Anscheinend findet jeder Zahnmedizin-Absolvent nach dem Studium einen Job.
Ansonsten gäbe es vielleicht einen Pool für eine Demokratisierung der Zahnmedizin, etwa in Gestalt von DIY-Initiativen unter Beteiligung und Betreuung durch einen ansonsten vielleicht arbeitslosen Zahnarzt. Quasi sowas wie ein Open Lab / Fab Lab für zahnmedizinische Selbstbehandlung.
Denn ich als Dissident habe in diesem autoritär-paternalistischen System ernste Schwierigkeiten eine akzeptable Zahnbehandlung zu finden, weshalb ich seit Jahren ohne Behandlung bin und immer mehr Zähne verliere. Der Staat reisst die Macht in jedem Sektor des Lebens an sich, allein aus dem Grund, über die Verteilung von Bonus und Malus je nach Unterwürfigkeit und anderen fragwürdigen Kriterien zu entscheiden.
Darum beschäftige ich mich schon seit längerem mit Möglichkeiten der zahnmedizinischen Selbstbehandlung. Die Arbeiten eines Zahnlabors ließen sich mit den heutigen technischen Möglichkeiten (3D-LaserScanner, 3D-Drucker usw) vermutlich weitgehend automatisieren bzw selbst erledigen, aber die konkrete zahnmedizinische Arbeit am Zahn müsste doch ein Zahnarzt übernehmen.
Aber auch wer sich loyal im System suhlt, möchte vielleicht den horrenden Zahnbehandlungskosten entkommen ohne dafür ins Ausland zu reisen, und so viel wie möglich Preis günstig selber machen.
Wenn man nach solchen Dingen im Netz sucht (also keine Dschungel-Medizin mit Improvisationen bei Reise-Unfällen, sondern nachhaltige Zahnbehandlung mit möglichst hohen DIY-Anteil), läuft man schnell ins Leere bzw gegen eine Wand (ein angekündigtes dänisches DIY Video einer zahnmedizinischen Selbstbehandlung ist gesperrt). Die Monopolisten der (Zahn)Medizin ersticken offenbar jegliche Bestrebungen einer Demokratisierung und Patienten-Autonomie.