Donnerstag, 27. Dezember 2012

Polizeistaat im Fernsehen

Dass es nicht leicht ist, in der ARD zwischen den am laufenden Band versendeten Tatort-Krimis noch andere Sendungen zu finden, wusste ich mittlerweile, und auch dass das ZDF diesbezüglich nicht viel anders sein kann, war mir durchaus klar, aber wie weit die Durchseuchung der TV-Welt mit Polizeistaat geht, hat mich vor kurzem dann doch neu entsetzt, als ich zufällig eine Sequenz einer Sendung namens "Notruf Hafenkante" mitbekommen habe. Da tummeln sich schwer bewaffnete Schwarzuniformierte in einem Krankenhaus auf Gängen und in Zimmern, schieben zusammen mit Ärzten und Pflegern Betten durch die Gegend, stehen sogar schwer bewaffnet und in schwarzer Uniform als Grüppchen am Bett einer gerade Mutter gewordenen jungen Frau, während Schwestern der jungen Mutter ganz ruhig, lieb und sensibel ihr Baby überreichen, so als sei es völlig normal, dass in einem vollkommen weissen Klinikzimmer schwer bewaffnete Schwarzuniformierte wie Klone von Darth Vader am weissen Bett stehen, in dem eine leicht bekleidete junge Frau liegt.

Polizisten in Strassenuniform in Krankenzimmern und auf Krankenhausgängen, im Gespräch mit Ärzten und mit Patienten, so als seien sie weise Lebensberater, gute bewaffnete Hirten, Kumpels und Freunde und Helfer im Staatsauftrag, quasi kleine staatliche Supermänner für alle und jede Lebenslage.


Nach "Notruf Hafenkante" (Klingt wie Notruf harte Kante und ist Krankenhausserie oder Serienkrimi oder ein Bastard aus beidem) kam sofort "Soko Wismar", auch ein Serienkrimi. Derart im Alltag militarisiert war wohl nichtmal die DDR. Jedenfalls erinnern solche Szenen an mittelamerikanische oder afrikanische Militärdiktaturen, nicht an einen rechtstaatlichen, demokratischen Staat, in dem Probleme in erster Linie und überwiegend durch zivile Massnahmen gelöst werden oder gar nicht erst erzeugt werden, und nur die kriminellen Spitzen des polizeilichen Eingriffs bedürfen. Tatsächlich sind aber Polizeipräsenz und polizeiliche Eingriffe der Grundzustand in diesem Land.
Kein Wunder, dass schwere Medizinverbrechen noch immer wie zu Mengeles Zeiten straflos bleiben, wenn Ärzte und Bullen gemeinsame Sache machen. Wer A wie Arzt sagt, muss in diesem faschistischen Land offensichtlich auch B wie Bulle sagen. Oder hat irgendjemand schonmal gesehen oder davon gehört dass Polizisten Ärzte verhaften, wegen Körperverletzung, fahrlässiger Tötung oder Mord, womöglich sogar aus dem Krankenhaus heraus? Ich noch nie. Aber wenn irgend eine Medientussi mit Lügenmärchen den "Wetterfuzzi" Kachelmann eines Verbrechens beschuldigt, dann wird der noch auf dem Flughafen verhaftet und bleibt als Unschuldiger Monate im Knast.
So, wie die Ammies mit ihrem Waffenwahn uns durchgeknallt vorkommen, so kommen mir die Deutschen mit ihrem Polizeiwahn faschistisch vor.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Gold-Else

Sabine Knoll, bka (better know aas) Else Buschheuer hat kürzlich heimlich den ehemaligen Intendanten des MDR, Udo Reiter, geheiratet. Ein deutscher Topf und ein deutscher Deckel haben sich gefunden, um ihr deutsches Süppchen zu kochen. Oder ist sie jetzt das, was im Kubanischen eine Jinetera, eine Reiterin genannt wird? Herr Reiter und seine Reiterin?

Ich glaube, die Leipziger Journalistin, im Roman 1 Billion Dollar von Andreas Eschbach, hat als "Vorbild" die oben Genannte.

Dienstag, 27. November 2012

Moderner Journalismus

"Es gibt eine ganze Menge Leute, die uns nicht für voll genommen haben, weil wir die Nachrichten schreiben, bevor die Ereignisse geschehen sind, und meinten, was wir tun, sei nicht Journalismus, sondern Wahrsagerei. Aber später konnten sie nicht verbergen, wie erstaunt sie waren, als die Ereignisse sich genauso entwickelten, wie wir sie beschrieben hatten. So manchen Vorfall hat es nur gegeben, weil wir ihn im voraus zur Meldung gemacht haben. Das ist moderner Journalismus!"

Aus dem durchaus lesenswerten Roman "Schnee", von Orhan Pamuk.
Darin geht es wesentlich auch um den fliessenden Übergang zwischen Schauspiel und Macht, dominiert und ermöglicht durch Eis und Schnee.

Mit diesem "modernen Journalismus" ist vermutlich sowas und sowas gemeint.

Lässt ARD hier Bloginhalte sabotieren?

Folgendes Video hatte ich ursprünglich dort gepostet und im Editormodus sieht es auch ganz normal abrufbar aus. Erst zufällig habe ich entdeckt, dass man es im Blog nicht ansehen kann. Hat das Staatsfernsehen ARD bei dem für diese Anstalt peinlichen Video ihre Pfoten drin gehabt und für eine Sabotage gesorgt? Das hier nun nochmal gepostete Video habe ich im normalen Blogmodus getestet und es lässt sich anschauen, gehört aber eben eigentlich dort hin.


Dienstag, 20. November 2012

Sexueller Missbrauch und Medien

Ein systematischer sexueller Missbrauch geschieht nicht nur an kleinen Kindern und nicht nur in Belgien und Grossbritannien, sondern an allen zeitweilig oder dauerhaft Schwachen und Ohnmächtigen, durch die Starken und Mächtigen auch in Deutschland. Also auch an Patienten, männlich wie weiblich, an sozial Isolierten und Unterschichtlern. Die Kinder, die im aktuellen BBC-Skandal um Jimmy Savile betroffen sind, gehörten vermutlich nicht gutsituierten Kreisen an. Man sollte also den Blick nicht schon wieder verengen.

Samstag, 17. November 2012

Vorbild DDR: trotz Allwissenheit meldet FR Insolvenz an

"Wenn demnächst jemand das Gefühl hat, ich sei abgetaucht und man höre so gar nichts mehr von mir – ja, ich bin abgetaucht, aber ich höre und sehe alles!

verrät uns eine Kommentatorin der nun insolventen Frankfurter Rundschau. 

Das erinnert mich an die DDR: Auch der dortige Geheimdienst sah und hörte angeblich alles, konnte aber die Insolvenz der DDR eigenartigerweise nicht verhindern.

Twin Tower - Half Power - Double Fantasy

U 2 (deutsch: Du Zwei), Ich + Ich. Heute vor etlichen Jahren hatte Ex-Beatle John Lennon mit seiner Frau Yoko Ono die Schallplatte Double Fantasy veröffentlicht. Kurz darauf wurde er von einem (unzufriedenen Plattenkritiker?) erschossen.



Das obere Bild zeigt die New Yorker ehemaligen Twin Tower des WTC, das untere Bild eine Gen-Sequenzierung.

Montag, 12. November 2012

Ein SPY namens PSY

Welch gelungene Tarnung eines koreanischen Spions der Abteilung Comedy & Musik. Durch raffinierte Umgruppierung der drei Buchstaben seiner Berufsbezeichnung SPY (also: Spion) in PSY (YPS gab‘s schon), verschleiert der SPY PSY seine wahre Tätigkeit und führt das Publikum in die irre (eben: PSY). Dass das Ganze eine faschistische, geheimpolizeiliche Verbrecherscheisse ist, machen einige Bilder deutlich: Nazi-Symbol: Zahnrad und koreanische Nordgrenze

Sonntag, 11. November 2012

Verblöffend

Pikant, wenn Enthüllungsbuch-Autoren selber zu den Verschwörern gehören und ihr "Enthüllungs"-Buch keine Vorhänge beseite zieht, keine echten Geheimnisse lüftet, sondern selbst Teil einer Verschleierung und Ablenkung vom Wesentlichen - also selbst ein Bluff ist.

Legalize it! Don't criticize it!



Haben Sie gewusst, dass es in Frankreich unter hoher Geldstrafe (75'000 Euro) verboten ist, Brennessel zu düngen, giessen oder als Heilmittel zu nützen?
Quelle: Google Cache

Aber nicht nur Cannabispflanzen in D und F, und Brennnesseln in F sind verboten, beispielsweise auch wer in D oder der EU Meerträubel-Pflanzen bei sich wachsen lässt, muss das melden, weil diese Heilpflanzen Ephedrin enthalten und darum dem Überwachungsgesetz unterliegen. Langsam aber sicher wird der Bevölkerung alles aus der Hand genommen, was hilfreich und wirksam ist. Wir werden dann mit Ersatzprodukten aus der Hand der Mächtigen gefüttert.

Freitag, 9. November 2012

Daheim & unterwegs

Was Menschen unterwegs in Südkorea offenbar gerne mal Tieren antun, das verbrechen Ärzte daheim in Deutschland gerne mal an Patienten - mit Deckung von Justiz, Politik und Medien.
An private Leser: Videoszene ist nur für Erwachsene mit robusten Nerven.





Ausschnitt aus dem - wie ich finde bis auf solche Szenen eigentlich gar nicht so beeindruckenden - Film: Seom - Die Insel
Könnte man der Bevölkerung auch nur einen kleinen Teil dessen klar machen, was hinter den Kulissen der Alltagswirklichkeit getan wird, würden vielleicht Millionen Menschen in Ohnmacht fallen.


Montag, 22. Oktober 2012

Pang nat det - die Punkszene Indonesions lebt

Vielleicht dank der aktuellen „Pussy Riot“ machte der ZDF Kulturkanal kürzlich einen Punk-Abend und zeigte u.a. eine interessante Reportage über die vielleicht grösste Punkszene der Welt: ein TV-Team begleitete eine schwäbische Punkband zu Konzerten in Indonesien. Für ihre Konzerte bekamen die Schwaben kein Geld und flogen angeblich auf eigene Kosten um den halben Erdball, aber wurden in der indonesischen Punkszene kostenlos verpflegt und untergebracht. Die Indonesier glaubten wohl, eine musikalische Gruppe deutscher Systemverweigerer eingeladen zu haben, die Reportage zeigte hingegen bieder und arriviert wirkende Bandmitglieder, die augenscheinlich überwiegend normalen Berufen nachgehen und in normalen Einfamilienhäusern leben und für die Punk nur eine Freizeitattitüde ist - oder ein Geheimdienstauftrag. Der einzige Nonkonformist der Gruppe, mit meterlangen Rastazotteln, war auch wirtschaftlich weit unten, wohl arbeitslos, hatte angeblich kein Geld für den Flug und meinte, der Punk sei doch eigentlich schon seit 10-15 Jahren tot, habe in Deutschland eh nie die Verbreitung gehabt, wie im Ursprungsland Grossbritannien und er mache eigentlich nur noch aus Gewohnheit in der Band mit. Also diese deutschen Pseudo-Punks treffen in Indonesien auf eine riesige Szene von kreativen, gutgelaunten, System verweigernden echten Punks, für die der Punk nicht nur Musik und Mode, sondern eine Lebenseinstellung ist, die alle Bereiche durchdringt. Quasi eine Mischung aus dem was bei uns sichtbare Linke, Grüne, Ökos, Alt- und Neu-Hippies einerseits sind, als Attitüde einer Wohlstands-Elite, in welcher Systemkritik nur im Kopf stattfindet, und anderseits eine aggressive Kultur eher rechtsorientierter, tätowierter Rocker und Drop-Outs.
Im Film vermisst habe ich einen Überblick der Grenzfläche zwischen Punkszene und übriger Bevölkerung in Indonesien, sowie Diskussionen zwischen den deutschen „Punk-Musikern“ und ihren indonesischen Gastgebern über Gesellschaft, Politik, Religion und Globalisierung. Gezeigt wurden aber immer nur Begrüssungsszenen und Small-Talk auf deutscher Seite. Ich vermute, eigentlich wurde gezeigt, wie sich Geheimdienst-Abteilungen zweier Länder gegenseitig beschnuppern. Die wirtschaftlich erfolgreiche Verfassung Deutschlands wird wohl auf dem ganzen Globus verteidigt. Und wo in einem Land kann ein fremder Geheimdienst wahrscheinlich am ehesten Zuträger und Informanten für sich gewinnen? Wahrscheinlich unter Systemkritikern und den Unterprivilegierten des Landes.

Korean crap & rip-off: Gangnam Style

Das Original aus den Slums von Kinshasa ist besser:


Angeblich singen die Kinder über ihren Mangel an Vitaminen. Wahrscheinlich von Vitamin B (eziehungen), zu den Wohlstandsquellen der sog. 1. Welt.

Auszug aus der sehens- und hörenswerten DVD Jupiter's Dance

Sonntag, 21. Oktober 2012

Gesichtsschleier: Reaktion auf penetrante Neugier der Medien-Welt?

Neulich beim Durchzappen mal ein paar Minuten an einer dieser unsäglichen Plapper- und Quasselsendungen hängengeblieben, jenes Senders, der hauptsächlich Tatorte in die Wohnzimmer verklappt und wo andere Sendungen nur eine kurze Unterbrechung dieser Endloskrimiserie sind. Dem entsprechend niedrig ist die Qualität. Talk-Show als Reality-Soap eben. Länger hängen geblieben, weil dort eine voll verschleierte Muslimin sass, die auf schweizer-deutsch und in besonnenem Ton einige kluge, wahre Dinge sagte. Man konnte nur ihre Augen erkennen und je länger ich den Dialogen zwischen ihr und ihren Kritikern zuhörte, desto faszinierender fand ich, dass man ihr Gesicht, also ihre Mimik nicht sehen, sondern sich allein auf ihre Stimme und den Inhalt des von ihr Gesagten konzentrieren konnte und musste.
Im ersten Moment fand ich, dass sie durch das Verbergen ihrer Mimik sich gegenüber ihren Mitdiskutanden eine Vorteil verschafft habe, weil man ihr keine Gefühle am Gesicht ablesen konnte. Aber dann wurde mir plötzlich bewusst, dass mit allgegenwärtigen Überwachungs- und Handykameras und den bis auf die Pickel im Gesicht heranzoomenden Fernsehkameras, auf jedes Zucken im Gesicht, also auf jede Gefühlsregung der Menschen, geradezu Jagd gemacht wird. Die übrigen Gesprächsteilnehmer wirkten auf mich plötzlich wie nackte Eingeborene, die ihr biologisches Alter, ihre psychosomatischen Deformierungen und ihre Gefühlsegungen im Gesicht offen zu Markte tragen, während die Muslimin hinter ihrem Gesichtsschleier mir plötzlich der Situation allein angemessen erschien: in einer Gesprächsrunde in fremder Umgebung mit fremden Gesprächsteilnehmern vor fremden Kameraugen einer Sendung die von unbekannten Menschen gesehen wird, braucht es nur die Stimme und den Inhalt des Gesagten, die anderen Talkleute erschienen mir plötzlich wie aufdringliche Exhibitionisten. Mir schien plötzlich das Tragen einer Gesichtsschleiers wie eine auf die penetrante Zudringlichkeit unserer heutigen Medienwelt sehr angemessene Reaktion von Leuten, die Mensch bleiben wollen - also Wesen mit Intimität und Privatheit. Vielleicht ist die Burka bzw der Islam die heute genauso erschreckende, aber richtige Antwort auf die furchtbare Wirklichkeit unseres westlichen Daseins als Sklaven und Herdentiere der Medien?

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Pussy Riot - von Putin-Agentin verarscht?


Lange nun schwelt das Thema "Pussy Riot" etwas abseits meiner Wahrnehmung, nun platzt mir die Hutschnur. 
Ich fand den Auftritt der Frauen vor einem halben Jahr in der Kirche etwas zu gefühlsroh den ehrlichen Gläubigen gegenüber, wusste nicht, was das sollte, womöglich war die Gruppe eine von internationalen Neoliberalen aufgebaute Medienkampfgruppe, die überall auf der Welt alles in den Dreck ziehen, was mit Gefühlen zu tun hat. 

Nun wurde kürzlich eine der drei inhaftierten Frauen auf Bewährung freigelassen (Jekaterina („Katja“) Samuzewitsch ). Als ich die Frau im Fernsehen sah, fand ich, dass sie ein unehrlich wirkendes Gesicht habe, anders als die beiden im Knast verbliebenen Frauen, deren Gesichter auf mich einen ehrlichen Eindruck machen. Das allein reicht natürlich nicht für ein negatives Sachurteil, aber ihre Aussagen nach ihrer Freilassung weisen in ähnliche Richtung. 
Es heisst, Jekaterina Samuzewitsch sei beim eigentlichen Kirchenauftritt nicht dabei gewesen, weil sie von einem Ordner aufgehalten worden sei (Absprache?). Aber das Auftritts-Video zeigt vier Frauen. Was ist mit den beiden anderen Frauen? Wer und wo sind die? Davon lese ich weder etwas bei Wikipedia, und das "ARD Tagesschau-Blog" kennt das Thema "Pussy Riot" nichtmal. 
Könnte die nun freigelassene Jekaterina Samuzewitsch eine Agentin des Putin-Systems sein, eingeschleust in die russische Oppositionsszene, um junge, ehrliche Oppositionelle zu Handlungen zu verleiten, die sie ins Gefängnis bringen - wo sie dem totalen Zugriff des Systems ausgeliefert sind? 
Dafür könnte auch Samuzewitschs Werdegang sprechen: laut Wikipedia war sie Programmiererin in einem Rüstungskonzern und nach ihrer Freilassung meinte sie, sie fände es richtig, dass man nur für genau jene Dinge verurteilt wird, die man just im Moment des Erwischtwerdens getan habe. Solidarität mit ihren "Freundinnen" von Pussy Riot und mit der Sache klingt wohl anders. 
Diese mutmassliche Agentin hat womöglich zwei ehrlich kritische, oppositionelle mediale Multiplikatorinnen durch geschickte Manipulation quasi in den Knast verführt: Menschenfutter für die Bestie, also den Repressionsapparat des globalen Polizeistaates, der darauf aus ist, Menschen zu demütigen und brechen. Darum fordere nun auch ich:
SOFORTIGE FREIHEIT FÜR NADESCHDA ANDREJEWNA TOLOKONNIKOWA UND MARIJA ALJOCHINA !

Montag, 15. Oktober 2012

Erst die Wirklichkeit, dann der Film

Stark verfremdet, aber doch wiedererkannt: Awake

Montag, 1. Oktober 2012

Der für den Westen gute Islam: spinning round



Islam-Symphathie Video: Sufi Soul - The Mystic Music of Islam, von William Dalrymple.
Das Video beginnt mit "spinning" (whirling), und gegen Ende spricht Musikerin Abida Parveen von "holy radiations".
Je länger Dalrymple im Video auftaucht, desto unwilliger wirken seine Kommentare und er wie in die Szene heineingestellt.
Die Fontäne in Fes erinnert an folgende Formen und Symbole: Mustererkennung

Stierkampf ist überall


Der obige Ausschnitt aus einer mehrstündigen TV-Übertragung jeden Sonntag auf Andalusia-TV hat mich vom Stierkampfgegner zu einem bedingten Befürworter gemacht, obwohl ich seit über 25 Jahren kein Fleisch mehr esse.

Als kürzlich die Gerichtsentscheidung über den französischen Stierkampf verkündet wurde und die Medien wieder einige Stierkampf-Szenen zeigten, war ich erneut entsetzt über dessen Grausamkeit. Würde hingegen jeder Stierkampf so beendet, wie im obigen Video zu sehen, wäre ich ein Befürworter. Welche Überlegungen haben mich vom Gegner zum bedingten Befürworter des Stierkampfes gemacht? Weiterlesen

Sonntag, 30. September 2012

BundesVisionSongContest

so, wie ich ihn beim kurzen Rein- und wieder Rauszappen erlebt habe:

Dienstag, 25. September 2012

"Satire darf alles; mehr Satire"

so die Feststellung und Forderung einiger Leute. Ja, aber doch bitte nicht weiterhin so einseitig! Ich kann mich nämlich nicht erinnern, schoneinmal eine ganze Zeitungsseite voll bissiger Satire gegen die deutsche Polizei oder gegen deutsche Ärzte gesehen zu haben! Gründe und Anlässe dafür gibt es fast täglich genug. Aber böse Satire über eine der beiden Gruppen wäre nämlich ein böser Tabubruch im deutschen Polizeistaat! Satire nicht vom Hauszeichner, der wahrscheinlich eh mit der Polizei zusammenarbeitet und einen Arzt in der Familie hat, sondern von wirklichen Kritikern dieser beiden Berufsgruppen.

Was das aktuelle Schmähvideo eines koptischen Christen angeht, gegen den Islam, so wundert es mich, dass unsere deutschen Medien beim Ausbruch des „arabischen Frühlings“ in Ägypten zwar vorrangig die Sorgen der koptischen Christen in Kairo zum Ausdruck brachten, aber nun kein Statement von dort einholten, ob sich die dortige christliche Gemeinde von dem Schmähvideo ihres amerikanischen Glaubensbruders distanzieren. Zweierlei Mass also, mit dem der Westen und dessen Medienmacht misst.

Das Bild, welches deutsche Medien von der islamsischen, arabischen Welt zeichnen, ist das eines überbevölkerten, schmutzigen, chaotischen, irrationalen Gewimmels, im Vergleich zu unserer sauberen, geordneten, kontrollierten, rationalen, westlichen Welt. Aber wenn in der muslimischen Welt gewaltsam gegen den Westen demonstriert wird, wie gerade wegen des o.g. Videos, dann heisst es in unseren Medien, die Demonstranten seien von hinter den Kulissen, von radikalen Mullahs angestachelt und gelenkt worden, also quasi eine Art Verschwörungstheorie von langer Hand geplanter Aktionen in der ansonsten chaotischen muslimischen Welt. Hingegen das Schmähvideo aus der total kontrollierten Welt des Westens, ist nicht mit Willen oder Duldung höchster Kreise lanciert worden, sondern angeblich das zufällig in die breite Öffentlichkeit gespülte Werk eines einzelnen christlichen Glaubensfanatikers. Also im Westen, wo kein Floh unbemerkt husten kann, passieren die problematischen Dinge angeblich immer zufällig und ohne Wissen und Willen der Mächtigen, hingegen in der "chaotischen islamischen Welt" sind alle Aktionen gegen den Westen angeblich von langer Hand geplant.

Mittwoch, 19. September 2012

Liebe Katzen- und Hundefreunde

Nicht selten sehe ich an Bäumen und Laternenpfählen eure Vermisstenanzeigen, meist mit Bild, ihr sucht euren entlaufenen Fiffi oder eure Mieze und gebt einige Wesensbeschreibungen, wie etwa scheu, zutraulich, verschmust, ängstlich.
Wohl jeder hat als Kind selbst oder bei Nachbarn, Verwandten oder Freunden schoneinmal erlebt, dass Haustiere entlaufen sind und vermisst wurden. Früher kursierten Gerüchte über Tierfänger und Versuchstierlabore, in denen die scheinbar herrenlosen Hunde und Katzen angeblich landeten. Welche Befürchtungen heute kursieren weiss ich nicht, aus den Medien erfährt man das ja nicht. Aber was man aus den Medien erfährt ist, dass in den letzten Jahren es immer mehr Tierfreunde mit Vorliebe für Reptilien gibt, wie etwa Krokodile, grosse Echsen, Gift- und Würgeschlangen. Als Tierhalter wisst ihr, Tierfutter ist nicht billig. Ihr ahnt jetzt vielleicht, worauf es hinausläuft. Auch Hunde und Katzen sind eigentlich Raubtiere, aber eben mit hervorgezüchtetem Kuschelfaktor. Aber warum hält sich jemand Reptilien? Vielleicht ist er fasziniert vom Räuberischen im Raubtier? Will live dabeisein und sich angucken, wie ein Krokodil, eine grosse Echse, eine Gift- oder Würgeschlange ein lebendes Tier erbeutet.

Aber Lebendfutter ist sicher richtig teuer und grosse Tiere wohl nicht im Laden zu bekommen, weil womöglich verboten. Also was macht der Reptilien haltende Nachbar, der entweder kein Geld für lebende Kaninchen oder Laborraten hat oder ausgeben will? Warum nicht streunende Katzen und Hunde mit Leckerlies anlocken, und einfangen? Und dann mal zugucken, was die durch die Gegend streifende Mieze und Nachbars Lumpi für eine Figur machen, wenn sie im Reptilienkeller einer Gift- oder Würgeschlange oder einer grossen Echse vor die Nase laufen oder von dem Tümpel im Krokodilgehege trinken. Von so etwas gibt es sicherlich auch Videoaufnahmen, aber aus irgendwelchen Gründen gibts die nicht im Fernsehen und wohl auch nicht bei YouTube zu sehen. Vor einiger Zeit gab es mal eine Berichtewelle über Kühe, die in Asien einfach in Löwengehegen abgeladen wurden.

Ja, es ist grausam, liebe Hunde- und Katzenfreunde, aber habt ihr euch mal überlegt, wo das Futter für euren vierbeinigen Liebling herkommt? Dass das feine Futter aus der Metalldose mal eine kuschelig-warme Kuh war, die wohlmöglich einmal gemütlich auf einer Weide graste und mit zutraulichen Kuhaugen an den Zaun getrottet kam, um sich ihre warme, weiche Nase berühren oder die puscheligen Ohren kraulen zu lassen.

Damit ihr euren vierbeinigen Zimmerliebling von euch als Dosenöffner abhängig machen könnt, muss die Kuh in die Dose. Dazu wird sie mit Gewalt in einen engen Transport-LKW gepfercht, viele Kilometer durch winterliche Kälte oder sommerliche Gluthitze über die Autobahn gekarrt, im Hof des Schlachthofs abgeladen, wo sie schon das Blut und die Angst ihrer leidenden und toten Vorgängerinnen riecht. Einige geraten in Panik und versuchen zu fliehen und werden dann von Polizei erschossen. Wer bleibt, wird nach quälenden Stunden einsam in der kalten Trostlosigkeit vor dem Schlachthof grob und mit maschinenhafter Gnadenlosigkeit in die Schlachtbox getrieben, um dort mit Bolzenschuss oder elektrischem Strom halb getötet zu werden, damit sie sich nicht mehr dagegen wehren kann, auszubluten und mit der Kettensäge zerteilt zu werden. Alles, damit ihr eure Fleischeslust stillen könnt und für eurer Kucheltier Futter habt.

Was kann man tun? Beispielsweise könnte man auf Fleisch fressende Haustiere verzichten, und man könnte Vegetarier werden. Vielleicht gibt es auch Patenschaften für Kühe, die nie zum Schlachhof müssen und die man zum Streicheln besuchen kann.



Donnerstag, 13. September 2012

Meine Buchkritik: A. Eschbach: Eine Billion Dollar

Vorne auf den ersten Seiten fand ich eine Bemerkung, von der ich nicht wusste, ob sie ein Fake ist und in allen Ausgaben dieses Buches steht, oder nur in bestimmten Ansichtsexemplaren, denn sie war an Rezensenten gerichtet, ihre Kritik nicht vor dem 11.09.2001, dem angeblichen (und wohl tatsächlichen) Erstverkaufstag des Buches, zu veröffentlichen, zusammen mit dem Hinweis, das Buch sei ein unverkäufliches Leseexemplar. 

Mittlerweile weiss ich, dass das kein „Witz“ des Autors kurz nach Nine-Eleven sein sollte, denn diese Bemerkung war offenbar tatsächlich nur in bestimmte kostenlose Ansichtsexemplare gedruckt. 

Dass das Buch also wohl tatsächlich schon vor Nine-Eleven geschrieben und genau an dem Tag auf den Markt kam, als diese unfassbaren Anschläge in den USA passierten, das ist ein ziemlicher Hammer. Zumal das Buch von New York und auch vom World Trade Center handelt. 

Das würde bedeuten, der Autor ist wohlmöglich Mitwisser oder Teil einer Verschwörung, die schon vorher wusste, dass am 11-09-2001 etwas Wichtiges in den USA, in New York und gar mit dem WTC passieren wird. 

Dafür spricht, dass die im Buch beschriebene Leipziger Journalistin offenbar als reales Vorbild die Medienfrau Else Buschheuer, alias Sabine Knoll hat, die ebenfalls aus der Nähe von Leipzig stammt und während der Anschläge in New York weilte. 

Den im Roman die Welt beherrschenden Wirtschaftskonzern des John Fontanelli, dessen Vermögen auf durch die Jahrhunderte bewahrtes und vermehrtes Vermögen basiert, lese ich als Allegorie auf ein real existierendes den ganzen Globus beherrschendes Imperium aus Geheimdiensten, Militär, Polizei, Medizin und Medien, denn deren Existenz wird im Buch weitgehend totgeschwiegen. 

Namen und Initialen des Magnaten wecken diverse gedankliche Assoziationen: Fontanelli klingt auch ein bisschen wie Freemansonry (= Freimaurerei). Last but not least bedeutet Fontanelli übersetzt vielleicht „kleine Fontäne“, was wiederum an diverseste aktuelle Symbole der Macht erinnert: 

Der Autor scheint brisante wahre Wirklichkeit auf dreierlei Weise zu verschleiern: entweder totschweigen (so kommen Geheimdienste, Militär, Polizei und Medizin als elitäre Macht-Imperien entweder gar nicht oder nur ganz kurz und am Rande vor. Medien und Banken sind nur Abteilungen und Unterabteilungen der Geheimdienste.), oder nur kurz und dezent streifen (der Musterungsbefund ist ein alles entscheidender aber nur kurz erwähnter Link zum Militär. Woher weiss der Unbekannte von dem negativen Befund, wenn er nicht selbst Teil des Militärkomplexes ist?), oder durch Einbettung der Wahrheit in einen Kontext aus Wirrniss, Phantasie und Krankheit (an solche Theorien möchte man als Leser dann nicht gerne glauben). 

Fazit: Der Roman ist interessant und aufschlussreich, aber der Autor totschweigt oder verschleiert manch brisante Hintergründe und führt absichtlich in falsche Richtungen.

Dienstag, 11. September 2012

ZEIT und SPIEGEL decken auf: war Einstein Relativitätstheoretiker?

Es ist noch geheim, aber die beiden hamburger journalistischen Flaggschiffe sollen an einer investigativen Story über Verschwörungstheorien arbeiten und dabei herausgefunden haben, dass der berühmte Physiker Albert Einstein wohlmöglich ein Relativitätstheoretiker war. Anlass zu dieser gewagten Vermutung gibt die Tatsache, dass Einstein immerhin zwei Relativitätstheorien entwickelt und veröffentlicht hat, die allgemeine und die spezielle Relativitätstheorie. Beide sind noch heute wirksam, was als Beweis für die Hartnäckigkeit mancher Theorien genommen wird. Wie auch immer, schon heute kann als sicher gelten, Einstein war Physiker.

Der NDR, die Bestie im Norden!

Die formulieren das natürlich selbst etwas anders. Übrigens ist oder wird Sodomie / Zoophilie in Deutschland wieder offiziell verboten. Aber das gilt natürlich nur für Kleinen, die sich erwischen lassen müssen.

Deutsches Kinderverdummungsfernsehen

Das lief mindestens einmal im Kinderkanal von ARD und ZDF, und im Sonntags Vormittags Programm des sog. "Ersten":

Wenn das die Sorte Kindererziehung ist, die Deutschland seit einiger Zeit auch mit Militärgewalt in Afghanistan etabliert, dann scheinen jene Taliban in Pakistan, die Mädchen mit Gewalt vom englischen Schulunterricht fernhalten wollen, die andere Seite der selben Verdummungsstrategie zu sein.


Denn während das deutsche Fernsehen die Kids dazu erzieht, mit ihrem Kopf Schwämme auszupressen, lehrt die BBC den Kindern den Umgang mit Gedankenlesegeräten.

Montag, 10. September 2012

"Wir lieben Niedersachsen",

weil das "Wir-Gefühl" hier einfach ansteckend ist.

Freitag, 7. September 2012

Wer hat all die Fantastilliarden Krisen-Steuergelder der westlichen Staaten bekommen?

Wenn man sich die öffentlich bekannten Figuren anguckt, die angeblich die grossen Gewinner sind - egal ob in wirtschaftlichen Boom- oder in Krisenzeiten - wie sie uns von den Medien präsentiert werden, insbesondere auch in Filmen von Michael Moore, also Leute von Ackermann bis Rumsfeld, dann fällt auf, dass diese Leute eher wie Deppen und Trottel erscheinen, nicht wie hochintelligente, raffinierte Strippenzieher. Wie kann es sein, dass solche öffentlichen Watschenmänner angeblich gigantische Privatgewinne machen, während intelligente, gut ausgebildete, wache Leute am Rande des Existenzminimums leben?

Ich glaube, das System funktioniert so:

Grundsätzlich kann man wohl sagen, wenn man die Macht hat, ist es einfacher einen einzigen Eigentümer abzuschöpfen, als viele einzelne. Also statt Millionen Bürger jeweils um ein paar Euro zu beklauen, ist es einfacher, einen Milliardär um ein paar Millionen zu erleichtern - wenn man die Macht hat.

Ziemlich genial ist es obendrein, Diebe zu beklauen. Die gehen nicht zur Polizei und beschweren sich auch nicht in den Medien, sondern halten sich versteckt und bedeckt.

Vor einigen Jahren gab es den Fall einer BMW-Erbin, die auf einen Heiratsschwindler heringefallen war, der sie um viele Millionen Euro betrogen hatte. Es hiess, es sei sehr ungewöhnlich, dass ein Angehöriger der Oberschicht seinen Opfer-Status öffentlich mache, durch eine Strafanzeige.

Könnte es also sein, dass all die reichen Watschenmänner sich niemals beschweren würden, wenn man ihnen heimlich einen Teil ihres Vermögens rauben würde? Ich rede hier also von den Geheimdiensten. Von jenen Kräften, welche die Herrschaft über unsere gesamte Infrastruktur, also u.a. auch über alle Bank- und Internetcomputer haben, und die global vernetzt sind.

Würde man alle Ganoven ihre Diebereien machen lassen, und wenn die Strafverfolgung erfolglos verlaufen ist, dann nimmt man den Dieben ihr Diebesgut heimlich wieder ab, dann hätte man eine ziemlich sichere Beute.
Beispielsweise die vielen Bank-Betrügereien mit Kreditkarten und via Internet. Wenn das Geld weg ist, irgendwo im Ausland, dann knöpfen die Geheimdienste den erfolgreichen Dieben ihr Geld wieder ab und sacken es sich selber ein. Denn die gesamte Infrastruktur der Banken und des Internets wurde schliesslich vom System selbst geschaffen, und die Erschaffer und Betreuer des Systems sind Angehörige der Geheimdienste. Die Betrüger sind nur Gäste, deren gesamte Aktionen genau beobachtet werden. Man lässt sie machen, und nimmt ihnen später das Diebesgut wieder ab, zum eigenen Vorteil. Die offiziellen Kriminellen sind nur Strohpuppen, die den Blick auf die wahren Profiteure verdecken sollen.

Was also wäre, wenn die öffentlich bekannten Gewinner nur die öffentlichen Watschenmänner sind, die die Drecksarbeit machen, nämlich die Bevölkerung zu beklauen und zu betrügen (auch durch staatliche Steuern und Bankentricksereien), und wenn das Geld aus vielen Millionen Kanälen bei ihnen sich häuft, dann kommen die Geheimdienste und nehmen ihnen einen Teil davon weg.
Und die Watschenmänner halten still, beschweren sich nicht, weil ihnen ja noch genug bleibt und weil sie die öffentliche Schmach und den Totalabsturz fürchten.

Womöglich sind also die Fantastilliarden Euro, die aus Steuergeldern zu Banken und bankrotten Staaten geflossen sind, letztlich in die Taschen des Geheimdienstlich-Militärischen Komplexes (samt ihrer Leit- und Massenmedien) geflossen. All die ganzen komplizierten Bankenprodukte wären letztendlich nur dazu da geldgierige Leute um ihr Vermögen zu bringen (mit denen hat niemand Mitleid) und die wahren Profiteure zu verschleiern.

Dienstag, 4. September 2012

Freitag, 31. August 2012

Eine Christin und eine Muslimin sitzen auf einer Parkbank

, sagt die Christin zur Muslimin:
"Wärst Du keine Muslimin, sondern eine Muslima, wär' ich keine Christin, sondern eine Christa."

Wikileaks Gründer Julian Assange hat eigenen TV-Sender

JA-TV
Während Assange als Auslöser des Arabischen Frühlings - auf Grund seiner Veröffentlichung der sog. Botschafter-Kabel - in den westlichen Medien eigenartigerweise kaum vorkommt, nimmt er im TV-Sender Russia Today gefühlt zeitweilig fast den gesamten Sendeplatz ein, in denen er u.a. Interviews via Skype mit obskuren Personen überall in der Welt führt.

Mittwoch, 29. August 2012

"Kiffen macht dumm." Beweis?: Arbeitslosenquote im Kifferparadies Holland ist zweitniedrigste der EU

Unisono verbreiten alle deutschen Presseorgane das Gerücht, kiffen mache dumm.
Der Beweis dafür ist dann wohl?, dass das Kifferparadies Holland seit je her eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten in der EU, eines der besten Gesundheitswesen der Welt und eine der zufriedensten Bevölkerungen der Welt hat.

Donnerstag, 23. August 2012

Polizei-Gemetzel an südafrikanischen Minenarbeitern, Hauptzsenen fehlen in vielen InternetVideos

Einige der ganz wenigen Videos bei YouTube, in denen die entscheidenden Szenen NICHT herausgeschnitten wurden. Bullen sind Bullen, ob als rosa Ferkel oder als braune Bomber. Ein gutgelauntes Gemetzel an Menschen, als seien es Strohpuppen.

Video 1
Video 2
Video 3

Die Frage nach Breiviks Hintermännern ist kein Thema - warum nicht?

Montag, 13. August 2012

Olympische Abschlussfeier

Stangen als Symbol für Remote-Controll

Freedom in a nutshell
(Übrigens heisst Freedom nicht Frieden, sondern Freiheit!)

Während der Mann mit der dunklen Brille und dem Totenkopf als Gürtelschnalle, oben von Freiheit singt, sind unten die Sportler wie Auktionsvieh in verschiedene Felder einsortiert, aus denen sie bis zum Ende der Show nicht mehr herausdürfen


Instrumentalisierte Mitglieder der Unter- und Mittelschicht helfen der Oberschicht im Zeichen des Zahnrades auch die Gesellschaft zu "säubern" - der Rest ist Schweigen

Das Zahnrad als Faschismus-Symbol

"Stone walls do not a prison make"

"This is the way the world ends"

"To die will be an awfully big adventure"

Das waren einige der etwas weniger offensichtlichen Inhalte der Olympischen Abschlussfeier in London

Gedenken an den Mauerbau - des Kapitalismus

Da stehen sie nun wieder, die Offiziellen dieses Staates, und gedenken dieses primitiven Schutzwalls, der nichtmal 30 Jahre existierte und seit über 20 Jahren Geschichte ist.
Der Kapitalismus hingegen errichtet weiterhin überall unsichtbare, aber umso wirksamere Mauern. Denn ein grosser Teil unserer Mensch-zu-Mensch-Kontakte passiert über Dritte: Fernsehen, Handy, Internet. Wer Macht über diese Medien hat, regelt unsere Kontakte und unser Weltbild.

Ist es nicht merkwürdig?: Ein Nachbarland Deutschlands, welches als einziges nicht zur EU gehört, aber in dem ebenfalls deutsch gesprochen wird, nämlich die Schweiz, aber wir erfahren im Alltag so gut wie nichts von dort, denn das öffentlich-rechtliche Schweizer Fernsehen sendet - angeblich aus Urheberrechtsgründen - nur verschlüsselt, weil es nur von Schweizern empfangen werden soll. Die Schweizer emfangen kostenlos und unverschlüsselt das gesamte Fernsehprogramm ihres riesigen Nachbarlandes im Norden, aber die Deutschen nichts aus der Schweiz. Dabei wäre es doch gerade für uns Deutsche interessant zu wissen, wie klappt das im schweizer Alltag mit ihren vier National-Sprachen, wie sieht das Leit- und Massenmedium Fernsehen in einer direkten Demokratie aus, welche konkreten Auswirkungen hat die Schweizer Nicht-EU-Mitgliedschaft, und wie ist ihr Blick auf Deutschland und den Rest der Welt! Aber es ist als läge die Schweiz auf dem Mond oder hinter einer unsichtbaren Mauer. Mediale Mauern trennen Deutschsprachler hier von Deutschsprachlern dort - offenbar so gewollt vom globalen Polizeistaat.

Bekanntlich konnte man in der DDR und im gesamten sozialistischen Ostblock für nur ein paar Pfennige mit Bus und Bahn fahren. Genug Geld hatten die „Ossis“ ja, es gab nur nicht so viel zu kaufen, wie im Westen. Im Kapitalismus ist es für Hartz 4 Empfänger kaum möglich, weil kaum bezahlbar, mit dem Zug durch Deutschland zu fahren, beispielsweise um gelegentlich Freunde oder Verwandte in anderen Teilen des Landes zu besuchen. Es gab mal eine kurze Phase, kurz nach dem Fall der Mauer, da konnte man für sagenhafte 5 DM ein ganzes Wochenende lang mit Regional- und Nahverkehrszügen beliebig weit durch ganz Deutschland fahren (vielleicht wollte die Bahn den Neu-Bürgern zeigen: Wir können auch sozial, wenn wir wollen, aber wir wollen nicht auf Dauer). Halb Deutschland nutzte das Angebot, die Züge waren brechend voll. Das supergünstige Angebot gibt es schon lange nicht mehr - nicht mal für Hartz 4 Empfänger. Die müssen zu Hause bleiben. Eine unsichtbare Mauer trennt sie auch reisemässig vom Rest des Landes - von Europa und dem Rest der Welt gar nicht erst zu reden.
Solche unsichtbaren Mauern können durchaus auch existenzielle Konsequenzen haben, also über Gesundheit oder Krankheit, Leben oder Tod entscheiden.


Solche Zettelbretter wie hier beispielsweise noch heute am Bahnhof einer Stadt im Kaukasus (ehemaliger sozialistischer Ostblock) sind eine prima Möglichkeit der indirekten Kommunikation:


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Freitag, 3. August 2012

Meinungen zur Olympischen Eröffnungsfeier

Auch eine Woche nach der Olympischen Eröffnungsfeier beschäftigt mich das Thema weiterhin. Einerseits weil das Problem Gesundheitswesen als Thema in einer Olympischen Eröffnungsfeier etwas äusserst Bemerkenswertes ist und anderseits das auffällige Schweigen der Medien dazu. In den grossen deutschen Leit- und Massenmedien finde ich kaum inhaltliche Kommentare und schon gar keine differenzierten zu dem was uns mit der Olympischen Eröffnungsfeier präsentiert wurde.

Der Kommentator der London Times schrieb am Tag darauf u.a.:

"Lark Rise to Armageddon: (...)
(...)
And then when Ban Ki Moon appeared on massive screens it all started to feel like a vision of Britain in 2012 conceived by George Orwell on his deathbed as a place ruled by a softly spoken Korean dictator whose programme of de-urbanisation has forced us back into the Middle Ages.
Oh God, loud pop music through a million speakers. (...)
After so much talk of peace, was this war? No, wait, it's the Industrial Revolution. (...)
Christ, it was terrifying. Like watching Armageddon come (...) to find Mephistopheles and his legions celebrating the Fall of Man.
(..)
"

Andere britische Zeitungen urteilten optimistischer:
The Guardian: "Opening ceremony was a Trojan horse for socialist values, says Labour MP"

Samstag, 28. Juli 2012

Freitag, 27. Juli 2012

Publikums-Verarschung: TV-Dokus über Kuba

Die TV-Doku über Kuba, Mythos ohne Masterplan, von Eva Schmidt, fügt sich in die Reihe uns verdummender Dokumentationen. Da wird weiter der Unsinn verbreitet, der greise Fidel Castro würde noch aus dem Hintergrund in seinem Pflegeheim das Schicksal Kubas lenken; überhaupt, als seien die beiden Castro-Brüder die Herrscher der Insel. Die „Doku“ informiert nicht, sie verbreitet nur Gefühlsduselei, etwa wenn arbeitslos gewordene Arbeiter einer Zuckerfabrik lang und breit zu Wort kommen und das gleiche sagen, was wir hier in Europa und Deutschland in Krisenzeiten auch täglich zu hören und zu sehen bekommen: wie Gekündigte sich als frische Arbeitslose fühlen. Hingegen warum die Regierung der Zuckerinsel den Zuckeranbau plötzlich zu einer Sache des vorigen Jahrhunderts erklärt hat, obwohl der Rest der Welt das überhaupt nicht so sieht, sondern fleissig Zucker kauft, das erfährt man nicht. Überhaupt wird nicht MIT den Castros bzw der Regierung geredet, sondern nur ÜBER sie, als lebten die auf dem Mars oder sprächen nur klingonisch. Die Castros sprachen mehrfach vor der UNO-Hauptversammlung, Ex-UNO-Generalsekretär Kofi Annan hat Fidel Castro vor einigen Jahren an dessen Krankenbett in Kuba besucht, Fidel Castro schreibt immer mal wieder Kolummnen / Kommentare auf der Internetseite der Kommunistischen Zeitung Granma, aber kein einziges deutsches Fernsehteam macht und bringt ein Interview mit der Regierung Kubas! Das ist doch sehr merkwürdig.

Ebenso wenig erfahren wir aus dem o.g. Film, dass die immer stärker ausgebaute Tourismusindustrie in Kuba allein in der Hand des Militärs ist. Auch dass das kubanische Militär sehr eng und kameradschaftlich mit dem US-Militär auf Guantanamo-Bay zusammenarbeitet, angeblich nur für gemeinsame Katastrophenschutzübungen, erfährt man nicht aus der Doku über die angeblich isolierte Insel. Die „Doku“ orientiert sich ganz klischeehaft am aktuell regierenden Bruder von Fidel Castro, und sinniert darüber ob und inwieweit von ihm eine Demokratisierung zu erwarten ist. Dass schon vor einigen Jahren die Hoffnungen des Westens auf einem führenden Politiker und Schützling von Fidel Castro ruhten, Namens Carlos Lage, den man schon für einen Gorbatschow Kubas hielt, der dann aber plötzlich aus allen Ämtern entfernt und durch Militärs ersetzt wurde, das wird nicht mal mehr erwähnt. Also eine halbe Stunde lang die üblichen Kubaklischees statt Inhalte, in einer Sendung, die das Wort Masterplan in den Mund nimmt.

Wir stellen also ohne TV-Doku fest: Kuba wird vom Tourismus ernährt. Der Tourismus in Kuba ist - wie vermutlich alles - die Domäne des Militärs (übrigens wurde auch hier in der Stadt in einem Stadtteil das angeblich wirtschaftlich unlukrative Freibad vor Jahren von einem Polizeisportverein übernommen! Polizei und Militär greifen offenbar weltweit nach allem wo sich gerne halbnackte junge Frauen aufhalten). Zurück nach Kuba: In Parlament und Regierung werden erfolgreiche, beliebte Zivilisten durch Militärs ersetzt. Schon sofort nach dem Sieg der Revolution bis noch vor einigen Jahren sind so ziemlich alle führenden linken Köpfe der Revolution zu Tode gekommen - bis auf die beiden Castro-Brüder. Das kubanische Militär arbeitet sehr gut mit dem US-Militär in Guantanamo Bay zusammen. Übrigens wird das Fernsehen Kubas (Cubavision international) über Satelliten des angeblichen Systemfeindes weltweit verbreitet und ist auch in Deutschland via Astra zu empfangen (das Schweizer Fernsehen ist übrigens für Nicht-Schweizer, also auch für Deutsche, nicht in Deutschland unverschlüsselt zu empfangen!).
Dass uns unsere Medien seit Jahr und Tag wider besseres Wissen den immer gleichen Unsinn samt Lügen und Unterschlagungen über Kuba auftischen und uns die engen Verflechtungen hinter den Kulissen verschweigen, muss irgend etwas bedeuten. Nur was?

Samstag, 7. Juli 2012

CNN gegen „moderne Sklaverei“

CNN wendet sich mit einer Serie von Sendungen gegen „modern day slavery“. Machte aber u.a. gerade mit einem Interview in der Sendung "Fareed Zakaria GPS" Werbung für die zentrale biometrische Erfassung der über eine Milliarden Einwohner Indiens, deren Fingerabdrücke und Augen-Iris erfasst werden, womit über eine Milliarde Menschen zu Sklaven und schlimmer noch, zu Nutzvieh, degradiert werden (Nutzvieh darum, weil der heutige Mensch nicht nur als Arbeitskraft ausgebeutet wird, sondern auch als lebendes Organ- und Gewebelager und seine Denkleistung auch gegen seinen Willen ausgebeutet wird [Riding a Head]).


Die Kriminalität des Projekts erkennt man auch daran, dass die Erfassung der Augen-Iris eigentlich nicht notwendig ist, um jemanden zweifelsfrei zu identifizieren, aber mit ihr können Menschen heimlich und aus einiger Entfernung identifiziert werden. Beispielsweise können die Iris-Scanner in öffentlichen „Blickfängern / Eye Catchern“ unbemerkt untergebracht werden, also dort wo Menschen gerne hingucken oder hingucken müssen: Plakate, Verkehrsschilder, Ampeln, Firmen- und Namensschilder, etc.!

Der CNN-Interviewer Fareed Zakaria stellt zu Beginn des Gesprächs fest, in dem Bereich um den es gehe, gebe es noch keinerlei staatliche Regulierung, die indische Regierung habe die Existenz dieser HighTechwelt offenbar noch nicht zur Kenntnis genommen. Der Chef der verantwortlichen Firma sagt in dem Interview, das ID-Projekt werde das „Bevollmächtigungs-Spiel" verändern.
Vermutlich weil mit einem Schlag der Staat die Bevollmächtigung über seine Bürger, und über eine Milliarde Menschen ihre Bevollmächtigung über sich selbst verlieren, weil die auf die Sachwalter des 21. Jahrhunderts übergeht - also den globalen Polizeistaat.

Gerechtfertigt wird das Projekt wie immer in solchen Fällen mit angeblichen Vorteilen für die Armen, die nun zielsicherer staatliche Gelder bekommen können - da müssen selbst der Interviewer und der Interviewte lachen. Denn das ist so fadensccheinig verlogen, die Verantwortlichen machen sich nichteinmal mehr die Mühe überzeugende Argumente zu finden.

Die Komplizenschaft von CNN wird auch dadurch deutlich, dass selbst der Iris-Scann immer wieder als blosses „Fingerprinting" verharmlost wird - kein Wort (schon gar kein kritisches) zum entscheidenden Unterschied.

Wenn ein grosser Fernsehsender eine Kampagne gegen moderne Sklaverei macht, ohne obige Praktiken zu benennen und zu geisseln, sondern sogar noch unterstützt, wobei CNN stellvertretend für alle Leit- und Massenmedien des gesamten Globus steht, ist das etwa so als würden Vampire eine Anti-Stechmücken-Kampagne für Menschen veranstalten.

Samstag, 30. Juni 2012

Anmerkung in eigener Sache

Immer wieder entdecke ich, dass einige Blogeinträge nachträglich durch fremde Eingriffe manipuliert werden: Texte verändert, Hyperlinks verfälscht.
So auch der darunter stehendene Artikel über den NSU und deutschen Medien.
Der Link zu den Fotos von Sophie Scholl wurde entfernt und durch einen (erneuten) Link zu Fotos der Frau des NSU ersetzt. Seit langem bin ich offenbar im Fokus von Alt- und Neunazis und moderneren Faschisten.
Ich bin etwa zwei bis dreimal die Woche für eins bis drei Stunden im Internet und im Blog. Da kann ich einiges überprüfen und korrigieren. Aber leider nicht alles; und auch mein Bloggen wird mal mehr mal weniger massiv sabotiert. Das sollte beim Lesen berücksichtigt werden.

Deutsche Medien: subtile Solidarität mit dem "Nationalsozialistischen Untergrund"

Wenn es um den sog. "NSU" geht, zeigen unsere grossen Leit- und Massenmedien ganz überwiegend die drei sattsam bekannten Schwarzweissbilder einer jungen Frau und zweier junger Männer, der sog. "Zwickauer Terrorzelle", so als handele es sich bei denen um längst vergangene Altnazis aus der Mitte des letzten Jahrhunderts, und nicht um grade noch gelebt und gezielt Mordterror verbreitet habende Neonazis, von denen es ganz moderne, aktuelle Farbbilder gibt. Mit den alt wirkenden Schwarzweissbildern verschleiern Medien ganz bewusst die brisante Aktualität und alltägliche Normalität faschistischer Gesinnung.

Aber besonders widerwärtig ist, dass mit den drei veralteten Schwarzweissbildern eines aktuellen Problems subtil die Ähnlichkeit missbraucht wird, mit drei wirklich zeitgemässen Schwarzweissbilder von Widerständlern gegen den deutschen Nazifaschismus. Damit soll dem aktuellen Neonaziuntergrund eine ähnliche Legitimation verschafft werden, wie dem Widerstand in der Nazizeit. Womit sich deutsche Leit- und Massen-Medien subtil aber vorsätzlich zu medialen Komplizen des Nationalsozialistischen Untergrundes machen.
Aber auch als eine MDR-Moderatorin (Sachsen, Thüringen) immer wieder eine Halskette mit einem Symbol trägt, das als heimliches Erkennungszeichen der Neonazis gilt, hat das offenbar weder Verantwortliche in der ARD noch Zuschauer vor den Fernsehern gestört.

Oder wenn ARD und ZDF von "Pleiten, Pech und Pannen" sprechen. Eine TV-Sendung obigen Titels war mal Vorläufer von "Verstehen Sie Spass". Entweder scheinen die Verantworlichen alle unter dem Einfluss von Gute-Laune-Pillen zu stehen, oder es sind zynische Progaganda-Organe der Geheimdienste selber.

Update: Sogar das offizielle Verlautbarungsblatt des Bundestags, verblödet das Publikum mit Behauptungen wie: "Der Staat hat nicht bewusst weggeschaut, aber es fehlte an analytischer Phantasie.".
Klar, es braucht viel Phantasie, bei im gesamten Land ermordeten Migranten auch neonazistische Motive zu vermuten.

Glücklicherweise gibt es aber auch noch Medien, die dem obigen Eindruck mit umfangreicher Aufklärung entgegen wirken.

Freitag, 29. Juni 2012

Doppelstandard beim Gedenken


Heute vor 18 Jahren wurde in dieser Stadt ein 16 jähriger unbewaffneter, kurdischer Junge durch einen Polizisten erschossen. Der Junge hatte Plakate zur Unterstützung der in Deutschland verbotenen kurdischen Organisation PKK geklebt. Einige Jahre zuvor waren in dieser Stadt zwei Polizsten im Dienst erschossen worden. Für diese beiden gibt es einen Gedenkstein am Tatort, vor dem sich jedes Jahr eine von Polizisten abgesicherte Gruppe Gedenkender versammelt. Ob es an der Stelle in der Innenstadt, wo der junge Kurde durch einen SEK-Beamten erschossen wurde wohl auch einen Gedenkstein gibt? Ich recherchierte im Internet und anscheinend gibt es keinen realen Gedenkstein in der Stadt, sondern nur virtuelle Gedenkseiten im Internet.

Dienstag, 26. Juni 2012

Ziehe meinen Blogeintrag, über die Wahl in Ägypten in den deutschen Medien, teilweise zurück

Den Blogeintrag hatte ich zu spontan und aus meinem Dauerärger über die dürftigen Informationen und die versteckt manipulative, scheinheilige Informationspolitik speziell der deutschen Leit- und Massenmedien geschrieben. Der zwischen "Tür und Angel" entstandene Artikel hat zu undifferenziert Information und Empfindung  vermischt und ich hatte meinen eigenen Input auch zu oberflächlich gelesen und folglich wesentliche Dinge nicht genug berücksichtigt. Insbesondere der Umstand, dass die US-Zeit von Mohammed Mursi recht lange zurück liegt und er Gründungsmitglied eines "Projektkommitees zum Widerstand gegen den Zionismus" ist, war mir entgangen und rückt meinen Artikel nun doch zu sehr ins Unwahrscheinliche. Ich denke zwar immer noch, dass die Verhältnisse in Ägypten im Wesentlichen vom "Westen", insbesondere den USA, gelenkt sind und der jetzige Präsident mehr oder weniger eine Marionette westlicher Geheimdienste ist, als neuer Wind, der Israel ins Gesicht bläst, wie Obama es in seiner pro-arabischen Rede in Kairo zu Beginn seiner Amtszeit angedeutet hatte. Aber ob Mursi nun ein richtiger IM eines US-Geheimdienstes oder ein durch den Geheimdienst gestaltete Umstände geführter echter Islamist ist, sei dahingestellt und eine solche Klärung lässt sich von den deutschen Medien zum Zeitpunkt seiner Wahl nicht verlangen. Meine Kritik an der Informationspolitik insbesondere der deutschen Leit- und Massenmedien zum "arabischen Frühling" halte ich aber aufrecht.

Freitag, 8. Juni 2012

Fahrenheit 451: "Ihr entziffert mich nicht!"

soll Romy Schneider empört ausgerufen haben.
Bildquelle: http://www.ueltzhoeffer.de

Sichelich meinte sie damit eher die De-Chiffrierung ihrer Gedanken und Gefühle, als die ihres genetischen Codes, denn dafür hätte ja schon eine einzige Körperzelle genügt.

Sonntag, 27. Mai 2012

Azerbaijan, Europa schaut auf deine Gas-Quellen!

Quelle: Ausschnitt aus dem Film Gas Monopoly

Insbesondere Deutschland braucht viel Gas und meldet mutig seinen Kontrollblick an.

Samstag, 26. Mai 2012

Gauck: christlicher Bock als Religions-Gärtner

Wenn der jetzige Bundespräsident sagt, nicht der Islam an sich, sondern ein paar Muslime gehören zu Deutschland, dann vermisse ich bei ihm und den Medien den Hinweis auf seine diesbezügliche Befangenheit als ehemaliger evangelischer Pastor. Mit Gauck hat man für religiöse Diskussionen einen christlichen Bock zum Religions-Gärtner gemacht.

Donnerstag, 10. Mai 2012

WIR sind die Gedankenschmarotzer und Überwachungsparasiten!

Das klingt natürlich nicht so gut, darum sagen viele lieber: „Wir sind die Copyright-Inhaber!“. Das klingt so schön seriös oder produktiv.

Dienstag, 1. Mai 2012

Moorhuhnjagd / Moorhuhnschiessen

Das ist die mutmassliche Bezeichnung der Propaganda-Abteilung der Überwachungs-Eliten, wenn Agenten in Nachbarwohnungen um die Wohnung einer Zielperson herum, den Bewohner mittels ihrer mobilen Nacktscanner durch Zimmerwände, Fussboden und Wohnungsdecke hindurch beobachten und ihn mittels Strahlenkanone (Röntgen oder andere zerstörerische oder schmerzhafte Strahlung) versuchen zu treffen. Die erste Zielperson dieser Art war vielleicht eine besonders intelligente, kritische, schwarze afrikanische Frau (Asylbewerberin oder aus sonstwelchen Gründen im Fokus der rechtsdrehenden Überwacher) in einer Wohnung in Deutschland, also in der mutmasslichen Umgangssprache der Überwacher ein "Mohr-Huhn". Dann hat die Propaganda-Abteilung der faschistoiden Überwacher aus dem ganzen miesen Vorgang ein Öffentlichkeits kompatibles Spiel samt harmlosem Begriff dazu kreiert, und schon können die verspielten Anhängsel der Überwacher ihr Vernichtungslust spielerisch austoben - in Gedanken daran, was wirklich gemeint und Praxis ist.

Spielfilme spiegeln bekanntlich mehr oder weniger auch die verborgenen Anteile der Wirklichkeit wieder, ohne jedoch die Herrschenden, zu denen die Filmemacher selbst ja auch gehören, und ihr Herrschaftswissen, zu verraten. Denn man will ja weiterhin mit Herrschaftswissen Kohle, also Filme, machen. Also werden Tatsachen zwar angedeutet, aber dann ins möglichst nicht Erkennbare verfälscht. Im obigen Szenenbeispiel aus "Men in Black" wird mit einem Blitz in die Augen von Zeugen ungeheuerlicher Vorgänge, deren Erinnerung gelöscht. Tatsächlich geschieht der Vorgang des Löschens möglichst unbemerkt über längere Zeiträume, beispielsweise mittels Röntgenstrahlung - quasi eine Art phyiskalisch-biologische Gehirnwäsche: die aktivsten Hirnnervenzellen werden zerstört.

Freitag, 20. April 2012

Staatsgeheimnisse die uns täglich ganz real bedrohen!

Wichtig ist, was in unseren Leit- und Massenmedien NICHT vorkommt.

1942 fiel einem renommierten Wissenschaftler in Russland auf, dass trotz der grossen Fortschritte, die deutsche und amerikanische Wissenschaftler in den letzten Jahren bei der Erforschung der Spaltung von Uranatomen gemacht hatten, in den Fachjournalen seit geraumer Zeit keine Artikel mehr zu diesem Thema erschienen. Er zog daraus den richtigen Schluss, dass die Forschung auf diesem Gebiet mittlerweile Staatsgeheimnis geworden war - und das konnte nur eines bedeuten.
Quelle: Sam Kean - Die Ordnung der Dinge.

"In den Vereinigten Staaten haben Theoretiker, die sich in der physikalischen Grundlagenforschung für andere Ansätze als die Stringtheorie entscheiden, so gut wie keine Berufsaussichten."

Quelle: Lee Smolin in Trouble with Physics

Obgleich also die Physikwissenschaft seit Jahrzehnten immer mehr auf die Stringtheorie fokussiert ist, findet sie in den Wissenschaftssendungen unseres Hauptmediums Fernsehen nicht statt! Eine seit Jahrzehnten Haupttheorie der modernen Physik und eine Hauptbeschäftigung von Physikern wird im deutschen Populärwissenschafts-TV entweder ignoriert oder wird lächerlich gemacht!


Seit es Menschen gibt, existiert wahrscheinlich auch der Traum, die Gedanken anderer lesen zu können. Vermutlich seit man Elektrizität und Magnetismus entdeckt hat, versucht man Gedankenlesegeräte zu bauen. Solche Geräte gibt es seit einigen Jahren auch als Spielzeuge für wenig Geld sogar auf dem freien Markt. Das ist eigentlich sensationell, aber keine deutsche Wissenschaftssendung im Fernsehen befasste sich damit!

Obschon die WDR-Wissenschaftssendung Quarks & Co seit fast 20 Jahre auf Sendung ist (Liebe Kinder gebt fein acht, der Ranga Yogeshwar hat euch was Feines mitgebracht ...), gibt es dort keinen einzigen Beitrag zu den Schlüsselbegriffen u.a. für das technische Gedankenlesen: "Supraleitung" und "Stringtheorie"; das Thema "technisches Gedankenlesen" wird nebenbei und unseriös abgehandelt, wird als ernsthaftes Thema quasi diskreditiert. Ebenso in der 3sat Wissenschaftssendung "nano": "Supraleitung" und "Stringtheorie" sind dort kein oder kein ernsthaftes Thema, und mit "technischem Gedankelesen" werden auch hier die Zuschauer an der Nase herumgeführt. Vermutlich werden beide Magazine nun zum Schein schleunigst Beiträge zu den o.g. Themen produzieren.

Man muss also feststellen, dass mindestens die Supraleitung und die Stringtheorie (die offenbar eine String-Praxis ist) und das technische Gedankenlesen in ihren tatsächlich praktizierten Dimensionen mittlerweile Staatsgeheimnisse sind!
Wenn diese globalen Techniken keine ernste Bedrohung für die Bevölkerungen wären, würden die Medien sie nicht so konsequent verschweigen oder diffamieren. Weiterlesen: Teil 2

Medien-Republik ohne Medien, Hieroglyphen in einer Videowelt

Wenn in Nordafrika in der Nacht Randale passiert, wie etwa in den letzten Monaten in Kairo, dann wird das gefilmt und das Video erscheint mindestens im Internet oder sogar auf einem TV-Sender:


Hingegen wenn mitten in der angeblichen Informationsgesellschaft und Medien-Republik Deutschland, wo anscheinend mindestens jeder zweite über ein Foto- und Filmhandy oder eine Digitalkamera verfügt, über Stunden Randale zwischen Jugendlichen und Polizei passiert, und Zivilisten von Polizei krankenhausreif geprügelt werden und auch sonst Bürger- und Freiheitsrechte mit Polizeistiefeln getreten werden, warum gibt es dann merkwürdigerweise kein Film- oder umfassendes Fotomaterial - wo doch in diesem Lande sonst jeder Scheiss gefilmt und öffentlich gezeigt wird?!

Beim Protest für Oury Jalloh geht es um Leben und Tod, Zivilisation und Unzivilisiertheit, Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit. Bei unserem Engagement geht es nicht nur um das Siegen oder um den Sieg der Gerechtigkeit, sondern vor allem darum, die Ungerechtigkeit in den Institutionen und insbesondere in der Polizei zu entlarven und zu verurteilen. Quelle: The VoiceForum

Da prügelt die Polizei den Versammlungsleiter krankenhausreif, aber anscheinend niemand dokumentiert das Geschehen auf Foto oder Film (die Polizei selbst filmt vermutlich nur harmlose Demonstrationen, oder wenn aus Versehen doch auch eigene Gesetzesbrüche, dann verschwinden die Aufnahmen anschliessend).

Ein Interview mit einem organisierten Prozessbeobachter

Oder: "Nach Naziaufmarsch greift Polizei Soziales Zentrum in Magdeburg an"

Mittwoch, 18. April 2012

Al Jazeera gegen Multi-Kulti

Zum hundertjährigen Gedenktag des Titanic-Untergangs interviewte Al Jazeera eine Belfasterin, also in jener Stadt wo die Titanic seinerzeit gebaut wurde, die Frau betreut wohl eine entsprechende Gedenkstätte dort, und Al Jazeera stellte die überflüssige und rethorische Frage, ob das Gerücht stimme, die Titanic sei ausschliesslich von Protestanten, also ohne Katholiken gebaut worden. Worauf die Frau ausführte, das sei natürlich Unsinn, die Titanic sei nicht nur von Mitgliedern beider christlicher Konfessionen erbaut worden, sondern es seien sogar auch viele Arbeiter aus anderen Ländern zugereist, etwa aus der Türkei, und die hätten in Belfast nicht nur gearbeitet sondern man habe auch untereinander geheiratet usw. Also die Frau beschrieb ein richtiges Multi-Kulti Szenario. Das von ihnen erbaute Schiff war von so mieser Qualität, dass sein Untergang zum Weltereignis für alle Zeiten wurde. Offenbar will auch Al Jazeera den Zuschauern suggerieren, MultiKulti ist Mist, Qualität kommt durch Monokultur und handverlesene Mitgliedschaft. Al Jazeera ist schliesslich ein Produkt und im Besitz eines reichen Ölmagnaten in einem arabischen Königreich.
Wenn Al Jazeera dann über das Anti-MulitKulti-Massaker des Terroristen Anders Breivik in Norwegen berichtet, dann wirkt das auf mich vor o.g. Hintergrund ziemlich eigenartig.

Samstag, 14. April 2012

Doktorspiele erlaubt, Inzest verboten

Man sollte beides nicht miteinander verwechseln: Doktorspiele sind nicht Inzest, auch wenn etliche christliche Fernseh-Taliban und andere konservative Piefkesim deutschen Fernsehen gerne alles und jeden als ihren seelischen Fussabtreter benutzen, was und wer nicht in ihr schmales deutsches Beamtenweltbild passt.

Dienstag, 10. April 2012

Stuttgarter Kabarett-Besen

Hat die Sache nicht Tradition? Ist dort nicht schon in der Weimarer Republik, also noch in den „Goldenen 20ern“, auch Hitler aufgetreten, hat fortschrittlich-effiziente Witze gerissen, selbstgemalte Kunstpostkarten unters Publikum verteilt und den "Eisernen Besen" gewonnen, mit dem er dann kurz danach all jene hinweggefegt hat, die nicht mit ihm und seinen Spiessgesellen im Gleichtakt marschieren wollten?

Donnerstag, 5. April 2012

Medien-Wahnsinn: Günter Grass

Welch ein dichterischer Aufwandt, nur um ein NEIN zu Bau und Auslieferung eines U-Bootes an Israel zu artikulieren. Und welch ein medialer Aufschrei dagegen. Weil wir aber noch kein Sommerloch haben (wohl aber ein Osterloch), kann der mediale Aufschrei eigentlich nur bedeuten, dass abgelenkt werden soll, von den wirklich relevanten Problemen der Menschen im Alltag.
Und inhaltlich: Warum soll der Iran nicht "Die Atombombe" haben dürfen, wenn zahlreiche andere Staaten sie auch haben? Dass der momentane Regierungschef des Iran den Staat Israel auslöschen will, wäre allein dann ein Grund für einen israelischen Präventivschlag, wenn Israel NICHT über "Die Atombombe" verfügen würde. Das bekannte und altbewährte "Gleichgewicht des Schreckens" wird verhindern, dass der ohnehin völlig isolierte Iran jemals in irgend einer Weise Israel angreift.
Dass einem wegen der ständigen Kriegstreiberei des Westens und der heuchlerischen, manipulativen Massenmedien der Ekel und die Empörung hochkommen kann, finde ich nur allzu verständlich.

Sonntag, 1. April 2012

Ein Meldung des heutigen Datums

Unglaublich: Mann masturbiert vor den Augen von zwei Polizistinnen
Manche Deutsche werden immer dreister gegenüber unserer Polizei:
Fassungslos mussten zwei Polizistinnen auf ihren Überwachungsmonitoren mit ansehen, wie ein Mann, direkt vor den Linsen der Überwachungskameras in seiner Wohnung, onanierte. Dem Mann droht nun ein Strafverfahren wegen sexueller Belästigung von Vertreterinnen der Staatsgewalt, während die beiden Damen in Uniform sich in psychologische Betreuung begeben mussten und auf unbestimmte Zeit beurlaubt sind - ihre Anträge auf Frühverrentung werden derzeit bearbeitet. Die Politik hat sofort reagiert: Wie Sprecher von CDU/CSU mitteilten erwäge man diverse Gesetzesänderungen, um die Polizei besser vor solchen enthemmten Minderheiten zu schützen; es dürfe nicht sein, dass Subjekte polizeilicher Beobachtung sich in ihrer Wohnung sicher und unbeobachtet wähnen, das würde der Anarchie Tür und Tor öffnen. Vertreter der Medien hingegen monierten, ihnen sei die Kopie des Nacktvideos mit den beleidigenden Sexualhandlungen erst drei Tage nach dem Vorfall zugesandt worden, das sei kein gutes Zeichen für das Verständnis von Pressefreiheit bei den Kammeraden von der Polizei.

Samstag, 24. März 2012

Freitag, 23. März 2012

Merkwürdiger Support für Wikipedia

Im Blog hatte ich immer mal wieder Teile aus der Microsoft Encarta Enzyklopädie 2000 zitiert, obwohl zu Beginn meines Bloggens auch Wikipedia entstanden ist. Die Encarta-Ausgabe 2000 erschien mir überraschend linksliberal, die Texte waren sachlich und inhaltlich korrekt. Wahrscheinlich würde ich auch heute noch daraus zitieren, aber das mitlerweile über 10 Jahre alte Microsoftprogramm läuft nicht mehr auf dem aktuellen Microsoft Betriebsystem, was wirklich ein Grund für MS-Bashing ist. Wenn ich mich nicht täusche, hat MS vor einigen Jahren die Produktion seiner Enzyklopädie eingestellt, wegen Wikipedia. Weil ich über keinen eigenen, ständigen Internetzugang verfüge, hatte ich mir probeweise eine Ausgabe der Encarta-Enzyklopädie von 2005 installiert - und wurde unangenehm überrascht. Etliche Artikel sind in einem - wie ich finde - geradezu provozierend subjektiv-emotionalen, salopp-nachlässigen, ja scheissegal-schlampigen Stil verfasst und die Enzyklopädie steckt voll sachlicher Fehler. Das fällt schon richtig unangenehm auf, darum der Verdacht aufkommt, man greift das Konkurrenzprodukt zu Wikipedia auch von innen her an, manipuliert es so, dass immer mehr seriöse Nutzer abgeschreckt werden.
Wenn man davon ausgeht - und davon kann und muss man ausgehen - dass die Märkte und ihre Produkte von hinter den Kulissen zentral gelenkt sind, dann wurde offenbar beschlossen, dass die ganze öffentliche Welt ihr Wissen allein von Wikipedia bezieht. Das ist natürlich sehr gefährlich.

Dienstag, 20. März 2012

Sich mit keiner guten Sache gemein machen

Die Journaille redet sich ja gerne frei von Verantwortung mit der Behauptung, ein guter Journalist sei einer, der sich mit keiner Sache gemein mache, auch nicht mit einer guten. Eigenartigerweise veranstaltet das deutsche Staatsfernsehen (ARD & ZDF) aber gerne mal üppige Spendengalas für arme, mittellose Krebsärzte und ihre Forschung (mit Hummersuppe gegen Krebs), sowie mediale Aktionen zur Erhöhung der Bereitschaft der Bevölkerung zur Organspende. Alles Aktionen, die reichlich Geld nicht zuletzt in die Taschen von Ärzten fliessen lässt. Jedoch Aktionen auch der Medien zum Problem eines in diesem Lande fehlenden seriösen, unabhängigen, medizinischen Gutachterwesens, sucht man vergebens. Das Fernsehen berichtet gelegentlich darüber, aber gemeinsame Aktionen der Journaille mit der Bevölkerung gibt es nicht. Ebenso wenig zur katastrophalen Hygienesituation in deutschen Krankenhäusern, mit den dort grassierenden multiresistenten Krankenhausinfektionen: die Medien berichten darüber und man diskutiert, aber letztlich demonstriert man Fatalismus und streut Falsch- und Null-Information.

Freitag, 16. März 2012

Schweizer Bankiers mitschuldig am Untergang der Weimarer Republik

Die Schweizer Bankiers trugen aktiv zum Untergang der deutschen Demokratie bei. Sie griffen die Weimarer Republik schon 1919 an, kurz nach ihrer Gründung.

Die Mitverantwortung des Finanzplatzes Schweiz für das Schicksal der Weimarer Republik wiegt schwerer, als das Land es wahrhaben will.


Das schreiben die beiden Schweizer Journalisten Viktor Parma und Werner Vontobel in ihrem aktuellen Buch „Schurkenstaat Schweiz? Steuerflucht: Wie sich der grösste Bankenstaat der Welt selbst korrumpiert und andere Länder destabilisiert

Sie führen aus, dass die Weimarer Republik finanziell ausgezehrt wurde durch zwei
grosse Kapitalabflüsse: die Reparationszahlungen an die Alliierten des ersten Weltkriegs, als Wiedergutmachung für die durch Deutschland verursachten Kriegsschäden, und durch die enorme Kapitalflucht in das Steuerparadies Schweiz, das in dieser Zeit extra dafür sein legendäres Bankgeheimnis eingeführt hatte.

Das alles entlastet aber nicht die wahren Verantwortlichen auf deutscher Seite, die reichen Steuerflüchtlinge, die Schuld jedes Einzelnen am Faschismus, am Holokaust und am zweiten Weltkrieg. Denn Nazi-Deutschland hat nicht seine steuerflüchtigen reichen Industriellen und nicht die Schweiz bestraft, sondern im Gegenteil ganz Europa überfallen, ausser die Schweiz, und Millionen Unschuldige getötet, aber die reichen Deutschen weitgehend unangetastet gelassen.
Was konnten Kommunisten, Zeugen Jehovas, Schwule, Zigeuner, Kranke und Juden für die Steuerflucht der deutschen Geld-Elite? Nichts! Im Gegenteil!

Montag, 12. März 2012

Hey, Rudi Assauer: vergessen Sie Ihr Alzheimer!

Wenn Sie mit Ihrem Alzheimer-Buch genug Geld verdient und mit Ihrer Demenz genug kokettiert haben; wenn Sie kurz davor sind Ihre Website zu schliessen und ins Pflegeheim zu ziehen, dann spätestens ist es Zeit, folgendes Sachbuch zu lesen oder sich vorlesen zu lassen, das Rauchen für immer aufzugeben und mit gesunder Ernährung anzufangen, sowie sich jeden Tag eine Vitamin-B-Komplex-Tablette reinzupfeiffen. Und wenn Sie dann einige Monate später wieder fit sind und sich an jedes Detail Ihres Lebens wieder erinnern (vielleicht gibt‘s ja auch eine erfreuliche Wiederbegegnung mit Simone Thomalla) schreiben Sie Ihr nächstes Buch (wenn Sie dann zwischen Trainer-Job und Ehepflichten noch genug Zeit finden): Gesund und fit, ganz ohne Arzt, nur mit Natur und Biologie.

Donnerstag, 8. März 2012

Sie machen den Adolf bis es Kracht

Jetzt zerreisst sich das Feuilleton wieder das Maul über das aktuelle Buch von Christian Kracht: Was soll es bedeuten, wie tickt der Autor.
Kein Augenmerk richtet hingegen niemand auf die brisante Frage: Woher haben Kracht und andere Autoren im Elfenbeinturm all die scheinbar aus dem Leben gegegriffenen Informationen - denn auch Phantasie braucht Nährstoffe aus der Wirklichkeit um zu blühen!

Autoren sind Schreiberlinge! Die lesen viel und die sitzen viel vor dem Computer und texten. Entweder man lebt oder man schreibt. Wer kein Leben mehr hat, der bloggt ehrlich; oder er klaut sich fremdes Leben mittels geheimdienstlicher Überwachung und schreibt für Geld Bücher oder bloggt für Geld im Auftrag der Geheimdienste.

Wissenschaftliche Erkenntnisse, die von deutschen Forschern während der Nazizeit mittels Experimenten an KZ-Häftlingen erlangt wurden, gelten als verwerflich, ebenso wie diese Forscher. Das sollte auch für "Künstler" gelten.

Würde man alle Artikel und Bücher vom Markt nehmen, die von Schriftstellern und Journalisten unter Verwendung von geheimdienstlich abgeschöpften Privatinformationen fremder Menschen geschrieben sind, wäre der Text- und Literaturmarkt Deutschlands und der westlichen Welt vermutlich weitgehend leer!

Die Literatur-, Text und Kunstwelt ist eine unzivilisierte, pseudo-feingeistige Pranke des polizeilich-geheimdienstlichen Raubtieres namens Faschismus.

Montag, 27. Februar 2012

Das Fernsehen der Oberschicht

Das sog. Unterschichts-Fernsehen ist bekannt: das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen (Staatsfunk / ARD & ZDF) mitsamt den sog. kommerziellen Fernsehsendern. Darüber wird hin und wieder gesprochen. Aber was gucken die Eliten - was ist das Fernsehen der Oberschicht?

Augenscheinlich gibt es überall ein grundsätzliches Interesse an authentischen Einblicken in das Leben anderer Menschen. Die Unterschichten bekommen das in gefilterter und aufbereiteter Form als Realität aus zweiter Hand serviert: Big Brother, Super-Nanny, Die strengsten Eltern der Welt, und wie die Reality-Soaps alle heissen. Gemeinsam ist ihnen, dass es das Leben von Amateuren zeigt, die aber wissen, dass sie gefilmt werden. Also man guckt lieber Amateuren als Profis beim Leben zu.
Angeblich gibt es auch einen immer grösseren Markt für Pornos mit Amateur-Dastellern, wie schon vor Jahren beim Aufkommen der ersten Privatsender die Nackedei-Sendung Tutti-Frutti signalisiert hat: Amateure beim Ausziehen beobachten. Es gibt also offenbar einen Hunger nach echtem Leben der anderen, nach dem bekannten Motto: Fleisch ist ein Stück Lebenskraft.

Welcher Bereich bleibt noch, wenn schon die Unterschicht etlichen Privatleuten im Fernsehen beim Leben zugucken kann?

Es bleibt nur noch die heimliche Beobachtung von Leuten in ihren eigenen Wohnungen und bei all ihren sonstigen Tätigkeiten draussen. Das Besondere ist, dass die Betroffene nicht wissen und nicht merken, dass sie gefilmt und abghört werden, und selbst wenn sie es erfahren würden, können sie es nicht verhindern.
Das Fernsehen und Radio der sog. Eliten besteht also aus heimlichen Film- und Tonaufnahmen des Privat- und Intim-Lebens der gewöhnlichen Bevölkerung: Menschliches Leben, das nicht weiss dass es gefilmt und abgehört wird.

Wir Unterschichtler gucken uns im Fernsehen Tierfilme an; die Oberschicht guckt sich uns in unseren Wohnungen an, schaut und hört uns beim Sex zu, beim Diskutieren über Gott und die Welt, beim Verstecken von Geld und Geheimnissen. All die raffinierte moderne Durchleuchtungs-, Spionage und Überwachungstechnik soll sich amortisieren und man findet die viel zu schade, um sie nur gegen Kriminelle und Verdächtige einzusetzen.