Freitag, 3. Dezember 2021

Fehlende Transparenz bei Impfstoffstudien und Verträgen mit der Impfindustrie

Angesichts der bekannt gewordenen Unregelmäßigkeiten bei der Zulassungsstudie des Covid-19-Impfstoffes von Biontech/Pfizer erneuert die Antikorruptionsorganisation Transparency Deutschland ihre Forderung, dass die Daten aller klinischen Studien umfassend veröffentlicht werden müssen. Nur durch volle Transparenz können die Ergebnisse von Arzneimittel- und Impfstoff-Studien unabhängig überprüft werden. Das ist Grundvoraussetzung dafür, dass die Öffentlichkeit den Aussagen der Hersteller vertraut. Außerdem verdeutlicht der aktuelle Fall die Notwendigkeit, Meldungen von Hinweisgeberinnen und Hinweisgebern nachzugehen und diese gesetzlich zu schützen.

 https://www.transparency.de/aktuelles/detail/article/transparency-fordert-umfassende-transparenz-bei-klinischen-studien-zu-impfstoffen/

Weltweit sind enorme Summen staatlicher Mittel in die Entwicklung und Produktion von Impfstoffen investiert worden. Deshalb hat die Öffentlichkeit ein Recht darauf, die Impfstoff-Beschaffungsverträge ungeschwärzt einzusehen. Das ist in Deutschland besonders aktuell. Denn im Januar 2021 hat das Bundesministerium für Gesundheit 200.000 Impfstoff-Dosen für 400 Millionen Euro bei Eli Lilly und Regeneron bestellt. Im April ist aber die Notzulassung für den Lilly-Impfstoff in den USA zurückgenommen worden, die Studien wurden eingestellt. Was steht für so einen Fall in dem Vertrag mit Lilly?"

https://www.transparency.de/aktuelles/detail/article/weltweite-transparency-studie-zeigt-mangelnde-transparenz-von-impfstoff-studien-und-beschaffungsver/