort nicht veröffentlicht gefunden, kritische Nachfragen zu MONITOR sind offenbar nicht erwünscht. So weit das Demokratieverständnis dort. Bis
Selbst bei der Nachbetrachtung gab es Schnellere: Anfang April berichtete die Rundschau des Schweizer Fernsehens kritisch über die Rolle der WHO.
Und warum keine Kritik an der deutschen Politik?, immerhin hat beispielsweise Polen keine Impfdosen bestellt und nicht mehr Schweinegrippetote zu beklagen als die Impfländer.
Ich habe ins Online-Archiv von MONITOR geschaut und war sehr überrascht, dort für den ganzen letzten Sommer bis weit in den Herbst hinein keinen Beitrag zum Thema Schweinegrippe zu finden! Daraufhin machte ich mir die Mühe und schaute auch in die Archive aller anderen ARD-PolitMagazine, die sich mit MONITOR abwechseln, nämlich FAKT, PANORAMA, Report Mainz, Report München, KONTRASTE. Wenn ich nichts übersehen habe, hat es in keinem der ARD-Politmagazine in der heissen Diskussionsphase zur Schweinegrippe einen kritischen Beitrag über die Schweinegrippe und zur Impfung gegeben. Das ARD-Magazin KONTRASTE brachte am 18. Juni 2009 lediglich einen kritischen Beitrag zum Grippemittel Tamiflu° im Zusammenhang mit der Scheinegrippe, allerdings wurde weder der Umgang mit der Schweinegrippe noch die geplante staatliche Bevorratung mit Millionen Impfdosen kritisch bewertet. Also keines der sechs ARD-Poltimagazine hat augenscheinlich vor der Bestellung der Impfdosen durch den Staat sich kritisch zur Schweinegrippe und den Impfungen geäussert! In allen ARD-Poltimagazinen war die Schweinegrippe augenscheinlich so lange kein Thema, bis die Impfdosen bestellt waren!
Erst als die Impfdosen bestellt, das "Kind also bereits in den Brunnen gefallen" war, bringt MONITOR am 19. November 2009 einen neutral-kritischen Beitrag zu dem Thema und betont, sich nicht pro oder contra Impfung festlegen zu wollen, und Report München fragt am 14. Dezember scheinheilig-kritisch: Wie konnte es zu diesem Kostendesaster kommen.
Und erst aus der Münchner Runde des BR erfuhr ich Ende November 2009 dass es die betreffenden Verträge zwischen Staat und Impfindustrie schon seit 2007 gibt.