Es ist ein riesen Unterschied, ob hinter diesem die Welt verändert habenden Terroranschlag ein wilder Haufen Islamisten steckt - gegen alle Geheimdienste der Welt, oder ob die paar Islamisten Marionetten westlicher Geheimdienste waren. Der Unterschied entscheidet über den Blick auf die Welt und die Bewertung der Welt auch 20 Jahre nach den Anschlägen.
Wer über den Tellerrand hinaus denkt, wird bekanntlich vom Mainstream diffamiert. Wie unseriös diese Diffamierungen sind, erkennt man auch daran, dass die Mainstreammedien ihre Behauptungen nicht belegen, keine Namen nennen, keine Theorie wirklich beschreiben oder zitieren und nicht zu den eigenständigen Denkern und ihren Theorien verlinken, weil das den Mainstreammedien zu konkret ist, da könnte man sie direkt widerlegen; sie diffamieren unbekannte Minderheiten pauschal und allgemein, da kann nicht herauskommen, wie falsch die Unterstellungen der Mainstreammedien sind. Wer so unseriös mit Andersdenkenden und Minderheiten umgeht, der hat was zu verbergen.
So wird von den Mainstream-Medien etwa gerne der Quatsch behauptet, wer an der offiziellen Verschwörungsversion zweifelt, der glaubt an eine Beteiligung der US-Regierung an den Anschlägen. Erstens beschäftigt sich die bekannteste Theorie mit den konkreten Fakten der Anschläge und dem drumherum, weniger jedoch mit Spekulationen, wer was gewusst haben könnte. Zweitens, der Hauptpunkt, nämlich die Vermutung, dass die Al Kaida-Terroristen Marionetten der Geheimdienste waren, kommt völlig ohne eine Festlegung aus, ob und welche Leute aus der US-Regierung etwas davon wussten oder alle ahnungslos waren. Aber die Mainstreammedien stellen das falsch dar, um die Theoretiker als Spinner erscheinen zu lassen. Wer sowas nötig hat, hat offenbar einiges zu verbergen.
Aber auch Verschwörungstheoretiker können hier und da irren, Dinge übersehen oder überbetonen, falsch bewerten, sich verrennen und in etwas verbeißen. Das macht aber das kritische Hinterfragen und die aufgedeckten Fakten und seriösen Theorien nicht hinfällig. Man kann die Theorien an neue Erkenntnisse anpassen und weiter entwickeln.