Samstag, 27. Juni 2020

Das Rainer Brüderle unter den Telepolis Schreibern

"Den allermeisten Menschen rund um die Welt, die nicht über das Privileg eines eigenen Gartens oder über eine ländliche Zufluchtsstätte verfügen, hat der Lockdown die "Unwirtlichkeit unserer Städte" deutlich gemacht."

Da weht der "Geist" von Rainer Brüderle durch Telepolis, der neben Rollstuhlfahrer Wolfgang Schäuble stehend anmerkte, während der sitzen dürfe, müsse er, Brüderle, stehen.

Wer erst durch den Lockdown die Unwirtlichkeit der Städte bemerkt, weil er offenbar so privilegiert ist, die Jahre zuvor in die sonnigen Urlaubsgebiete flie(h/g)en zu können, und dieses Jahr in seiner Stadt ausharren musste, die unwirtlich ist, weil Menschen wie er sich nicht um die Verbesserung ihrer Stadt kümmern (warum denn auch, wenn man dahin fliegen kann, wo's schöner ist).
Wer nicht das Privileg hat, regelmäßig ins sonnigere Ausland fliegen zu können, und die Natur vor der eigenen Stadt zu schätzen weiß, der begnügt sich eben mit Urlaub im Garten vor der Stadt.
Nicht wenige Menschen haben bislang einen Garten gering geschätzt, und um die Unwirtlichkeit der Städte zu erkennen, hätte man auch schon vor Corona mal öfter draußen im Grünen spazieren gehen können.
Wer zu all dem zu faul und privilegiert war, der schnoddert lieber einen dummschwätzerischen Telepolis-Artikel ins Internet. Da genügen dann schon die ersten Sätze, um zu erkennen, dass man solchen Mist nicht weiter liest.

Samstag, 20. Juni 2020

Covid19-Medizin-Wahn faschisiert Medien: Arte Tracks pathologisiert Musiker

In der o.g. Sendung vom 19. Juni wird es zur Normalität erklärt, dass fast jeder Künstler psychische Probleme zu haben scheint, gar krank ist.
Zahlreiche Musiker werden vorgestellt, die sich bereits mit psychischen Problemen, Störungen, gar Krankheiten öffentlich geoutet haben. Ganz groß wird von der Sendung aufs Schild gehoben, dass es keine Schande sei, psychisch krank zu sein und sich Hilfe zu holen.
Ich finde, es ist keine Schande, aber es wäre besser, eine Problemlösung ohne Medizinsektor zu finden. Demokratisches Ziel muss es mE immer sein, die Selbstständigkeit des Individuums zu fördern. Medien, die das vermeiden, sind hier das Ziel meiner Kritik.
Nach der Pathologisierungs-Orgie wird dann anscheinend als eine Art Themenwechsel der extrem schräge Künstler Hans Unstern vorgestellt, der mir bislang unbekannt war und den ich dann in seiner Art gleich mit einem pathologisierenden Blick betrachtet habe, also ich habe ihn als psychisch gestörten oder kranken Typen gesehen, was ihn klein und seine Kunst irgendwie bedeutungsloser erscheinen ließ.
Die Taktik von Medien, irgendwie auffällige Menschen als gestört oder krank zu diagnostizieren, führt zu einem gesellschaftlichen Tunnelblick, entwertet Vielfalt und Menschsein, macht uns zu Abhängigen und Futter für Ärzte und Medizinindustrie.
Darum finde ich diese Medien-Praxis, die seit der Covid-Pandemie richtig in Fahrt zu kommen scheint, weil die Pandemie das Medizinwesen samt sonstiger Autoritäten quasi zum neuen Maßstab erhebt, recht faschistoid.
Diese Medien-Tendenzen halte ich für gefährlich anti-individualistisch, also undemokratisch, denn Demokratie ist untrennbar mit dem Individuum als Individuum verbunden. Warum ist das so? Weil wenn Meinungen,  etwa auch in Gestalt von Wahlkreuzchen, nur noch von ganzen Gruppen ausgehen, also quasi ein Gruppenvertreter für seine Gruppe sprechen und wählen könnte, dann ist das eine Art Entmündigung des Einzelnen, ähnlich einem Fraktionszwang im Parlament, was ja ebenso als undemokratisch gesehen wird, weil eigentlich jeder Abgeordnete nur und allein seinem Gewissen folgen soll.
Ich weiß nicht wie die medial beliebte Floskel: "Du bist nicht / nie allein", "You never walk alone" gemeint sein soll, als Trost, als Drohung, als Mahnung, Warnung, sie ist nach meinem Verständnis ein Desaster, eine Bedrohung, ein Fanal der Anti-Demokratie. Es scheint zwar wahr zu sein, aber das macht die Sache nicht besser.
Ich persönlich empfinde diese ständigen medialen Suggestionen von einer "Gemeinschaft" als Bedrohung. Mit wem auf diesem Globus ich mich gemein mache, will ich selbst und alleine entscheiden - mit den Deutschen jedenfalls zu allerletzt. Arbeitet erstmal eure kriminelle medizinische Gegenwart auf! Wer Opfer nicht als Opfer anerkennt, verweigert die Verantwortung seiner Mittäterschaft.
Die Möglichkeit, unbeobachtet alleine mit sich selbst sein zu können, wann und wo man es möchte, gehört mE unbedingt zum Menschsein dazu. Wem diese Möglichkeit genommen ist, entwickelt gesunder Weise eine Traurigkeit bzw Depression. Das nicht zu dürfen, wäre eine dauerhafte Knast-Situation.
Jedes Symptom ist ein Zeiger auf ein tiefer liegendes Problem. Wer sich nur an Symptomen orientiert, entzieht sich einer Verantwortung.
In einem kritischen Telepolis-Artikel zum Thema vermisse ich allerdings zwischen möglichen neuronalen Verschaltungsproblemen im Inneren eines depressiven Menschen und den gesellschaftlichen Ursachen für Depressionen den großen Bereich persönlicher Lebensumstände als Ursachen für Depression. Wie etwa Opfer eines Verbrechens geworden zu, oder etwas sehr wichtiges im Leben für immer verloren zu haben, oder sich ungesund zu ernähren, oder in einer krank machenden Wohnsituationen zu leben usw.!
Das sind Bereiche, die leichter veränderbar sind, als die ganze Gesellschaft umzukrempeln, und sinnvoller, als sich zum Patienten machen zu lassen - also ein guter Bereich weder Patient noch Revoluzzer - sondern einfach nur ein gesellschaftlich engagierter Querkopf zu sein - mal mit Phasen der Aktivität, mal mit Phasen der Traurigkeit und Passivität - ein lebendiges Bio-System eben, kein Roboter.
Wer mit seinen Marotten und Problemen selber und allein und auch durch sein soziales Umfeld auch nur einigermaßen klarkommt, oder sie gesellschaftlich einigermaßen akzeptiert ausleben kann, der ist nicht krank oder gestört.
Krank ist man erst dann, wenn mann so verzweifelt oder Hilflos ist, dass man Hilfe von medizinischen Experten benötigt oder zu benötigen glaubt. Wenn man dann auch noch von Medikamenten abhängig ist, anstatt etwa seine Ernährung umzustellen, ist man kein so souveränes Individuum mehr, wie man es vielleicht sein könnte und für eine bessere Demokratie sein sollte.

Die Tendenz von Medizin und Medien, die Marotten, Spleens und Meisen der Mitmenschen zu Krankheiten zu definieren, gibt es ja schon länger, aber dass die Leit- und Massenmedien sich derart freudig zu willigen Vollstreckern dieser medizinisch-faschistoiden Praxis machen, ist ungewohnt und wird offenbar durch die Coronakrise befeuert.

Klar ist: Der Medizin-Faschismus in Deutschland war trotz abgerissener KZ, totem Mengele und Ende der Nazidiktatur nie weg, sondern wuchert weiter. Das ist ein wichtiger Teil der Realität, den man nicht mittels rosaroter Brille, welcher Art auch immer, ignorieren sollte.

Last but not least: ich finde, jeder hat das Recht und sollte sich die Entscheidungsfreiheit nehmen, sein Leben wann, wie und wo zu beenden wie er oder sie es möchte. Die Gier der Gemeinschaft auf Zugriff auf das Individuum muss ständig abgewehrt werden.
Mitmenschliche Angebote der Solidarität, Unterstützung und des Mitgefühls für Traurigkeit sind vermutlich immer willkommen und hilfreich - ebenso wie Mißtrauen, wenn angeblich jemand Suizid begangen habe - vielleicht hat doch jemand nachgeholfen.



Samstag, 13. Juni 2020

Black and multicultural Radio



Why black man dey suffer today
Why black man no get money today
Why black man no go for moon today
This is the reason why (tell me now)
This is the reason why (tell me again)
This is the reason why

AfroPop New York                 
Cosmo  WDR / Radio Bremen


Medien lügen über Medien

Cosmo Radio / WDR

"mit immer wiederkehrenden Geschichten", "in denen es meistens um die Liebe geht"
 

Die Liebe diffamieren, und den eigenen täglichen Einheitsbrei vergessen. Die jeden-Abend-Tatort-Sendeanstalt ARD als die eine Hälfte der zwei GEZ-Sender in denen es Tag-ein-Tag-aus nur den immer gleichen Einheitsbrei aus Quizsendungen, TalkShows, Seifenopern, Arztserien und TV-Krimis gibt.


Die Diffamierung Bollywoods wider besseres Wissen ist offenbar reiner Protektionismus, um dürftige bis miese Qualität im Inland, vor der besseren Qualität aus dem Ausland zu "schützen".


Bollywood ist thematisch und in der künstlerischen Umsetzungs-Qualität gefühlt unendlich breiter aufgestellt als die deutsche TV- und Filmindustrie und Hollywood zusammen.


deutscher Multi-Funktions-Garten ohne Natur-Kitsch


Garten mit Bollywood-Kitsch

Freitag, 12. Juni 2020

Moderne Freundschaft = Einsamkeit?

Das Abonnieren eines Newsletters gilt also heute schon als Brieffreundschaft.  Wie einsam müssen diese jungen Leute sein? Herr Minister gegen Einsamkeit, so machen Sie doch was! 


Webseite des o.g. Verlages zur Bestimmung des Jugendwortes des Jahres

Dienstag, 9. Juni 2020

Mißtrauen gegenüber der sicher kommenden Zwangsimpfung gegen Covid-19 ist keine Verschwörungssonstwas

Die Herstellung des Impfstoffs wird von den selben Kräften überwacht und kontrolliert, die auch für die Überwachung und Kontrolle der Fleisch- und der Pharmaindustrie zuständig sind: Der Staat.

Bekanntlich gab und gibt es immer wieder Fleischskandale, und im vermeintlich besser kontrollierten Pharmabereich gibt es Haufen weise Skandale durch alle Zeiten, wie etwa Contergan oder aktuell um gefährliche Brustimplantate, Prothesen, schlecht getestete, gefährliche Medikamente usw.

Die Qualitätsmedien raten uns, beim Lebensmittelkauf genau hin zu gucken, am Besten regional zu kaufen, wo man das Weizenfeld, das Schwein, die Kuh noch persönlich angucken kann, was man später auf dem Teller hat. Und am Besten noch beim Herstellungsprozess zugucken, als Art Werksbesichtigung. Gut und schön.
Aber wenn es um das viel gefährlichere Injizieren unbekannter Substanzen in den Körper geht (Impfen), sollen alle Vertrauen haben, diffamieren die selben Medien die Skeptiker, Ängstlichen und Ablehnenden als Verschwörungssonstwas.

Montag, 8. Juni 2020

Ist das die Funktion von Spielfilmen über reale Ereignisse?

"Trump ist nicht allein. Lächelnde weiße Neofaschisten haben in den sozialen Medien ein finsteres Spiel gestartet: das „George Floyd Challenge“. Es besteht darin, die Mordszene neu zu erstellen, zu filmen und zu verbreiten. Einer spielt Floyd, ein anderer legt ein Knie an seinen Hals, zwei oder drei weitere machen ihn bewegungsunfähig. Ein sehr grausamer Weg, um die Barbarei zu verharmlosen."   Quelle: Granma


Gibt es Teile etwa der deutschen Geschichte die noch nicht verspielfilmt sind? Anscheinend gibt es wo und warum auch immer das Bestreben, sämtliche geschichtliche Personen und Ereignisse in Spielfilmen zu verwursten. Ob Hitlers Untergang, das Leben von Käthe Kruse, Aenne Burda, das Gladbeck Drama, Wackersdorf, das Fussballtor von Bern, alles wird zum Spielfilm gemacht - auch über Personen und Ereignisse, die bereits dokumentiert sind. 

Wird zukünftiger Geschichtsunterricht zu Hause abgehalten indem die Schüler alle paar Tage ein-zwei Stunden lang einen Geschichts-Spielfilm auf ihrem Laptop gucken, bis sie am Ende ihrer Schulzeit dann die Gegenwart erklärt bekommen mit deutschen Spielfilmen über Donald Trump (Lars Eidinger?), die Corona-Pandemie und die jüngsten Unruhen in den USA, während das Dokumaterial nur noch von Experten gesichtet wird?

"Nimm dein Knie von meinem Nacken!"

Die neue Redewendung gegen Repression die einen nicht mehr frei atmen lässt?

Afro-Deutsch

May Ayim

Samstag, 6. Juni 2020

Absolut privat


Freitag, 5. Juni 2020

Grauenhaft: Bollywood läßt uns allein mit dem deutschen Fernsehen!

Die Welt wird immer einfältiger und kälter, wir nähern uns der Eishölle.
Nach nur 4 Jahren Sendebetrieb in Deutschland hat der Bollywood-Sender ZEE.One leider seine Sendung beendet und lässt uns multikulturelle Fans guter Filmunterhaltung mit dem Elend des deutschen Fernsehens vorwiegend in Gestalt der GEZ-Sender ARD & ZDF mutterseelenallein.

Meiner Ansicht nach sollte man das Gucken von ARD & ZDF in den Strafenkatalog der deutschen Justiz aufnehmen. 
Wenn ich wählen müsste zwischen dem zwangsweisen Gucken von ARD & ZDF oder einer elektronischen Fußfessel, würde ich mich wohl für die Fußfessel entscheiden.

Bitte, Bollywood und ZEE-One, kommt schnell wieder zurück, mit einem Erfolgsrezept, um zu bleiben!
Ich werde auf euch warten, und weder mit Hollywood noch deutschen Medien fremdgehen.

Mittwoch, 3. Juni 2020

Montag, 1. Juni 2020

"Unsere Opfer zählen nicht"

"Wer die Macht hat, der hat auch das Sagen, auch in der modernen Geschichtsschreibung. Deshalb zählen weder die Taten noch die Opfer der unterdrückten und kolonialisierten Menschen", sagt Professor Kum'a Ndumbe III von der Universität Jaunde in Kamerun. Die Soldaten, Zwangsarbeiter und Hilfskräfte aus den früheren Kolonien dagegen seien "als unnütze leere Schale auf den Müllhaufen der Geschichte" geworfen worden, kritisiert der Wissenschaftler.

Die Soldaten und Zivilisten aus den früheren Kolonien kamen bei den Feiern zum Kriegsende kaum vor. In den Geschichtsbüchern hierzulande ist von ihnen kaum die Rede, in den zahlreichen Fernsehsendungen über den Zweiten Weltkrieg kamen sie nicht vor: die Soldaten, Piloten, Lastenträger, Küstenwächter, Funker und Kundschafter aus den ehemaligen Kolonien. Im Zweiten Weltkrieg kämpften sie auf Seiten der Alliierten, zum Teil aber auch in den Armeen Deutschlands, Italiens und Japans.  Quelle: Telepolis