Samstag, 25. September 2021

Wenn das Medizinsystem überlastet ist, dann sicher nicht wegen zu wenig Geld!

Aus den Medien heißt es immer wieder, Corona habe nach Meinung vieler Insider eine schon zuvor kritische Situation im Medizinwesen verschärft (Gesundheitswesen mag ich dieses System aus Geldgier, Skrupellosigkeit, Korruption, Gemetzel, Über- und Untertherapie nicht nennen).

Wer den MoPo-Artikel liest erfährt, sogar die überlasteten Ärzte haben eine Übertherapie gemacht, also zuviel verordnet und mithin Geld verschwendet. 

Kürzlich bin ich in meinem Archiv zum Thema, über einen alten WDR-Bericht gestolpert, da war jemand mit Krankenhauskeimen rund 100 mal operiert worden und über 10 Jahre mit Antibiotika behandelt worden, aber nie war ein Hygieniker involviert worden. Als der sich die Sache dann anguckte stellte er fast, dass nie ein Antibiogram gemacht wurde und darum mit falschen Antibiotika, also eigentlich gar nicht behandelt wurde. Abgesehen von den irren Kosten, die dieser unfassbare Ärztepfusch der Solidargemeinschaft verursacht hat, wurde ein Mensch permanent in seiner Arbeits- und Gesellschaftfähigkeit sabotiert. Das ist ja nur die Spitze des Eisbergs.

Wir haben hier das Grundproblem, dass Ärzte weder mit Toten noch mit Gesunden Geld verdienen können, darum halten sie uns zwischen beidem in der Schwebe. Also anstatt Kranke wieder kerngesund zu machen, versuchen Ärzte im Gegenteil auch die bislang Gesunden irgendwie abhängig vom Medizinsystem zu machen. Es wird möglichst jede/r zum Patienten (Schwangere, Fernreisende), aber kaum jemand wirklich ganz gesund gemacht. Also immer mehr Leute als Patient ins System geholt, kaum jemand als Gesunder auf Dauer wieder aus dem System entlassen. Dass damit eine Überlastung des Medizinwesens programmiert ist, dürfte eigentlich jedem einleuchten.