Dienstag, 30. November 2021

Empfehlungen mehrerer Wissenschaftler - u.a. Prof. Glaeske - an die neue Leitung des Bundesgesundheitsministeriums

Die Basis eines Neuanfangs ist die Abkehr von einem paternalistischen Duktus und die Hinwendung zu einem auf Kooperation ausgerichteten Vorgehen, das die Menschen in ihrer Eigenständigkeit stärkt und zur Mitarbeit anregt. Der Kommunikationsstil muss wieder von Top-Down zu einer bidirektionalen Führung umgestaltet werden.

Die Corona-Pandemie ist kein linearer Prozess, sondern gehorcht komplexen Bedingungen. Dieser Umstand ist durch die aktuelle wie auch durch die zurückliegenden Entwicklungen in ihrem überraschenden, oft paradox erscheinenden Verlauf gut zu belegen. Daher ist die Beschränkung auf eine rein biologische Sicht der Infektionskrankheit CoViD-19 („die Mutante killt““) nicht hinreichend, sondern die Wirtseigenschaften (z.B. Alter) und die Umgebungsfaktoren (z.B. Innenräume, sozialer Gradient) müssen in den Mittelpunkt rücken. Eine Pandemie ist mindestens ebenso sehr ein soziales wie ein Erreger-bedingtes Ereignis.  

https://corona-netzwerk.info/wp-content/uploads/2021/11/thesenpapier_adhoc4_211128_endfass.pdf

Viele - sogar die ÖRR - haben etwa die Wichtigkeit von Lüftungs- und Filteranlagen erkannt, um Corona-Infektionen zu verhindern. Es fehlt aber eine systematische und von politisch höchster Stelle geförderte Umsetzung, sowie eine Statistik der Ausbau-Quote, analog zur Impfquote!

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